TNG - die beste ST-Serie.
DS9 - gegen Ende wurde die Serie richtiggehend toll! Ich persönlich sehe die Ankunft von Worf auf der Station als Initialzündung für die Serie.
TOS - eher langweilig für mich... und ich hasse die Schauspieler, wenn ich das noch hinzufügen darf (ja ja, so unterschiedlich können Meinungen sein <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />)
Enterprise - ich habe die Pilotfolge gesehen und war erschüttert von der Titelmusik. Ich bin mir sicher, daß die Serie recht gut ist, aber ich habe sie leider nicht regelmäßig angeschaut.
VOY - Schund! Die Crew ist Scheiße, der Käptn ist lächerlich, das Setting ist *gääähn*, die gesamte Serie ist vollkommen unnütz. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
"Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir." (Mark Twain)
Ich habe wirklich mehrmals herzlich darüber gelacht. Einzige Abweichungen: TOS hat einige interessante Folgen ("Kennen Sie Tribbles?" - sehr lustig, "Der Schlafende Tiger" - Fiesling taucht im 2. Kinofilm wieder auf).
Irgendwie habe ich den Eindruck, alle diese Serien fangen schwach an und entwickeln sich dann mit der Zeit weiter. Einzige Ausnahme ist VOY - die hat ihr Niveau von Anfang an gehalten. Denn egal, wann ich mal reingeschaut habe: Ich fand's ziemlich langweilig.
TNG habe ich damals bei der Erstausstrahlung gesehen und mich kaputtgelacht über die simple, klischeehafte Handlung. Das änderte sich erst mit einer Folge, in der Picard einen Fehler zugab und etwas gelernt hatte. Später entwickelte sich TNG zu einer spannenden und witzigen Serie, wobei trotz allem einige Klippen umschifft werden mußten (Wesley Crusher! Guinan!). Interessant, wie einige Wesen in TNG zum ersten Mal auftauchen (die Borg, die Trill, die Bajoraner, die Cardassianer...).
DS9 wirkte nach den großartigen letzten TNG-Folgen so grottenhaft schlecht, daß ich schon bald nicht mehr eingeschaltet habe. Ein Fehler, denn später wurde die Serie richtig gut. Meine Lieblingsfolge ist Worfs Hochzeit, in deren Rahmen einige sehr weise Worte von einem klingonischen General fallen.
VOY hat irgendwie gar nichts. Klingonen und Vulkanier hat man schon vorher als Crewmitglieder erlebt - und zwar besser! Auf lästige Außerirdische wie Neelix kann man getrost verzichten. Wirklich sympathisch sind Seven of Nine und der holographische Doktor, aber das Element "Nichtmensch möchte Mensch werden" wurde bereits in TNG ausreichend behandelt und bietet so nichts Neues.
Der Charakter "Seven of Nine" wurde aus naheliegenden Gründen in die Serie hineingebracht: Man sieht stets deutlich, daß bei ihr nicht alle Borgimplantate entfernt wurden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ROFL.gif" alt="" /> Wahrscheinlich geht der Name ("Sieben von neun") auf eine Kalkulation der Drehbuchautoren zurück: "Selbst wenn die eigentliche Handlung total langweilig ist, werden immer noch
sieben von neun Zuschauern allein wegen dieser scharfen Braut zuschauen!" Aus dem gleichen Grund hat man dann eine ähnlich angelegte Figur (kühl-unnahbare, aber immer sehr enge Klamotten tragende, gut aussehende Frau) in "Enterprise" eingebaut - nur, daß es sich eben um eine Vulkanierin statt um eine Ex-Borg handelt.
Die "Enterprise"-Serie hat einen grauenhaft kitschig-patriotischen Vorspann, entpuppt sich bei näherem Hinsehen aber als sehr selbstkritisch: Die Menschen machen stets, was ihnen gefällt, egal, ob sie von erfahreneren Außerirdischen (Vulkanierin) gewarnt werden oder nicht. Dadurch bringen sie meistens sich und/oder andere in Schwierigkeiten bis Lebensgefahr und kommen nur mit mehr Glück als Verstand aus dem Schlamassel wieder heraus. Der Käptn wirk genauso nett-naiv wie seine gesamte Crew. Statt großer Technik und Moralgeschwafel überwiegen also Humor und Selbstironie - die erste Enterprise-Besatzung ist Freund und Feind meist unterlegen, wenn es um Erfahrung und Waffensysteme geht. Das gibt der Serie natürlich einen ganz besonderen, eigenen Reiz.