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#343566 26/03/08 11:55 AM
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Warum sich denn so viele Gedanken über effizientere Energienutzung bei gleichzeitiger Reduzierung des Verbrauchs machen ? Frankreich und England haben doch bereits eine einfache Lösung des Problems beschlossen - nämlich den Bau neuer Hochleistungs-Kernkraftwerke. Und der Rest wird früher oder später folgen, auch die BRD ...


#343567 26/03/08 12:36 PM
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Ja, Kernkraft wird von vielen als ultimative Lösung empfunden. mag man zu ihr stehen, wie man will - die Aufbereitung vom Uranerz zum Kernbrennstoff ist extrem energieaufwendig und reduziert den Gesamtwirkungsgrad beträchtlich. Außerdem ist geeignetes Uranerz alles andere als häufig - Uran ist also ebenfalls ein (äußerst) begrenzter Rohstoff. Also wären Kernkraftwerke auch nur ein Lückenfüller, der das Unvermeidliche etwas hinauszögert. Und aufgrund der Nebenwirkungen mMn nichtmal der beste.

#343568 26/03/08 02:06 PM
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[color:"orange"]Da beisst sich die Katze (teilweise) in den Schwanz: um saubere Energieformen zu erschliessen und zu nutzen wird der Roh- und Energieverbrauch gesteigert. Ohne die Produktion von Solarzellen oder die Nachfrage an Windrädern wäre der weltweite Energie- und Ressourcenverbrauch - größtenteils durch nicht-regenerative Energien bereitgestellt - wesentlich niedriger. Überraschendes und paradoxes Fazit: Umweltgerechte Vorgehensweise belastet die Umwelt (mitunter und derzeit) weit stärker, als wenn man sie weglassen würde.[/color]

Sicher, zur Produktion und Errichtung von Solar- und Windenergieanlagen wird eine Menge Energie verbraucht, aber die Bilanz ist so schlecht nicht - Wikipedia: "Die Energierücklaufzeit (energetische Amortisationszeit) beschreibt die Zeit, die vergeht, bis ein Kraftwerk genauso viel Energie erzeugt hat, wie zu seiner Produktion, Transport, Errichtung, Betrieb usw. benötigt wurde. Die Energierücklaufzeit beträgt bei WKA etwa zwei bis sechs Monate, auch nach konservativen Schätzungen jedoch deutlich unter einem Jahr."

Bei einer voraussichtlichen Laufzeit von über 20 Jahren liefert die Windkraftanlage damit jedenfalls ein Vielfaches der Energie, die bei Produktion, Errichtung, Abbau usw. verbraucht wird. Und der Energiebedarf ist da. Die Alternative ist also nicht, einfach auf die Windkraftanlage zu verzichten - stattdessen würde eben ein neues Kohlekraftwerk oder Kernkraftwerk errichtet, zu dessen Produktion und Errichtung ebenfalls Energie verbraucht würde. Energie sparen kann man unabhängig davon, welche Art von Kraftwerken man baut, um den verbleibenden Energiebedarf zu decken.

[color:"orange"]Und eine andere, sehr wichtige Ressource, wird allzuoft vergessen: naben der eingeschränkten Zuverlässigkeit von Wind und Sonne verlangen gerade diese beiden Energielieferanten vor allem eines: Fläche. Fläche, und noch mehr Fläche. Riesige Areale an Photovoltaikzellen, gigantische Parks von Windkraftanlagen. Die Fläche unserer Erde ist ebenso begrenzt wie unserer Rohstoffe, und sie stellt *in der Tat* eine wichtige, oft viel zu wenig beachtete Ressource dar.[/color]

Im Gegensatz zu Gas-, Kohle- und Kernkraftwerken kann man mit Solar- und Windenergieanlagen allerdings den Flächenverbrauch reduzieren, indem man Solarzellen auf bestehenden Gebäuden (und damit auf bereits verbrauchter Fläche) montiert oder indem man Windenergieanlagen vor der Küste errichtet (was natürlich auch nicht ganz ohne Probleme ist). Und bei Windparks ist im Gegensatz zu Wohn- und Industriebebauung sehr wenig Fläche zubetoniert, der Flächenverbrauch ist also zumindest von einer anderen, weniger schädlichen Art. Der Bereich zwischen den Windrädern kann z.B. noch landwirtschaftlich genutzt werden.

