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Ok, nachdem die WAZ jetzt mehr und mehr eine Society Zeitung wird (Berichte über Stars-Affären, Esoterik Kram, EInrichtungstipps etc.) braucht Duddl eine neue gute Zeitung, im besten Falle eine die Killerspiele nicht als Grund für alles darstellt und die Ahmined... den Iraner da nicht als den absoluten Teufel darstellt. (Und dann muss ich meine Eltern auch noch überreden die zu abonnieren <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> )
Der Spiegel verbreitet mehr und mehr neoliberale Thesen und Ansichten ( <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cry.gif" alt="" /> ) und ist auch keine Tageszeitung, die WAZ versucht ihre Zielgruppe zu erweitern und die Frankfurter Allgemeine kommt auch nur jeden Sonntag raus.
Gibt es in Deutschland noch irgendwelche überregionale Tageszeitungen die frei von den persönlichen Ansichten des Chefredakteures sind? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />
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Gibt es in Deutschland noch irgendwelche überregionale Tageszeitungen die frei von den persönlichen Ansichten des Chefredakteures sind? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />

Ganz ehrlich: Da kannst du lange suchen, würde ich sagen.

Meine Vorschläge wären:

Frankfurter Rundschau - allerdings unlängs in Schwierigkeiten geraten, Chef-Red. wurde entlassen, Besitzer hat teilweise gewechselt...
Süddeutsche Zeitung - zumindest die Online-Ausgabe begibt sich zwar manchmal auf BILD-Niveau... aber dennoch würde ich, wenn ich eine Zeitung abonnierte, die SZ nehmen.
Online lesen - auch wenn einige die Nase rümpfen mögen ob des Online-Lesens - einfacher, schneller und günstiger als im Internet kommst du nicht an die Inhalte der Zeitungen heran.
[color:"red"] ...begibt sich zwar manchmal auf BILD-Niveau... [/color]

Bildzeitung find ich gar nicht so schlecht, man kann von einer rein profitorientierten Zeitung auch gar nicht viel erwarten, aber in einer Gamestar stand ein mal ein Satz der, wie ich finde, den Kern der BILD gut umschreibt...

[color:"red"] In der BILD wird gegen "KillerSpiele" gewettert, aber selbige auf deren Homepage verkauft [/color]

Aber selbst die deutschen Spielezeitschriften sind nicht mehr neutral...
Ürgendwo im Internet (wenn ichs wiederfinde poste ich den Link) stand ein Bericht, demnach Ubisoft Magazine, wie ComputerBildSpiele und BravoScreenFun (beides Zeitschriften, denen ich sehr abgeneigt bin) bestochen haben soll, um für ihre Spiele bessere, bzw. für andere Konkurrenzspiele schlechtere Wertungen zu erhalten...

@Daedalus: Ich lese nur den "Fränkischen Tag Bamberg", aber den kann ich nicht empfehlen, weil er zu regional ist...

Wie hiess denn die Zeitung bei der du arbeitest, Exhumus? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />
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Bildzeitung find ich gar nicht so schlecht, man kann von einer rein profitorientierten Zeitung auch gar nicht viel erwarten,

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Jede große Zeitung ist auf Profit aus. Und Gott sei Dank ist nicht jede wie die BILD.
Ich habe mit dem Kölner Stadt-Anzeiger gute Erfahrungen gemacht. Nervig ist bloß, daß jeder Pubs der Eigentümerfamilie (oder so) namnens DuMont extra berichtet werden muß - zum Glück ist das selten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Sehr gut gefallen hat mir auch die Nassauische Presse, die ist hessiscjh, müßte im Frankfurter Raum unter anderem Namen auch zu haben sein.

Die Rheinische Post lese ich immer an Wochenenden. Da kriege ich dann immer mit, was nördlich von Köln (ab Düsseldorf <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ) so los ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Und das sind überregionale Zeitungen? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />
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Aber selbst die deutschen Spielezeitschriften sind nicht mehr neutral...


Ähem, das waren sie ja wohl nie wirklich. Frag´ mal Marian zu dem Thema ...
Auf eine objektiv berichterstattende Zeitung kannst Du lange warten.

Ich würde empfehlen, mal in die Bücherei zu gehen, da kann man verschiedene überregionale Zeitungen recht gut vergleichen.

