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elgi #452092 03/12/11 09:10 AM
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Ne, auch die Aussie-Box scheint dieselben beiden kurzen Schnitte zu haben, die die UK-Box laut SB.com hat (auch die deutsche). Von daher fällt auch das flach.

Aber wir kommen der Sache immer näher:

Diese US-Version scheint komplett und im 16:9-Format zu sein:
http://www.amazon.com/Shield-Complete-Michael-Chiklis/dp/B002M2T1UO/

Könnte ich mir zu Weihnachten schenken, wenn ich so drüber nachdenke. smile


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #452093 03/12/11 09:15 AM
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Jetzt lese ich aber gerade, daß es in dieser Box in der Staffel 7 keine englischen Untertitel gibt.

Soweit ich mich erinnere, ist das Englisch relativ gut zu verstehen... aber trotzdem stellt sich langsam die Frage, ob die Verantwortlichen das absichtlich machen, um die Kunden zu verarschen. smile

Erinnert mich z.B. "Der Name der Rose" auf Blu-ray - da gibt es nur die deutsche Audiospur, die ORIGINALE ist nicht vorhanden. Dummheit oder Kalkül?


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #452102 03/12/11 07:30 PM
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Wurden die ersten Episoden denn überhaupt im 16:9 Format gedreht? Es kommt ja immer wieder vor, dass 4:3 Formate einfach auf 16:9 zurechtgestutzt werden (Buffy und Angel) zum Beispiel, und somit die 4:3 Version eigentlich die richtige wäre.

Patarival #452109 04/12/11 05:40 PM
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Ne, bei The Shield bietet 16:9 tatsächlich links und rechts mehr und ist keine beschnittene 4:3-Umwandlung.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
elgi #452434 23/12/11 05:44 PM
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Es ist doch Weihnachten! Xmas
Wie wäre es denn dann mit einer guten Tat und einen tollen Film auf DVD gibt es noch dazu? Außerdem hat die Erde ja sowieso nur noch 363 Tage.

Unter Die Mondverschwörung darf man sich an der Produktion der DVD zum Film beteiligen und eventuell sogar ein Grundstück auf dem Mond bekommen. Der Film ist da deutlich wertvoller!
Es geht übrigens nicht um Kaysing, NASA und solchen Blödsinn, sondern es ist ein sehr deutsches Thema.

Bei YouTube kann man schon mal reinschauen, danach dürfte der Kauf klar sein. Teilweise sind es Ausschnitte, die nicht in den Film gekommen sind und wie Troy McClure schon gesagt hat 'Wenn sie das geschnitten haben, muss der Rest ja Gold wert sein!'

Auch durchaus beeindruckend, wie Mascarenas es schafft, nicht in Lachkrämpfe zu verfallen oder seine Gegenüber auch mal völlig entsetzt anzustarren.

Steffen #456596 10/07/12 10:10 PM
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HELL

Von Ralf gibt's noch keine Rezension dazu ... und das wohl nicht ohne Grund. Der Trailer dieses Films von 2011 war im Kino durchaus interessant anzusehen, im Kino haben wir ihn damals jedoch verpasst und ihn uns deswegen jetzt auf DVD angeschaut. Leider war er eine einzige Enttäuschung.

2016 hat sich die Erde um durchschnittlich 10 Grad erwärmt und die heutige Zivilisation ist weitgehend zerstört. Wasser ist selten und kostbar, die Menschen kämpfen ums Überleben und die Sonne versengt alles. Drei Personen versuchen per Auto in die Berge zu kommen, weil da angeblich noch Regen fällt ...

Optisch ist dieses Endzeitszenario mit überbelichteten Bildern in Sepiatönen zwar gelungen umgesetzt worden, aber die Handlung ist extrem dürftig und vorhersehbar. Eine Charakterzeichnung findet so gut wie nicht statt, trotzdem gelingt es den Verantwortlichen, sämtliche Charaktere unsympathisch darzustellen. Auf die Auswirkungen der globalen Katastrophe wird praktisch überhaupt nicht eingegangen. Lange hofft man, es könne irgendwann ja vielleicht doch noch eine überraschende oder interessante Wendung kommen, aber nach 89 Minuten (gefühlten 189) endet der Film relativ abrupt.

Fazit: Für einen guten Trailer reicht die Optik, für einen guten Film bei Weitem nicht. Wenn man drei Viertel rausgeschnitten hätte, wäre vielleicht noch ein netter Kurzfilm draus geworden, so zieht sich das bisschen Handlung jedoch grausam in die Länge. Es war daher klug, die dreist platzierte Schleichwerbung vor allem im ersten Filmdrittel unterzubringen, weil die meisten Zuschauer da vermutlich noch wach waren ...

Wegen der gelungenen Optik vergebe ich zwei Punkte, aber empfehlen kann ich den Film nicht mal eingefleischten Fans von Endzeitszenarien. Höchstens als Einschlafhilfe.

