Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#381268 29/08/09 02:56 AM
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Galliad Offline OP
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ich habe mal so ein wenig überlegt. der drachenritter und der göttliche sind ja die guten und damian und Ygerna sind die bsen, richtig, aber ist jemadnem sonst noch aufgefallen, das beide seiten auf teilweise auf der anderen stehen. Damian und Ygerna sind das reine böse, oder? nein, denn wären sie das reine böse, wären sie nicht fähig sich zu lieben, ähnlich auch bei john und kara und keara und ihrem geliebten. Durch und durch böse zu sein, bedeutet, dass sie nicht zu gutem also auch zur liebe fähig sind. Wenn damian also zu gutem fähig ist, gibt es noch hoffnung für ihn?

der göttliche ist auch zu bösem fähig gewesen. Er konnte so grausam sein, die geliebte seines sohnes zu töten. Sie gehörte zum schwarzen ring...wie hunderte andere personen auch. Er wie konnte er so grausam sein, seinem sohn so etwas anzutun? alle kriege gegen damians horden beruhen nur darauf, was sein ziehvater ihm angetan hat. Ygerna hat ihm die kraft gegeben aber sein Vater ihm dem Hass.

Was den drachenritter betrifft, so gibt es oft stellen, an denen man sich für gut oder böse entscheinden muss. Bellegars Höhle in den Fjorden ist nur ein beispiel davon. Andere sind die diener auf der insel. da es immer eine mehr oder weniger gute und eine böse varriante gibt für den Bezauberer (Wessen gut, Reinhart böse), den Alchemisten (Aselem gut, Barbatos böse), den Ausbilder (Hermosa gut, Keneth böse) und sogar unter den Nekromanten, obwohl ich da net weis, wer wer ist.

Was denkt ihr denn zu dem thema, wie die charaktere ausgearbeitet wurden?


Ego in draconis transfomo. Fuget! - Ich werde zu einem Drachen. Flieht!
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Originally Posted by Galliad
ich habe mal so ein wenig überlegt. der drachenritter und der göttliche sind ja die guten und damian und Ygerna sind die bsen, richtig, aber ist jemadnem sonst noch aufgefallen, das beide seiten auf teilweise auf der anderen stehen. Damian und Ygerna sind das reine böse, oder? nein, denn wären sie das reine böse, wären sie nicht fähig sich zu lieben, ähnlich auch bei john und kara und keara und ihrem geliebten. Durch und durch böse zu sein, bedeutet, dass sie nicht zu gutem also auch zur liebe fähig sind. Wenn damian also zu gutem fähig ist, gibt es noch hoffnung für ihn?

Also eigentlcih denke ich persöhnlich das Damian nicht gerretet werden kann. Aus dem einfachen Grund weil er die Reinkarnation des Bösen ist. Zwar zugegeben mit einem Menschlichen Teil der ihn auch sicher gebrägt hat. Aber das er plötzlich anfängt Blühmchen zu flücken Glaube ich kaum.
Hinzu kommt bin ich mir nicht sicher Ob das eine Liebe ist die von beiden seiten gleich erwidert wird. Damian: Liebt Ygerna wohl wirklich aus vollem herzen. Aberbei Ygerna nun ja da bin ich mir nicht so sicher. Das erste was sie fragt, nach ihrer wiedererweckung,"ist alles berreit"(für die Infasion). Das kamm mir so vor als ob Damian für Sie nur das Sprungbrett zur Macht wäre.

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der göttliche ist auch zu bösem fähig gewesen. Er konnte so grausam sein, die geliebte seines sohnes zu töten. Sie gehörte zum schwarzen ring...wie hunderte andere personen auch. Er wie konnte er so grausam sein, seinem sohn so etwas anzutun? alle kriege gegen damians horden beruhen nur darauf, was sein ziehvater ihm angetan hat. Ygerna hat ihm die kraft gegeben aber sein Vater ihm dem Hass.


Würde ich so unterschreiben.!

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Was den drachenritter betrifft, so gibt es oft stellen, an denen man sich für gut oder böse entscheinden muss. Bellegars Höhle in den Fjorden ist nur ein beispiel davon. Andere sind die diener auf der insel. da es immer eine mehr oder weniger gute und eine böse varriante gibt für den Bezauberer (Wessen gut, Reinhart böse), den Alchemisten (Aselem gut, Barbatos böse), den Ausbilder (Hermosa gut, Keneth böse) und sogar unter den Nekromanten, obwohl ich da net weis, wer wer ist.

Was denkt ihr denn zu dem thema, wie die charaktere ausgearbeitet wurden?