Die Frankfurter Allgemeine gibt's natürlich nicht nur am Sonntag, sondern jeden Tag. Ich mag sie eigentlich ganz gerne, gehört halt in die konservative Ecke. Besteht allerdings zum Großteil aus einem riesigen Wirtschaftsteil, der mich überhaupt nicht interessiert, und für den Rest lohnt sich ein Abo nicht.

Die Frankfurter Rundschau kann ich überhaupt nicht (mehr) empfehlen. Früher hatte mein Vater die abonniert, da war sie noch ganz gut, aber inzwischen... Sorry, wenn mir eine Zeitung eine Jux-Email, die ich schon zwei Monate davor in meinem Postfach hatte, als ernsthaften Artikel verkaufen will, ist sie für mich gestorben. Objektiv ist sie natürlich auch nicht, ist halt links, und gehört ja wohl inzwischen mehr oder weniger der SPD.

Die Sueddeutsche finde ich auch nicht schlecht. Ich lese sie aber eher selten, was daran liegt, daß sie in der Uni-Bibliothek immer einen Tag später ankommt. Wenn das generell deren Aboservice ist, kann man sie sowieso vergessen (FAZ, FR und andere kriegen es ja auch hin, daß sie noch am gleichen Tag in der UB sind).

Am besten finde ich Die Zeit. Das ist zwar eine Wochenzeitung, aber die würde ich dem Spiegel, dem Focus und sonstigen wöchentlichen Revolverblättern dreimal vorziehen. Es kommen zwar auch mal Ausreißer vor, aber meistens sind die Artikel wirklich lesenswert.

Dabei muß ich sagen, daß sich mir der Sinn einer überregionalen Tageszeitung nicht unbedingt erschließt. Ich ziehe eigentlich regionale Tageszeitungen vor, der Mehrwert der regionalen Nachrichten überwiegt den evtl. Mehrwert, den man in größeren Tageszeitungen an anderen Artikeln bekommt (und an die man oft auch im Internet kommt), meiner Meinung nach bei weitem.
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Ganz ehrlich: Da kannst du lange suchen, würde ich sagen.


Brrrr..... schüttelnderweise muss ich Elgi da mal wieder recht geben und mich noch dazu seinem Vorschlag anschliessen: Lies im Onlineangebot quer und dann versuche darin den wahren Kern zu extrahieren.

Oder stelle ein Thema hier zur Diskussion und warte auf meinen stets objektiven Kommentar dazu, denn ICH sage IMMER die Wahrheit und vermeide es stringent, meine persönlichen Ansichten einfliessen zu lassen - ich schawöre !

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Aber selbst die deutschen Spielezeitschriften sind nicht mehr neutral...


Ähem, das waren sie ja wohl nie wirklich. Frag´ mal Marian zu dem Thema ...


Doch, es gab und gibt welche, die sich nicht von irgendwem kaufen lassen und weitestgehend neutral sind. Die Computerzeitschriften der BILD-Reihe. Aber über deren Qualität und Inhalt braucht man sich keinen Illusionen hinzugeben. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />
Was Computerspiele-Zeitschriften betrifft, war für mich die Beste der "Pc-Joker". Leider wurde der von der "Pc-Games" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> derart gemobbt, bis er am Boden lag und das Aus kam.

Ansonsten denke ich, dass es keine einzige objektive Zeitung mehr gibt.
Naja, streng genommen kann keine Zeitung, die von Menschen gemacht wird, wirklich objektiv sein. Aber natürlich gibt es bessere und schlechtere, weitgehend objektive und weniger objektive ...
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Naja, streng genommen kann keine Zeitung, die von Menschen gemacht wird, wirklich objektiv sein.


Es sei denn, ich würde eine schreiben. Schließlich bin ja weit bekannt als die personifizierte Objektivität. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />
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Und das sind überregionale Zeitungen? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />


Sicher. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Sie haben so Teile wie "Panorama", "Blick in diwe Welt" ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Und, man kann sie an gut sortierten Bahnhofskiosken bekommen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

(Ich höre es schon bis hierher : "Will der mich jetzt verarschen oder was ?" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> )
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Objektiv ist sie natürlich auch nicht, ist halt links, und gehört ja wohl inzwischen mehr oder weniger der SPD.