Lurker #456618 11/07/12 05:46 PM
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Mich hätte der Film schon interessiert, aber die Kritiken waren mir dann doch zu mittelmäßig. Auch wenn sie damit bei weitem nicht so negativ waren wie deine jetzt. wink
Wenn "Hell" im TV kommt, werde ich ihn trotzdem noch nachholen ...

Ralf #456639 12/07/12 08:53 PM
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Dann bin ich mal auf dein Urteil gespannt. Was auf der Wikipedia-Seite zum Film unter "Auszeichnungen" und "Kritiken" zitiert wird, hat mich jedenfalls gewundert: "überragendes Regie-Debüt von großer Dichte und handwerklichem Können", "einen verdammt spannend inszenierten Genre-Stoff", "packend", "zügige Erzählweise" ... scheint, als hätten die einen anderen Film gesehen als wir.

Lurker #456647 13/07/12 09:06 AM
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Naja, vermutlich wollen die entsprechenden Jurys und Kritiker auch die Bemühungen unterstützen, deutsche Filme jenseits üblichen Komödien-, Kinderfilm- und Beziehungsdrama-Schiene zu etablieren und urteilen deshalb relativ großzügig, großzügiger jedenfalls als der Durchschnitt der "normalen" Zuschauer (ist mir schon bei vielen für deutsche Verhältnisse ungewöhnlichen Filmen aufgefallen). Was ja an sich lobenswert ist, denn die weitgehende Themen-Monotonie der deutschen Filmindustrie ist schon ziemlich frustrierend. Und wenn dann doch mal etwas gewagt wird, dann nehmen die Zuschauer es nicht an (anderes Beispiel: Dennis Gansels "Wir sind die Nacht").

Das liegt zwar auch daran, daß die entsprechenden Produktionen es mit den ausländischen Highlights in der Regel eben bei weitem nicht aufnehmen können, aber solange sich keiner traut, es überhaupt zu versuchen, kann das auch nicht besser werden. Und wenn sich keiner die entsprechenden Filme anschaut, wird auch keiner mehr versuchen, welche zu drehen. Aktuelles Negativ-Beispiel: Die Organisatoren des Fantasy Filmfests haben kürzlich öffentlich verlautbart, daß es dieses Jahr wahrscheinlich keinen einzigen deutschen Film im (voraussichtlich 70 bis 80 Werke umfassenden) Programm geben wird. Grund: Es gibt keinen, der in Frage kommt ...

Ralf #456649 13/07/12 12:41 PM
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Aber wenn man Schrott schönredet, fördert man das Genre doch nicht. Durch zu großzügige Kritiken lockt man eventuell Zuschauer in den Film, die dann allerdings enttäuscht sind und den Kritikern nicht mehr vertrauen oder gar zu Pauschalurteilen kommen wie "Ein Endzeit-Film aus Deutschland? Das konnte ja nichts werden."

Auf die Urteile der FBW (der früheren Filmbewertungsstelle), die auch "Hell" mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet hat, gebe ich schon sehr lange überhaupt nichts, und ich kenne auch niemanden, der sich ernsthaft für diese Prädikate interessieren würde, einfach weil schon viel zu viel Mist als "wertvoll" oder "besonders wertvoll" bewertet wurde - eventuell aus genau den Gründen, die du anführst.

Dass ein Film (oder ein Computerspiel) aus Europa meist nicht das Budget amerikanischer Produktionen hat, ist schon klar, aber das entschuldigt eine schwache Handlung meiner Meinung nach nicht, denn das ist nicht der Bereich, in den man normalerweise wesentlich mehr Geld pumpt, um wesentlich bessere Resultate zu erzielen. Solange die Handlung mau ist, braucht man meist jedoch viel Geld, um wenigstens in anderen Bereichen glänzen zu können ...

Lurker #456680 15/07/12 01:52 PM
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Originally Posted by Lurker
Aber wenn man Schrott schönredet, fördert man das Genre doch nicht. Durch zu großzügige Kritiken lockt man eventuell Zuschauer in den Film, die dann allerdings enttäuscht sind und den Kritikern nicht mehr vertrauen oder gar zu Pauschalurteilen kommen wie "Ein Endzeit-Film aus Deutschland? Das konnte ja nichts werden."

Auf die Urteile der FBW (der früheren Filmbewertungsstelle), die auch "Hell" mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet hat, gebe ich schon sehr lange überhaupt nichts, und ich kenne auch niemanden, der sich ernsthaft für diese Prädikate interessieren würde, einfach weil schon viel zu viel Mist als "wertvoll" oder "besonders wertvoll" bewertet wurde - eventuell aus genau den Gründen, die du anführst.

Dass ein Film (oder ein Computerspiel) aus Europa meist nicht das Budget amerikanischer Produktionen hat, ist schon klar, aber das entschuldigt eine schwache Handlung meiner Meinung nach nicht, denn das ist nicht der Bereich, in den man normalerweise wesentlich mehr Geld pumpt, um wesentlich bessere Resultate zu erzielen. Solange die Handlung mau ist, braucht man meist jedoch viel Geld, um wenigstens in anderen Bereichen glänzen zu können ...