Über kurz oder lang wird die Menschheit nicht daran vorbeikommen, ihren Energiebedarf zu 100% aus regenerativen Energiequellen zu decken - spätestens, wenn alle anderen Energieträger verbraucht sind. Öl und Uran werden nur noch für einen absehbaren Zeitraum ausreichen. Die Frage ist nicht, ob wir vollständig auf regenerative Energie umsteigen, sondern wann. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, den Umstieg möglichst früh zu vollziehen, um die dabei auftretenden Probleme frühzeitig angehen zu können, die mit anderen Energieträgern verbundenen Emissionen und radioaktiven Abfälle zu minimieren und diese Energieträger als Reserve für andere Nutzungen zurückzubehalten (gerade für Erdöl gibt es ja auch eine Fülle von Verwendungszwecken). Da sich mit Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran leicht Geld verdienen lässt, glaube ich allerdings nicht, dass auf die Nutzung dieser Energieträger viel früher als vor ihrer vollständigen Ausbeutung verzichtet wird.

Für ein an Energieträgern armes Land wie Deutschland ist es übrigens auch aus wirtschaftlicher Sicht hirnrissig, sich durch den Bau vieler neuer Öl-, Gas-, Kohle- oder Kernkraftwerke langfristig abhängig von Lieferungen aus politisch meist nicht besonders stabilen Regionen zu machen. Die "heimische" Kohle reicht bei weitem nicht mehr so lange wie früher prognostiziert:

In Deutschland lagerten 2005 etwa 1...e 2005) noch für sechs Jahre ausreichen.
In Deutschland lagerten 2005 nach A...ahre 2005) noch für 37 Jahre ausreichen.

#343569 26/03/08 03:19 PM
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Es ist ja nicht nur eine Frage der Energie, die zur Produktion von Photovoltaikzellen oder Windanlagen benötigt wird, sondern auch der erforderlichen Materialien. Solargeeignetes Silizium wird bereits knapp - nicht, dass es an Silizium mangeln würde, schliesslich ist es auf der Erde nach Sauerstoff das zweithäufigste Element - aber für die Photovoltaik kann nicht jeder Quarzsand oder jedes Silikat genommen werden. Und geeignete SiO2-Vorkommen, aus denen sich das Silizium durch einen thermochemischen Prozess, oft unter Vewednng von Kohle als Reduktionsmittel gewinnen lässt, sind selten.

Und vom SiO2 zum Si ist es ein weiter, energieintensiver Weg, für den eine Reihe weiterer, begrenzter Rohstoffe erforderlich sind.
Ähnlich verhält es sich mit den Materialien für Windkraftanlagen. 100 Tonnen Kupfer für eine große Anlage sind wirklich eine Menge.

Selbst unter der Annahme, dass die erforderliche Energie zur Gewinnung von Solarsilizium oder Kupfer alternativ gewonnen wird stellt sich mir die Frage, ob es auf unserer Erde *überhaupt* ausreichend Kupfer und geeignetes Silizium geben würde, um überwiegend mittels Photovoltaik und Wind unseren gesamten weltweiten Energiebedarf zu decken - zumal beide Materialien auch in anderen Bereichen sehr gefragt sind? Der Bedarf an Kupfer ist bereits jetzt enorm, und gleichwohl das Kupfer ja nicht wirklich "verschwindet" (im Unterschied zu Öl und Kohle, die bei ihrer Nutzung unwiederbringlich verbraucht werden), so führt eine extensive Verwendung ja doch zu zunehmender Knappheit - die sich ja bereits heutzutage schon bemerkbar macht.

Öl, Uran, Kohle sind limitiert, aber das sind die Rohstoffe für regenerative Energien ebenso.
Ich will ja auch nicht den großen Schwarzseher darstellen, aber eine 100%ige Energiegewinnung *mit den derzeitigen regenerativen Möglichkeiten* sehe ich nicht - es sei denn, der Energieverbrauch wird um Größenordnungen verringert.



Quote
Im Gegensatz zu Gas-, Kohle- und Kernkraftwerken kann man mit Solar- und Windenergieanlagen allerdings den Flächenverbrauch reduzieren, indem man Solarzellen auf bestehenden Gebäuden (und damit auf bereits verbrauchter Fläche) montiert...