Das ist nicht ganz korrekt, außer du willst behaupten, daß "M. DuMont Schauberg" eine SPD-Firma ist:

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Pressemitteilung
Eigentümerwechsel bei der Frankfurter Rundschau

Am 17. Juli 2006 hat die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg (MDS) von der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg (dd_vg.), 50 Prozent der Anteile und eine Stimme an der Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH (Frankfurter Rundschau) erworben.

MDS ist damit neue Mehrheitseignerin und Stimmführerin der "Frankfurter Rundschau". Die dd_vg. hält weiterhin 40 Prozent der Anteile, die Frankfurter Karl-Gerold-Stiftung 10 Prozent.

[...]

(Quelle: FR Online)

Was ich an der FR noch auszusetzen habe, ist, daß sie künftig im sog. Tabloid-Format erscheinen wird (ca. Din-A3-Größe). (u.a. nachzulesen HIER)
Na, OK, die SPD hat also ihren Besitzanteil von 90 auf 40 Prozent gesenkt, das hatte ich nicht mitbekommen. Aber 40% ist immer noch ganz ordentlich.
Ein Gerichtsreporter, der sich nicht zensieren lassen will (und einen Einblick in die hamburger Gerichtspraxis gewährt):
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25721/1.html
Ich bevorzuge auch die regionale Tageseitung, die Überregionalen sind mir zu dick, so viel Zeit habe ich nicht, die zu studieren.

Im Urlaub hole ich mir dann manchmal irgendeine Überregionale, z.b. aus Nostalgiegründen mal eine "Junge Welt".

Meine Tochter bekommt ab September ein gratis Abo der Frankfurter Algemeinen Zeitung. Die haben wohl einen Vertrag mit dem Gymasium...
Jedenfall bekommen alle Schüler der Klasse 12 das Abo ein Jahr kostenlos. Wir haben sie damit nun zum dritten mal für ein Jahr... Das gibt wieder viel Altpapier.. die Leserate liegt bei 0.5-1%
Will heißen ich lese ab und zu mal eine Seite in der Zeitung, die meine gymnasialen Kinder eigentlich lesen sollen...
Tja.... Im folgenden Fall ist die Berichterstattung sogar SO objektiv, dass der Autor lieber auf die Nennung des Fahrzeugtyps und der Marke verzichtet. Oder hat er vielleicht selbst schon Mal mit Hamburger Richtern zu tun gehabt ? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

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[color:"orange"] Albtraum-Erlebnis für Autofahrer nach Elektronikausfall

Die moderne Elektronik seines Autos hat einem Fahrer auf einer Autobahn im Münsterland ein Albtraum-Erlebnis beschert.

Der Mann war nach Polizeiangaben vom Donnerstag mit dem Wagen gehobener Klasse und neueren Baujahrs früh morgens auf der A 31 unterwegs, als in Höhe der Anschlussstelle Dorsten-West plötzlich eine Warnleuchte auf dem Armaturenbrett aufblinkte. Wie von Geisterhand wurde das Auto im selben Moment abrupt abgebremst und die komplette Elektronik abgeschaltet - mit der Folge, dass der Luxuswagen ohne Licht auf dem rechten Fahrstreifen einfach stehenblieb.

Damit nicht genug: Gleichzeitig wurden auch noch die Wagentüren automatisch von innen verriegelt. In seinem Auto gefangen musste der hilflose Fahrer zwei bange Minuten überstehen, ehe das System erneut hochfuhr und der Wagen zumindest eingeschränkt wieder fahrbereit war. Glücklicherweise war ein Streifenwagen der Autobahnwache Recklinghausen schnell vor Ort und konnte das bockige Gefährt mit Blaulicht und Warnblinkern absichern. Das Auto wurde in die Werkstatt gebracht. © AFP
[/color]

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Solange dabei keiner zu Tode kommt, will man ja nicht den Zorn des besagten Fahrzeugherstellers auf sich ziehen, gell ?
Also ....... das Thema dieses Threads ist Zynismus pur oder stellt da jemand wirklich diesbezügliche Überlegungen an? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

... und haben wir nicht damals alle kollektiv gestöhnt, "Baut um Himmels Willen KEIN Windows CE(R) in die Autos ein"?!?! [Linked Image]
- Und jetz´ haben wir den Salat! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> [Linked Image]

(Also ich hab´ in den Kalender geschaut: Wir haben gar nicht 1. April. Und wenn das keine Sommerlochsente ist - na dann gut Nacht! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> )


