Diesen Twister habe ich vor knapp 90 Minuten gesichtet.
Nachdem ich erstmal nur wie ein Ochse geglotzt habe, fiel mir ein, ein Foto zu machen. Bis die Kamera gefunden und eingeschaltet war, war er allerdings schon in der Auflösung begriffen, zuvor ging der Trichter ganz durch. Das Foto ist leider etwas unscharf und verwackelt, weil ich nicht die richtige Entfernungseinstellung drin hatte.
Trotzdem ein tolles Foto! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Das passiert also wenn Draigy ausatmet ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Mit viel Phantasie könnte man daraus auch die Ausläufer eines Atompilzes erkennen <brrr>.
Ich glaub, ich guck wieder zuviel Fernsehen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />
Irgendwie kann ich da nich wirklich nen Tornado erkennen. Also vielleicht diese Rosa Wolke mit dem blauen Einshnitt, sozusagen. Da könnte man nen bisschen was erkennen was so in die Richtubng geht
Was mich interessieren würde, wäre die Region, wo Ddraig das Teil gesehen hat... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />
Nett. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Beeindruckend. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Kann mich nicht erinnern, sowas mal in Natura gesehen zu haben. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Idee : Ist es möglich, den Wirbel durch eine Falschfarbenaufnahme besser herauszubekommen ? Den Twister extra einfärben, oder so ? Oder das ganze Bild in den Komplementärfarben (hoffe, ich habe mich jetzt richtig ausgedrückt) ?
Erinnert mich an die Beweisfotos von Nessie..
kultverdaechtig. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Aber den Twister kann man ziemlich gut erkennen eigentlich.
Ich hab mal nachts sehr interessante Lichterscheinungen im Himmel gesehen, war etwas bewoelkt aber viele Sterne waren auch zu sehen. Ich nehme an, es waren irgendwelche Scheinwerfer von gaaanz weit weg, die fuer Illusionen gesorgt hatten, jedenfalls sah es aus, als ob sich irgendwo ein Ufo versteckte.
Irgendwie kann ich da nich wirklich nen Tornado erkennen. Also vielleicht diese Rosa Wolke mit dem blauen Einshnitt, sozusagen. Da könnte man nen bisschen was erkennen was so in die Richtubng geht
Das Dunkle sind die Wolken und das Rosafarbene der Abendhimmel, nicht umgekehrt. Aus der dunklen Wolkenbank oben ragt noch der Trichterkopf heraus und unten erkennt man noch den dunklen Fuß des Trichters. Der "blaue Einschnitt"
IST der Twister, Du Nase. In der Mitte hatte er sich zum Zeitpunkt des Fotos schon aufgelöst.
Die Region ist übrigens Elm/Lappwald-Gebiet, Vorharzregion. Blickrichtung ist Nordwesten, Richtung norddeutsche Tiefebene.
Ich rufe ja seit Jahren bei solchen Wetterlagen immer die Warnmeldungen des DWD aus dem Internet ab und habe vor einigen Wochen zum allerersten Mal eine Tornadowarnung für diese Region gelesen, früher gab es sowas nicht. Heute gab es keine entsprechende Warnmeldung, nur eine Warnung vor schwerem Gewitter, welches wir auch prompt heute Mittag hatten, inklusive kurzem Stromausfall wegen Blitzschlag.
So ein Trommelfeuer an Blitzen ringsum wie heute Mittag habe ich hier übrigens auch noch nie erlebt, selbst das Geschirr auf dem Tisch hat geklappert durch den Donner.
So ein Trommelfeuer an Blitzen ringsum wie heute Mittag habe ich hier übrigens auch noch nie erlebt, selbst das Geschirr auf dem Tisch hat geklappert durch den Donner.
Wir hatten hier (Kölner Raum) genau so etwas gestern.
Das Gewitter war genau über uns.
Ja, wir waren auch mittendrin. Blitz und Donner zeitgleich, ein infernalisches Getöse, oft mehrere Blitze gleichzeitig. Mir fällt auf, das ich immer häufiger bei Gewittern Blitze beobachte, die sich waagerecht zwischen den Wolken entladen, statt senkrecht eine Fangladung zum Boden aufzubauen.