Bei den Typen für die Plattformen muss ich wiedersprechen. die ganzen Ausbilder Alchemisten Schmiede und Nekromanten sind. nicht einfach in Gut und Böse einzuordnen. Ok die Nekromanten vielleicht schon. wobei die auch eher unter Wahnsinnig gelten. Aber Bezauberer, Alchemisten und Trainer. sind für mich nur in ihren Charakter zügen unterschiedlich. das heißt eigentlich. ist der eine entwas Arroganter als der andere. aber Böse würde ich diese nicht bezeichenen.

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Die Ausbilder sind NICHT gut oder böse, das finde ich super.

Eigentlich sind alle "gut" oder eher neutral, die Nekromanten sind beide böse. Es ist NICHT einfach nur gut gegen böse.

Der Hauptplot ist auch klasse: Damian IST böse. Punkt. Aus. Dennoch ist "Liebe" ein ganz zentraler Teil des Charakters. Als sich Zandalor und Damian im Drachenturm treffen, benimmt sich der "gute" Zandalor einfach nur wie ein absolutes Arschloch ("wir hätten es wieder so gemacht!").

Dass hier etwas mehr als "der Böse ist einfach nur der Böse weil er der Böse ist und so böse sein will" gemacht wird, gefällt mir sehr gut.

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Ich denke, dass der Götliche die Geliebte seines Sohnes für die Schuldige an dem falschen Weg seines Sohnes hielt. Seinen Sohn selbst konnte er ja nicht töten.

Grundsätzlich finde ich ganz gut, wenn es in einem Spiel gelingt, etwas grau zwischen weiß und schwarz zu bringen. Ätzend finde ich, wenn man in eine Rolle, die man nicht mag, gezwängt wird - z.B. die Mitarbeiter vom Turm töten - megaätzend! Der Schluss: multimegaätzend! Die Quasi- Unmöglichkeit, Nekromantie zu vermeiden (wer den Pet nicht zaubert ist selbst schuld und hätte damit keinerlei Vorteile): sehr ärgerlich!

Genauso ärgerlich isses, wenn man in Quests die Möglichkeit von moralischen Entscheidungen hat, die dann aber keinerlei Konsequenzen haben: z.B. die beiden Mädels am Strand der Fjorde mitm Ring vom Toten. Wenig später, dann die Offiziere mit ihrem Meeting (ein Strand weiter) etc.etc.etc.pp.

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Der Hauptplot ist auch klasse: Damian IST böse. Punkt. Aus. Dennoch ist "Liebe" ein ganz zentraler Teil des Charakters


Du hast schon mit deinen ersten Satz vollkommen recht. Damian IST ein grober Scherenschnitt des Klischeebösewicht.
Allerdings würde ich bei Damian nicht von „Liebe“ zu Ygerna sprechen, vielmehr von „Besessenheit“.
Wie du sicher weißt, bedeutet Besessenheit, dass man eine geliebte Person besitzen möchte, egal was der Preis dafür ist. Damian war bereit ganz Rivellon in Schutt und Asche zu legen, zahllose Unschuldige zu ermorden, nur um Ygerna wieder in seinen Armen halten zu können. Das sind ganz klar die Merkmale eines Besessenen.
Liebe bedeutet hingegen, unter anderen, dass man für das Wohl einer geliebten Peson bereit ist, ihr Glück über das eigene zu stellen.
Gehen wir nun, nur theoretisch, davon aus, dass Damian Ygerna wieder erweckt und sie ihn darauf erklärt, dass sie, durch ihre gemeinsame Zeit mit den Spielercharakter, jetzt besagten Drachenritter/ töter liebt, und stattdessen mit ihm zusammen sein will.
Glaubst du, Damian würde, aus Liebe zu Ygerna, diese gemeinsam mit den Spielercharakter ziehen lassen, in den wissen, dass es sie langfristig glücklich macht?
NEIN! Er würde toben, den Spielercharakter töten und notfalls Ygerna mit Gewalt sich nehmen und weiterhin jeden umbringen der zwischen ihn und den Mädchen ist.
Und aus diesen Grund ist Damian von Ygerna nur besessen. Und Besessenheit ist ein altes Klischee jedes Scherenschnitt-Bösewichtes, der ein Mädchen begehrt.

Ygerna hingegen ist die typische böse Märchenkönigin: Sie ist verschlagen, lediglich an ihrer eigenen Macht interessiert und würde jeden töten, der ihren Interessen im Wege steht.
Daher liebt sie auch nicht den Mann Damian, sondern nur seine Macht.
Glaubst du Ygerna würde auch nur einen Moment länger bei Damian bleiben, wenn dieser plötzlich all seine Macht verlöre, ein normaler Sterblicher würde, der in Rivellon nicht mehr oder weniger bewirken kann, wie jeder andere normale Mensch?
NEIN! Ygerna hätte im selben Moment, in welchen Damian seine Macht verlor, sich nicht einmal mehr an seinen Namen erinnert. Ihn im schlimmsten Fall sofort getötet, da er nutzlos für ihre Pläne geworden ist.