Ragon, der Bewegungsmagier
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Meine Tochter bekommt ab September ein gratis Abo der Frankfurter Algemeinen Zeitung. Die haben wohl einen Vertrag mit dem Gymasium...
Jedenfall bekommen alle Schüler der Klasse 12 das Abo ein Jahr kostenlos. Wir haben sie damit nun zum dritten mal für ein Jahr... Das gibt wieder viel Altpapier.. die Leserate liegt bei 0.5-1%
Will heißen ich lese ab und zu mal eine Seite in der Zeitung, die meine gymnasialen Kinder eigentlich lesen sollen...


ja, hatte meine Schwester zu dieser Zeit auch.

Ich habe diese Zeitung damals sehr genossen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Glaubt diesem Artikel nicht , dies ist keine objektiv berichterstattende Medie

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Sie können somit auf Dinge Einfluss nehmen, die ihr unmittelbares Lebensumfeld und ihre Lebenssituation betreffen.


Falsch! Das Jugendparlament hat gar keinen Einfluss! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />
Und somit habe ich klug eine Kurve zu dem Thema gekratzt das ich eigentlich ansprechen wollte : In Duisburg wird es ein Jugendparlament geben, und ratet mal welches Forenmitglied aus Duisburg Mitte (Duissern) im richtigen Alter kandidieren wird? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Was glaubt ihr, warum mache ich das? Ist es wegen der Möglichkeit in meinem Staddtteil etwas zu verändern oder aufgrund der Möglichkeit bei den Sitzungen so viel Kaffee zu schnorren wie ich will und der 10 € Sitzungsgeld? Glaubt mir, es ist letzters.

Wahlkampf brauche ich nicht zu machen. Ich bin der einzige meiner Stufe (4 Klassen mit jeweils ca. 25 - 30 Schülern) der sich freiwillig für dieses reine Prestige-Projekt unseres Großartigen OBs gemeldet hat. Mein Politiklehrer hat unseren Klassensprechern noch ein paar Broschüren in die Hand gedrückt, aber die hatten auch kein Interesse <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />
Wir hatten bei unseren Studentenprotesten gegen die Eckdaten )Mitte der 90er) genau das gleiche Problem : Die *wirklich* interessierten sind nur ein Bruchteil, davon sind etwa 70 % (geschätzt) dann auch wirklich aktiv, der Rest sind Mitläufer und politisch gänzlich uninteressierte zum Teil.

Klassischer Fall von Resignation : "Die da oben machen doch eh, was sie wollen". Und dann wundert man sich über Wahlmüdigkeit.

[color:"orange"]Was glaubt ihr, warum mache ich das? Ist es wegen der Möglichkeit in meinem Staddtteil etwas zu verändern oder aufgrund der Möglichkeit bei den Sitzungen so viel Kaffee zu schnorren wie ich will und der 10 € Sitzungsgeld? Glaubt mir, es ist letzters.[/color]

Die anderen bekommen wahrscheinlich genug Taschengeld. Denen reichen 10 € und Kaffee bis zum Abwinken nicht, um sich 2 Stunden (oder wie lange die Sitzungen dauern mögen) zu langweilen ... gut, ist natürlich immer noch deutlich bequemer als Zeitungsaustragen oder ähnliche Schülerjobs.
Ich finde es jedenfalls sehr erfreulich, dass unser Dödilus gleich mit der richtigen Einstellung an die Sache rangeht. Ihm ist absolut klar, dass das Einzige, was Politik in diesem Lande verändern kann, der Inhalt der eigenen Brieftasche ist. Und alles wo "Parteibuch" draufsteht, ist eigentlich ein Sparbuch...

Und wer sagt denn, dass er sich dafür 2 Stunden auf irgendwelchen Sitzungen rumdrücken muss ? Unsere Herren Abgeordneten kassieren doch auch fleissig, obwohl sie überwiegend mit Abwesenheit glänzen oder friedlich vor sich hin schnarchen.