Der Wirkungsgrad von Solarzellen wird derzeit mit ca. 20% angegeben, wobei es sich oft um den Spitzenwirkungsgrad handelt. Im Dauerbetrieb dürfte er darunter liegen. Problematisch ist weiterhin, dass der Wirkungsgrad mit zunehmendem Alter der Zelle relativ schnell abfällt, so dass die 20% nur bei recht jungen Anlagen zutreffend sind. Durch Einsatz von Solarzellen auf bereits verbauter Fläche mag der Flächenbedarf bei einer umfassenden Photovoltaiknutzung zur sicheren Energieversorgung reduziert werden können, aber ich bezweifel, dass er ausreicht. Zudem auch bebauter Fläche ein gewisser "Wert" zugeordnet werden kann und nicht einfach jede x-beliebige Fläche mit Solarzellen zugepflastert werden kann.

Versteht mich nicht falsch: ich bin keinesfalls *gegen* regenerative Energien eingestellt, eher im Gegenteil. Aber bei aller Begeisterung und allem Optimismus sollte man die Realität dabei nicht ganz aus den Augen verlieren: Bevor aus Sonne und Wind Energie "gewonnen" werden kann, wird die Umwelt erheblich belastet. Selbst wenn unterm Strich die Bilanz besser ausfällt als bei Kohle und Öl - es ist lediglich ein kleineres Übel, eine etwas weniger schmutzige Art, Energie zu gewinnen. Aber sie ist keinesfalls sauber und schon gar nicht ökologisch, wie viele glauben. Nun, wenn man ein klienes und ein großes Übel hat, sollte man sich natürlich für das kleinere entscheiden, und das sind auch mMn eindeutig regenerative Energien. Ein 100%iger Einsatz würde in der Tat schon die Welt ein ganzes Stück besser machen - allerdings zweifel ich, dass das in absehbarer Zeit aus oben genannten Gründen wirklich *möglich* sein wird.

#343570 26/03/08 03:32 PM
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Die wirklich einzige, von Wetter, Jahreszeit und Fläche unabhängige, natürliche, schier unerschöpfliche und prinzipiell überall verfügbare Ressource ist die Erdwärme. Nur muss man dazu in unseren Breiten ziemlich tief bohren....


#343571 26/03/08 09:19 PM
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[color:"orange"]100 Tonnen Kupfer für eine große Anlage sind wirklich eine Menge.[/color]

Wo kommen diese 100 Tonnen Kupfer denn zum Einsatz? Eventuell können sie ja auch durch andere Materialien ersetzt werden? Ich habe nur gelesen, dass die Türme moderner Anlagen aus Stahl oder Beton bestehen und die Rotoren aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Kohlefasern.

Da größere Solar- und Windenergieanlagen noch nicht so lange betrieben werden, könnte es da noch einiges an technischem Optimierungspotenzial geben. In den letzten Jahren sind diese Anlagen jedenfalls immer effizienter geworden. Und die Bindung an einen bestimmten Rohstoff dürfte weniger eng sein als bei Kohle, Öl, Gas und Uran. Aber welche technischen Möglichkeiten die Menschheit in Zukunft noch entdecken wird, darüber können wir alle nur spekulieren <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

[color:"orange"]Bevor aus Sonne und Wind Energie "gewonnen" werden kann, wird die Umwelt erheblich belastet. Selbst wenn unterm Strich die Bilanz besser ausfällt als bei Kohle und Öl - es ist lediglich ein kleineres Übel, eine etwas weniger schmutzige Art, Energie zu gewinnen. Aber sie ist keinesfalls sauber und schon gar nicht ökologisch, wie viele glauben.[/color]

Wenn du es so siehst, ist alles, was der Mensch tut, ein Eingriff in die Natur und damit "nicht ökologisch". Es gibt in Deutschland schon jetzt keine größeren, wirklich naturbelassenen Landschaften mehr. Wenn man zwei mögliche Vorgehensweisen gegenüberstellt (Nutzung fossiler Energieträger und Nutzung regenerativer Energien), kann man allerdings diejenige, die mit geringeren Eingriffen in die Natur verbunden ist, als die ökologischere bezeichnen. Die Reduzierung des Energieverbrauchs ist unabhängig davon. Natürlich könnte man theoretisch auch weitgehend auf Stromerzeugung verzichten und zum vorindustriellen Zeitalter zurückkehren. Das wäre dann in der Tat ökologischer als die Nutzung regenerativer Energien in großem Umfang ...