Idee : Ist es möglich, den Wirbel durch eine Falschfarbenaufnahme besser herauszubekommen ? Den Twister extra einfärben, oder so ?
Ich habe mal einen Farbkanalauszug gemacht und vergrößert, da kann man es ein wenig besser erkennen. Leider war wie gesagt die Kamera noch auf Nahaufnahme und eine ganz andere Belichtung eingestellt - zudem nur auf halbe Auflösung. Daher ist die Qualität ziemlich schlecht.
Das passiert also wenn Draigy ausatmet ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Das sieht mir eher danach aus als ob ein Drache blähungen hatte <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
*edit* muss erstmal aufwachen
Quatsch, das ist die rechte kleine Vorderkralle eines unsichtbar gewordenen Drachens. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Tolles Foto Ddraig. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Ich finde das eher bedenklich. Zumal ich vor einigen Wochen vermutlich schonmal einen Tornado in der Entstehung gesehen habe, genau in derselben Richtung. Da bildete sich unter der Wolkenbank auch so ein Trichterkopf heraus, der aber schnell wieder in sich zusammenfiel. Damals dachte ich noch, ich bilde mir das ein.
Mittelmeerfische in der Nordsee, Malariamücken in Bayern, Gänsegeier in Hamburg, Tornados in Norddeutschland. Das kann ja noch lustig werden, mit dem Klimawandel......
Im Ernst? Oder nur eine düstere Vorahnung? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />
Nee, da gab's doch bei diesem letzten "Jahrhundertsommer 2003" Berichte drüber, dass eine Mückenart aus dem Mittelmeerraum (die auch Malaria übertragen kann) in Süddeutschland aufgetaucht ist.
Aus Spanien sind uns inzwischen nicht nur die Gänsegeier zugereist, sondern auch eine Schädlingsschnecke. Und wieder aus der Mittelmeerregion kommt die Plage mit den Eichenprozessionsspinner-Raupen, deren Gifthaare bei Menschen schwere Hautreizungen und Atemnot auslösen.
Ach du Schreck, Hautreizungen und Atemnot! Mir fällt gleich der Fencheltee aus der Hand! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />
Ja, ja der Klimawandel... ganz schrecklich sowas. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Ich finde, der Farbkanalauszug sieht ziemlich gut aus. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Vorteil : Das Auge kann jetzt besser die hell-dunkel-Fronten abschätzen, das heißt, die Grenze des "Dings" besser bestimmen.
Ddraiggy, hast du noch nie George W. Bush gehört? Es GIBT KEINEN KLIMAWANDEL! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Aber ernsthaft: Hier sind wir in diesem Jahr bislang noch ziemlich verschont worden, aber 2005 gab es unglaublich viele extrem heftige Unwetter in der Gegend, die es in diesem Ausmaß vorher nie gab ("nie" im Sinne von "seit ich lebe", versteht sich <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />).
Ich glaube, man muß sich schon verdammt stur stellen, um den (weltweiten) Klimawandel allen Ernstes zu dementieren ...
Tornados habe ich allerdings bislang noch keine gesehen.
Ich glaube, man muß sich schon verdammt stur stellen, um den (weltweiten) Klimawandel allen Ernstes zu dementieren ...
Ich will zwar den Klimawandel nicht ignorieren, aber man muß sich die Frage stellen, ob er so ungewöhnlich ist oder gar so schrecklich, wie er dargestellt wird.
Der Mensch mag daran einen Anteil haben, daß der Klimawandel in der aktuellen Form stattfindet. Allerdings hat es auch vorher schon Klimawandel gegeben, und es wird sie auch lange nach dem Menschen geben. Und wenn wir etwas Glück haben, wischt uns der schlimme Klimawandel etwas schneller vom Planeten... oder wir nisten uns noch stärker hier ein.