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Ich würde gar noch einen Schritt weiter gehen: Mit dieser Einstellung wird Dödi in der Politik wahrscheinlich noch gross Karriere machen. Er ist in jungen Jahren schon mit einer vielversprechenden Unverfrorenheit gesegnet... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Ulrich Tilgner im Konflikt mit dem ZDF - Wundgerieben[/b]

[b]ZDF-Nahost-Korrespondent Ulrich Tilgner zweifelt an den journalistischen
Methoden des Mainzer Senders. Mit Schröder habe der eingebettete
Journalismus in Deutschland begonnen.
Von Hans Leyendecker und Christopher Keil

[color:"orange"]In einem in diesen Tagen erschienen Handbuch über Kriegs- und
Krisenberichterstattung beschreibt der ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner, 60, die
"Gratwanderung" bei der Informationsbeschaffung. Er schildert die Versuche der
"Bevormundung" durch Militärs und Politiker: "Gezielte Indiskretionen,
Falschmeldungen, Propagandakonstrukte". Wohin der Blick des 60 Jahre alten
Journalisten auch schweift, überall droht Medien die Gefahr, durch Mächtige
manipuliert zu werden.

Was der Nahost-Korrespondent des ZDF in dem Buchbeitrag nicht beschrieb, war
der alltägliche Kleinkrieg mit der Redaktion, mit den Besserwissern, den
Neunmalklugen, die ignorieren, dass in Teheran die Uhr zweieinhalb Stunden
weiter und alles Behördliche geschlossen ist, wenn sie um 15.30 Uhr nach der
Konferenz einen Beitrag bestellen. Tilgner ist Leiter des ZDF-Büros in Teheran
und ZDF-Sonderkorrespondent für den Nahen und Mittleren Osten, an der
Zentrale hat er sich wundgerieben.

Boulevardesk und regierungsfromm
...
Einer, der nicht dazugehört

Aber sind die eigenen Leute noch unabhängig? Tilgner tut sich erkennbar schwer
mit jenen ZDF-Leuten, die nah am Berliner Regierungsbetrieb sind und dann mit
dem Außenminister Frank-Walter Steinmeier nach Kabul fliegen und berichten.
"Die Berliner", sagt er gern, und das klingt gar nicht nett. Nah dran, doch ohne
Durchblick, heißt das übersetzt. Mit der Regierung des Gerhard Schröder habe
der eingebettete Journalismus in Deutschland angefangen, und Steinmeier setze
die Tradition durch, sagt Tilgner schon mal Vertrauten.

Es kann passieren, dass in Kabul deutsche Militärs nicht mit ihm reden, weil
gerade die Politik exklusiv was mit einem Boulevard-Blatt macht. Längst ist nach
seiner Wahrnehmung ein geschlossener Kreislauf entstanden, in dem
Journalisten die Adressaten symbolischer Politik sind und die Wahrheit auf der
Strecke bleibt. In Kabul ist Tilgner neulich von deutschen Diensten abgehört
worden - Vorsicht, da redet einer, der nicht dazugehört.

Dass die Zentrale im Mainz nach Wahrnehmung von Tilgner die amerikanische
Warnung vor der angeblichen Atommacht Iran aufnimmt und sogar verstärkt,
irritiert ihn sichtlich. Es gibt viele Beispiele, die zeigen, dass der Experte wenig
zählt oder als Abweichler behandelt wird.

Korrespondenten sind manchmal scheue, empfindsame Wesen, aber der
Zuschauer verbindet mit ihnen die Welt. Dass Tilgner, egal welcher Vertrag ihm
vom ZDF angeboten wird, seine Berichterstattung fürs Schweizer Fernsehen
ausweiten will, hat damit zu tun, dass die Schweizer ihm nicht reinreden.
Sendungen wie Tagesschau oder 10 vor 10 seien Institutionen, sagt Tilgner, der
in der Schweiz ein Großer ist. Das zielt auch gegen das heute-journal.[/color]
Wasser auf meine Mühlen.... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
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Gegen 18.30 Uhr stellte dann "Bild.de" für wenige Minuten die "Eilmeldung" von Swayzes Tod ins Netz - natürlich unter Berufung auf n-tv, die sich sofort revanchierten und in ihrem Nachrichtenbanner vermeldeten: "Bild: Patrick Swayze gestorben." So schloss sich der Kreis.


Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,625863,00.html
Tja... ich würde mal sagen die waren darauf vorbereitete und haben den Ticker einen Tick zu früh eingeschalten.
Allerdings... wenn er jetzt wirklich stirbt wird ihnen das keine mehr glauben XD
Dann kann man für Swayze nur hoffen, dass für ihn das alte Sprichwort gilt: "Totgesagte leben länger".
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