[color:"orange"]Ein 100%iger Einsatz würde in der Tat schon die Welt ein ganzes Stück besser machen - allerdings zweifel ich, dass das in absehbarer Zeit aus oben genannten Gründen wirklich *möglich* sein wird.[/color]

Irgendwann wird es zwangsläufig möglich sein, weil die Vorräte an anderen Energieträgern erschöpft sind. Ob die Nutzung regenerativer Energien dann für die Deckung des Energiebedarfs auf heutigem Niveau ausreicht, ist natürlich eine andere Frage <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#343572 27/03/08 12:13 AM
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Och, reichen würde es schon. Wir haben halt momentan nur viel zu viel Mensch für viel zu wenig Erde. Aber es deutet ja alles darauf hin, dass an diesem Problem schon intensiv gearbeitet wird ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


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Erdwärme.

Leider ist es nicht ganz so einfach, Ddraig - von unerschöpflich kann möglicherweise (!) keine Rede sein. Es gibt bereits erste Untersuchungsergebnisse, nach denen sich in intensiv genutzten Flächen das Erdreich deutlich abgekühlt hat - mit drastischen Konsequenzen, unter anderem für die im Erdboden befindlichen Biotope, die sich auch im Erdboden befinden. Eine überdurchschnittliche Nutzung ist daher wohl eher kritisch zu sehen - zumindest nach Ansicht einiger Autoren. Wie seriös das allerdings zu sehen ist, vermag ich noch nicht einzuschätzen.


100 Tonnen Kupfer in großen Windkraftanlagen:
Eine Windkraftanlage ist ein Generator, vergleichbar etwa mit einem Dynamo - und die Wicklungen bestehen aus Kupfer, wie bei jedem Generator. Und zwar aus wirklich *viel* Kupfer.

Ich bin kein Elektrotechniker, aber ich schätze, dass der Querschnitt der Kupferwicklungen (der einzelnen Kupferstränge, die die Wicklung ausmachen), bereits weitestgehend optimiert ist. Wird sicher durch den Stromfluss bestimmt.
Bei gleicher Effizienz sind daher hier wohl nur geringe Optimierungen möglich. Und warum Kupfer? Weil es den Strom immer noch am besten und verlustärmsten leiten kann. Vermutlich könnte man die Wicklungen auch aus Silber machen, ohne den Wirkungsgrad zu verschlechtern - aber das ist wohl eher eine akademische Lösung wink...

100 Tonnen kamen mir beim ersten hören auch viel vor - ich dachte erst an einenen Komma- oder Einheitenfehler. Nach Nachfrage wurde diese Zahl allerdings bestätigt.
Quelle: Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes "Verbesserung von Rohstoffproduktivität und Ressourcenschonung - Potentialermittlung, Maßnahmenvorschläge und Dialog zur Ressourcenschonung" im Auftrag des Umweltbundesamtes, Aussage von Dr. Bernd Langner, Norddeutsche Affinerie AG, Segment Kupferverarbeitung in einem Diskussionsbeitrag

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ACHTUNG, ACHTUNG - WICHTIGE DURCHSAGE: WELTUNTERGANG FÄLLT WEGEN REGEN AUS !!!:

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Russische Sektenmitglieder verlassen Höhlen

Mehrere Mitglieder einer russischen Sekte, die seit fünf Monaten in einer Höhle auf den Weltuntergang warteten, haben ihr Erdloch verlassen.

Wie ein Sprecher der Regionalbehörden von Pensa, rund 500 Kilometer südöstlich von Moskau, mitteilte, verließen 14 radikal-orthodoxe Gläubige wegen starker Regenfälle und Erdrutsche ihre Höhle, 14 weitere seien noch in der Tiefe. "Zwei Höhlen stürzten ein, deshalb mussten sie früher gehen", sagte Sprecher Anton Scharonow. Die Sektenmitglieder rechnen aufgrund von Himmelskörperbeobachtungen mit einem Weltuntergang im Mai. In der Gruppe befinden sich auch kleine Kinder.