Kurz: Sie mögen glauben, dass sie einander lieben, aber in Wirklichkeit schweißt sie Machthunger und Besessenheit zusammen.


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Ich denke, dass der Götliche die Geliebte seines Sohnes für die Schuldige an dem falschen Weg seines Sohnes hielt. Seinen Sohn selbst konnte er ja nicht töten.


Noch etwas zur Sache mit den Göttlichen und der Hinrichtung:

Lucien ist in dieser Szene, leider den Klischee entsprechend, naiv gut. Da er glaubt Ygernas Hinrichtung hätte keine Auswirkung auf Damians Schicksal.
Ein verschlagener Göttlicher hätte Ygerna ermorden und es so aussehen lassen, als seihe die Hexe vom Schwarzen Ring aus Rache dafür getötet worden, dass sie sich in Damian verliebt hatte.
Damit könnte Luciens Damians Zorn in die rechtschaffene Richtung gegen den schwarzen Ring lenken.
So ein verhalten würde zwar nicht den klassischen Bild des gerechten Guten entsprechen, aber die Figur Luciens wirklich mehr in den Bereich der Grautöne tunken, als sie jetzt ist.
Momentan bleibt es bei den Scherenschnitt eines guten Reckens mit leicht hellgrauen Flecken.

Das ist zumindest meine Meinung.




Last edited by Maekk; 31/08/09 02:21 PM.
Maekk #381786 31/08/09 02:23 PM
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denn wären sie das reine böse, wären sie nicht fähig sich zu lieben


Hitler war auch fähig zu lieben(Eva Braun, Hunde), und war trotzdem ein irrsinniger Schlächer.
Komm, Divinity 2 hat jetzt keine tolle Geschichte, aber so völlig naiv wie eine vormittagsserie für Kinder ist das Spiel auch wieder nicht.

Richtig schlechte Menschen sind leider fähig zu lieben, UND Grausamkeiten jehnseits der Vorstellungskraft zu begehen. Das heisst nicht, dass man sie "retten" kann.

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@Kaname

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Richtig schlechte Menschen sind leider fähig zu lieben, UND Grausamkeiten jehnseits der Vorstellungskraft zu begehen.


Ich denke, man sollte die Wirklichkeit nicht mit der Fiktion vergleichen.
Im allgemeinen hast du natürlich recht. Aber wenn ein Autor den Bösewicht Liebe zugesteht, dann will er in der Regel erreichen, dass der Konsument in dieser fiktiven Figur mehr sieht als einen 08/015 Bösewicht, und so irgendeine Emotion für diese Figur aufbaut.
Das hatten wohl auch die Autoren von Divinity II im Sinne. Und Damians erster Auftritt, über den Wolken im Anfangsfilm, wirkt wirklich viel versprechend, wie er dort voller Bitterkeit das Amulett seiner Geliebten betrachtet. In diesen kurzen Moment wirkt er wie eine interessante Figur, über dessen Leid man mehr erfahren möchte.
Leider verkommt er gleich danach zum langweiligen Klischee-Bösewicht, der lediglich zum (plumpen) Bösen bestimmt und von Ygerna bestenfalls besessen ist.

Last edited by Maekk; 31/08/09 05:44 PM.
Maekk #383125 05/09/09 12:25 PM
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(SPOILER ZUM ENDE DES SPIELS)


Ich finde, dass da eigentlich ziemlich viel Potential ist: man könnte das ganze Spiel als eine Art Tragödie aufbauen. Die Story ist ja auch wirklich tragisch, denn der Bösewicht wird durch die Liebe überhaupt erst böse, und die "Guten" zerstören die Welt dadurch, dass sie sie retten wollen. Das ist alles sehr interessant, wird aber einfach nicht genug in die Geschehnisse und Szenen selbst eingebaut. Sonst würde ich das Ende auch gut finden.


Jonas Kyratzes - writer, game designer, filmmaker, person with cat
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Originally Posted by Kaname
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Hitler war auch fähig zu lieben(Eva Braun, Hunde),...


ähm, ich will ja nicht darauf herumreiten, und greife das nicht wegen des heiklem an diesem thema auf, aber ich glaube nicht wirklich dass dieser mann dieser frau nur annähernd liebe geben konnte. und mit hunden zu spielen weckt jetzt auch nicht die wahnsinns leidenschaft im menschen...
fazit: echt nen scheiß vergleich alter^^


oh well oh well oh well oh well.

Moderated by  Alix, Bvs, ForkTong, Larian_QA, Lynn, Macbeth, Raze 

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