Die FBW-Prädikate sind wirklich albern, ich kenne auch niemanden, der die ernstnimmt. Weiß nicht einmal, was die eigentlich für eine "Zielgruppe" haben (Eltern?). Und ob die (vermutliche) Schönrederei was bringt oder nicht - wer weiß? Kurzfristig kann sie für konkrete Filme wohl durchaus hilfreich sein, langfristig kann sie der gesamten Industrie schaden. Es hat schon seinen Grund, warum ich so selten deutsche Filme im Kino anschaue - wenn ich mich doch mal durch gute Kritiken und interessant klingende Handlung überzeugen lasse, verlasse ich den Saal anschließend meist eher unzufrieden ...

Wobei ich auch anmerken möchte, daß "Hell" bei den Zuschauern insgesamt nicht so schlecht ankam wie bei dir. Sowohl bei der IMDB als auch auf der Fantasy Filmfest-Fanseite f3a.net liegt die Durchschnittsbewertung bei 5,9. Ist natürlich nicht toll, aber zumindest noch im "Mittelmaß"-Bereich. smile

Ralf #456694 16/07/12 10:00 AM
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Originally Posted by Ralf
Die FBW-Prädikate sind wirklich albern, ich kenne auch niemanden, der die ernstnimmt. Weiß nicht einmal, was die eigentlich für eine "Zielgruppe" haben (Eltern?).


Die FBW-Prädikate sollen laut eigener Darstellung auf http://www.fbw-filmbewertung.com/aufgaben_ziele als "Orientierung in der Medienflut" dienen, für die Filmindustrie dürfte allerdings wichtiger sein, dass die Prädikate nach dem Filmförderungsgesetz eine Rolle bei der Vergabe von Fördermitteln durch die Filmförderungsanstalt (FFA) spielen. Die FFA ist eine Bundesanstalt des öffentlichen Rechts, die von Kinobetreibern, Videoprogrammanbietern und Fernsehsendern Abgaben erhält, sie wird also letztlich von allen finanziert, die ins Kino gehen, DVDs kaufen oder Fernsehen gucken. Entscheidend für die Förderung von Langfilmen sind der Publikumserfolg und die Vergabe von Preisen. Für jeden deutschen Film, der in den Kinos auf 150.000 Zuschauer kommt, wird automatisch ein Nachfolgeprojekt gefördert. Wenn der Film das Prädikat "besonders wertvoll" erhält, reichen schon 100.000 Zuschauer. Quelle: http://www.ffa.de

Lurker #456718 18/07/12 02:01 PM
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Na, das erklärt einiges, zumindest bei deutschen Filmen. Warum aber sowas wie das "Conan"-Remake "Prädikat Wertvoll" erhält, bleibt mir (auch nach Durchlesen der Jurybegründung) ein Rätsel ...

Ralf #460002 22/12/12 01:54 PM
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DIE TRIBUTE VON PANEM – THE HUNGER GAMES

Obwohl ich Ralfs Rezensionen schätze, bin ich nicht immer einer Meinung mit ihm, und in einigen Fällen habe ich eine deutlich abweichende Ansicht. Dieser Film ist so ein Fall.

Er zeigt die 74. "Hungerspiele", bei denen 24 als "Tribute" bezeichnete Kinder und Jugendliche sich zur Unterhaltung der Massen gegenseitig töten sollen. Im Fazit seiner Rezension meinte Ralf "Kein Meisterwerk, aber ein recht vielversprechender Auftakt für die Reihe." und vergab 7,5 Punkte.

Meiner Meinung nach ist der Film ein klischeebeladener Langweiler voller unsympathischer Figuren und mit einem viel zu vorhersehbaren Ende. Während der Vorbereitung auf die Hungerspiele wird eine Menge Zeit mit überflüssigen und (angesichts des bevorstehenden Überlebenskampfes) emotionsarmen Szenen verschwendet, das Verhalten der Figuren nach Beginn der Spiele wirkt über weite Strecken völlig unglaubwürdig und willkürlich zusammengeschrieben. Präsentiert wird eine verlogene Show, in die übertrieben kostümierte Veranstalter massiv und unfair eingreifen, um den Nervenkitzel zu erhöhen. Dadurch, dass der Film sich diese Darstellung weitgehend kritiklos zu eigen macht, ist er allerdings genauso verlogen. Eine differenzierte Zeichnung der Lebensumstände in dieser Diktatur, die Menschen mit Elektrozäunen in Distrikten zusammenpfercht und Kinder und Jugendliche auf Leben und Tod gegeneinander hetzt, findet nicht einmal ansatzweise statt.

Ebenso wie Ralf beurteile ich die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller zwar als gut, aber für mehr als 2 Punkte reicht es insgesamt trotzdem nicht. Die dämliche Handlung und die Tatsache, dass man durch die Präsentation als Zuschauer zu oft mit dem Publikum dieser Hungerspiele gleichgesetzt wird, machen das inhaltsleere Spektakel sogar zu einem kruden, menschenverachtenden Machwerk, das man sich nicht antun sollte.

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