Unter den 14 Aussteigern waren Scharonow zufolge zwei Kinder, zwei weitere seien noch in den Höhlen. Das russische Fernsehen zeigte Bilder von Frauen mit Kopftüchern, die sich mit unsicheren Schritten in der Nähe der Höhlen fortbewegten. Scharonow sagte, die 14 nach oben gekommenen Sektenmitglieder hätten sich ausbedungen, in einem Haus des nahegelegenen Dorfes Nikolskoje weiter der Apokalypse harren zu dürfen.

Teile der Höhle seien wegen Überschwemmungen eingestürzt, sagte Pensas Vizegouverneur Oleg Melnitschenko der Nachrichtenagentur Interfax. Die verbleibenden Sektierer befänden sich aber in einem geschützten Teil des Unterschlupfs. "Ihnen droht keine Katastrophe, da der Teil, wo sie sich aufhalten, von Baumwurzeln gestützt wird", sagte Melnitschenko. Um die Insassen der verschütteten Höhle zur Aufgabe zu bewegen, hatten die Behörden am Montag einen orthodoxen Priester herbeigerufen, der sich auf apokalyptische Literatur spezialisiert hat. Im Dezember hatten die Sektenmitglieder gedroht, sie würden sich mit Gaskanistern in die Luft jagen, sollten sie mit Gewalt aus den Höhlen geholt werden.

Auch der Sektenführer Pjotr Kusnezow verhandelte schon mit seinen Glaubensgenossen. Kusnezow war im Rahmen der Verhandlungen aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen worden und lebt seither im Dorf. © AFP


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Ich roll mich weg.... laugh laugh laugh


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Letzte Kinder verlassen Höhle

Die letzten beiden Kinder der russischen Weltuntergangssekte haben nach fünf Monaten ihre unterirdische Höhle in der Nähe von Pensa an der Wolga verlassen. Eine Frau aus Weißrussland und ihre 20 Monate und 15 Jahre alten Töchter kamen aus dem Erdloch, wie der Vizegouverneur des Gebietes Pensa, Oleg Melnitschenko, nach Angaben der Agentur Interfax sagte. Damit seien alle vier Kinder wieder an der Erdoberfläche. In den vergangenen Tagen hatten immer mehr der selbstmordgefährdeten Sektenanhänger ihr Leben in der einsturzgefährdeten Höhle aufgegeben.

Elf Menschen wollten weiter in dem Erdloch ausharren, um den "für Ende Mai erwarteten Weltuntergang" zu überleben, hieß es. Nach russischen Medienberichten zogen sich die anderen Mitglieder der Sekte "Wahre russisch-orthodoxe Kirche" in die Häuser ihrer Anführer zurück, um dort weiter für ihre Rettung zu beten. Wie die Behörden mitteilten, lehnen die Gläubigen weiter ein ziviles Leben etwa mit Elektrizität und maschinell verpackten Produkten ab. Die 35 Männer, Frauen und Kinder hatten sich im November 2007 in dem Erdloch mit Lebensmittelvorräten und Benzinkanistern verschanzt.

Die Mitglieder der Sekte drohten, sich zu verbrennen, sollte die Höhle gestürmt werden. Der Bunker rund 640 Kilometer südöstlich von Moskau hat Belüftungsrohre, durch die Sicherheitskräfte, Psychologen und Geistliche mit den Insassen verhandelten. In den vergangenen Tagen waren Teile des Tunnelsystems durch starke Regenfälle eingestürzt. Die russische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Sektenanführer Pjotr Kusnezow wegen Aufwiegelung zu religiösem Hass und Verletzung der Menschenrechte. Der 44 Jahre alte Familienvater und Bauingenieur gilt nach Expertengutachten als schwer psychisch krank und nicht zurechnungsfähig.

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Öko-Institut Darmstadt: Atomkraft ist keine Lösung

Fairerweise soll nicht unerwähnt bleiben, daß man an der Neutralität eines Instituts dieses Namens sicherlich genauso zweifeln darf wie an der der zahlreichen Wirtschafts-Lobby-Institute (und in anderen Bereichen natürlich auch an der der gewerkschaftsnahen Institute). Dennoch natürlich eine sehr interessante Studie, die - wen wundert´s - wieder mal ziemlich wenig Interesse bei Politik und Medien zu finden scheint ...