Aber all das ändert doch nichts an der Sache, daß sich das Klima so oder so ändert. Was mir beim Thema "Klimawandel" immer wieder negativ auffällt, ist, daß viele sich so sehr darüber aufregen und meinen, sie würden sich jetzt die Hammergedanken über die Umwelt und Natur machen. Das allerdings ist nicht der Fall... die Sorge um den Klimawandel und die Folgen daraus sind in meinen Augen höchst anthropozentrisch und damit umweltthematisch gesehen sehr heuchlerisch.
Tornados hat es in Deutschland auch früher schon gegeben. Sie erreichen allerdings nicht die zerstörerische Kraft ihrer Kollegen in Amerika z. B. Allerdings hat die Häufigkeit dieses Phänomens in den letzten Jahrzehnten zugenommen.
Ach du Schreck, Hautreizungen und Atemnot! Mir fällt gleich der Fencheltee aus der Hand! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />
Lach nicht, in den betroffenen Regionen ist das tatsächlich ein ernstes Problem und die Gemeinden müssen viel Geld für die Entfernung dieser Raupennester ausgeben. Da kommen Bekämpfungstrupps im Vollschutzanzug mit Gasmasken und besprühen alles mit so einem Kunstharzzeug um die Haare zu binden.
Wer unter einem mit diesen Raupen befallenen Baum nur entlanggeht, sieht anschliessend aus wie ein Streusselkuchen und bekommt asthmatische Anfälle. Diese winzigen Häärchen rieseln zu tausenden herab und werden vom Wind auch in der Umgebung verteilt. Allergiker reagieren sofort mit Schock bis zum Atemstillstand.
Fakt ist, dass
DIESER Klimawandel eindeutig massiv vom Menschen beinflusst wird und sich in einem nie dagewesenen Tempo vollzieht, welches regelmässig alle Prognosen über den Haufen wirft. Verstärkt wird das Ganze auch noch ironischerweise durch unsere Bemühungen, die Luft sauberer und freier von Rußpartikeln zu bekommen.
Das durch die Schwebstoffe der Abgase verursachte "Global Dimming" hat nämlich bislang durch eine Verminderung der Sonnenintensität den Treibhauseffekt noch abgeschwächt. Da wir die Treibhausgase jedoch nicht in dem Maße reduzieren wie die Schmutzpartikel, schlägt der Treibhauseffekt immer heftiger zu. Mittlerweile gehen Prognosen von einer Erhöhung der Durchschnittstemperatur in Europa bis zum Jahr 2100 um bis zu 10 Grad aus !
Nebenbei bemerkt ist die Temperatur in Grönland gerade 13 Grad höher als für diese Jahreszeit üblich. Die Erwärmung des Oberflächenwassers im Atlantik ist so stark wie nie zuvor und der Golfstrom hat seine Fliessgeschwindigkeit bereits um bis zu 30% abgeschwächt.
Es wird kaum noch übertrieben, Elgi - eher noch zuviel schöngeredet.....
Allerdings hat die Häufigkeit dieses Phänomens in den letzten Jahrzehnten zugenommen.
Die Häufigkeit von Tornados hat sich in den letzten Jahren verfünfacht und die Stärke bzw. das Schadenspotential ist erheblich angestiegen.
PS: Die Klimakurve zeigt übrigens recht deutlich, was mit unserem Klima seit Beginn der Industrialisierung passiert ist. Den Wissenschaftlern zufolge hat es eine so rasante Erwärmung in der nachvollziehbaren Erdgeschichte noch nie gegeben.
LINK
Jein. Wir wissen nicht, *wa genau* in den Zwischgeneiszeiten passiert ist. Damals muß es auch eine *extreme* Erwärmung gegeben haben, fast in "unserem" Maßstab !
Ich gebe aber zu, daß´es sich dabei um einen anderen Kontext handelt. Wir haben zur Zeit keine Eiszeiten mehr. Schon seit ziemlich langer Zeit nicht mehr (einmal von der sogenannten "Kleinen Eiszeit" abgesehen).
Unser Klima hat sich verändert. Während unsere Sommer früher trocken und hieß waren, sind sie mittlerweile feucht und heiß. Ebenso findet kaum mehr ein richtiger Übergang der Jahreszeiten statt.
Doch, es gibt sie noch, die Jahreszeiten. Nach meiner Beibachtung aber um 1-2 Monate verschoben.