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End of the world

Ich hoffe des wurde noch nicht gepostet


BananeBananeBananeTonBananeTonTonKuchen

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Nein, das wurde zum Glück noch nicht geposted. Aber das hast Du ja nun leider nachholen müssen. Künftig lass das bitte dort wo's hingehört: In der YouTube-Sektion für geistig Minderbemittelte.


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Klassischer "WTF ???" :
http://www.rpgwatch.com/#9154

Bitte den Text ganz genau durchlesen ...


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Hab ich. Verstehe trotzdem nicht, was Du uns damit sagen willst.


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Daß Al dort in seinem Kommentar dazu ebenjenes Kürzel verwendet hatte.
devil

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Am 30. Mai ist der Weltuntergang

wir leben nicht mehr lang
wir leben nicht mehr lang

am 30. Mai ist der Weltuntergang

wir leben nicht
wir leben nicht mehr lang.

Doch keiner weiß in welchem Jahr
und das ist wunderbar.

Wir sind vielleicht noch lange hier
und darauf trinken wir!


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Prost, Dichter-Drachi! [Linked Image]

Nett, dass du uns den Rülpser am Ende deines Saufliedes erspart hast wink grin

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ich setz noch einen drauf :

Klaus geh mal zur Tür
es hat gebimmelt

Da steht ein Draigg auf dem Flur
ein echtes Draigg auf dem Flur
jaja ein Draigg auf dem Flur
das ist so niedlich

Da steht ein Draigg auf dem Flur
jaja ein Draigg auf dem Flur
oh oh ein Draigg auf dem Flur
und rülpst mich an

ist das jetzt ein Männchen
oder ein Rüde
ich hab ein Herz für Tiere
und paß gerne auf sie auf
doch heute Abend glaub ich
nimmt der Wahnsinn seinen Lauf

Da steht ein Draigg auf dem Flur
was steht da?
ein echtes Draigg auf dem Flur
Wer fährt auf dem Flur?
jaja ein Draigg auf dem Flur
das ist so niedlich
das sagen sie alle

Da steht ein Draigg auf dem Flur
mit oder ohne Wiese?
jaja ein Draigg auf dem Flur
jaja und Ragon obendrauf
oh oh ein Draigg auf dem Flur
wohl zu viel Futzifilme gesehn, wa
und schaut mich an
ein Draigg heißt Draigg, weil es fährt, so

der Zosse steht im Korridor
der steht er auch ganz gut
jetzt trabt er zur Garderobe
und dann frißt er meinen Hut

Da steht ein Draigg auf dem Flur
wie er frißt deinen Hut
ein echtes Draigg auf dem Flur
ich denk das ist 'ne Melone
jaja ein Draigg auf dem Flur
das ist so niedlich
ganz herzallerliebst

Da steht ein Draigg auf dem Flur
ist das ein Strudelrappen
jaja ein Draigg auf dem Flur
eh Apfelstrudel
oh oh ein Draigg auf dem Flur
nein nein, ich hab's, Apfelschimmel
und schaut mich an
hat der auch ein Nummernschild
ich wollt mal gucken, wie lange der TÜV hat

von außen macht der Hottemax
auf stubenrein und nett
doch jetzt legt mir der gute Gaul
'nen Apfel auf's Parkett

Da steht ein Draigg auf dem Flur
das ist ja der reinste Obstladen
ein echtes Draigg auf dem Flur
schnell 'ne Schüssel
jaja ein Draigg auf dem Flur
nein 'nen Wischlappen
das ist so niedlich
da kommt noch Apfelkorn

Da steht ein Draigg auf dem Flur
bleibt der Gaul für länger?
jaja ein Draigg auf dem Flur
na, ich mach schon mal die Liege fertig
oh oh ein Draigg auf dem Flur
aber meine Zahnbürste kriegt er nicht
und schaut mich an
Komm rein, ich heiß Klaus
Angenehm!


laugh


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Tja, ja - so endet´s halt mit den jahrelang gepflegten Lastern, ne´?! :whistle:
wink

Uh, den (also das Original mit´m Pferd! wink ) hab´ ich auch noch in peinlichster Erinnerung. ouch :blush:
Einer meiner ersten Schwipse wohl, wurde davon begleitet... rolleyes


Ragon, The Drunken Master
delight

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Moderated by  Alix, ForkTong, Larian_QA, Macbeth 

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