Mir kommt es allerdings auch seit Jahren so vor, als wenn der Winter relativ zügig in den Sommer übergeht und umgekehrt. Auch in diesem Jahr hat es ja wieder sehr schnell von ziemlich kalt zu ziemlich heiss gewechselt. Frühling und Herbst scheinen kürzer und weniger ausgeprägt.
Genau das meine ich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Nun ja, zudem haben sich die Winter generell verändert. Früher fing es allmählich an zu schneien, es bildete sich so nach und nach eine Schneedecke, die auch über Wochen weitgehend unverändert erhalten blieb. Mal taute ein bischen was weg, dann schneite es wieder dazu. Das es Frühling wurde erkannte man daran, dass sich nach vielen Wochen allmählich die ersten braunen oder grünen Flecken im Schnee zeigten, wo die Krokusse durchguckten. Der Schnee schmolz auch erst so nach und nach wieder ab. Richtiger Winter eben.
Gibt's hier eigentlich nicht mehr. In den letzten Jahren war es so, dass es immer schlagartig sehr heftig schneite, der Schnee lag dann nach einer Nacht schon 15 - 20 cm hoch und innerhalb von 3 Tagen taute alles komplett wieder weg. Eine Woche später dasselbe Spiel, immer wieder viel Schnee und dann starkes Tauwetter. Den ganzen Winter über die Temperaturen rauf und runter. Mal 15 Grad Minus dann wieder 10 Grad Plus. Kasperwetter, aber kein Winter.
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />
In unserer Gegend setzt Schneefall meistens im Januar ein. Weiße Weihnacht ist eher selten. Aber ich habe noch nie erlebt, dass wir im Mai die Heizung gebraucht haben. Gut, wir hatten im April (1977) kurz vor Ostern noch starken Frost, aber andererseits konnte man Mitte der 70er und in den früheren Jahren schon im Mai ins Strandbad gehen. Ich weiss noch, dass es extra Frühjahrs- und Herbstbekleidung gegeben hat. Heute kann man fast von Sommer- in Winterkleidung umsteigen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" />
Kurz und gut, das Klima hat sich verändert.
Aber ich habe noch nie erlebt, dass wir im Mai die Heizung gebraucht haben.
Sowas meinte ich mit "1-2 Monate verschoben".
Aprilwetter findet nun im Mai statt. Und der Spätsommer im Oktober.
Es wird kaum noch übertrieben, Elgi - eher noch zuviel schöngeredet.....
Ich dachte, mit meinem letzten Beitrag hätte ich klargemacht, daß ich nicht von Übertreibung rede. Allerdings müßtest doch nachgerade du, Ddraig, froh darum sein, daß der Klimawandel sich in dieser Form entwickelt... schließlich gehörst du doch zu denen, denen der Mensch ein Dorn im Auge ist.
Diese Raupengeschichte z.B... daß die Gemeinden viel Geld dafür ausgeben und so, mag ja sein. Aber das ist ein rein "menschliches" Problem und genau das ist, was ich mit anthropozentrischer Heuchelei meine. Laß uns ja die Raupen wegbekommen, damit wir frei atmen können. Ein verständliches Verhalten, aber unter dem Umweltschutzaspekt vollkommen belanglos.
Ganz so würde ich es nicht sehen. Immerhin betrifft es ja auch die Eichen.
Hier mal ein paar Informationen:
Eichenprozessionsspinner
schließlich gehörst du doch zu denen, denen der Mensch ein Dorn im Auge ist.
Das ist richtig. Ich würde mir nur wünschen, der Mensch könnte sich verabschieden, ohne damit gleich einen Klimakollaps auszulösen, der immensen ökologischen Schaden anrichten wird.
Nun ja, letztlich immer noch besser als die Bombe. Aber so wie ich das einschätze, wird die zum krönenden Abschluss auch noch jemand schmeissen....
Egal wie die Menschheit sich verabschiedet, wen interessiert das noch in ein paar millionen Jahren?
So lnage dauert der Abgang zum Glück nicht, vorher macht die Kugel Plopp ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />