Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Reisetagebuch von Namara, Vampirin zu Larian, Drachentöterin von Lar's Gnaden

Trümmerfeld in Rivellon, Erdenzeit 25.08.2009

So ein Vampirleben ist ja schon schwer, aber so richtig verdammt schwer, wenn man in Larianien lebt. Erst recht, wenn Ihre pieksige Hoheit einem noch die zweifelhafte Ehre zuteil werden lässt, auf schuppige Haustiere aufzupassen.

So alle Computerjahre braucht man da einmal Urlaub, dachte ich mir. Also bin ich ab ins nächste Reisebüro. Hätte mich ja gleich etwas stutzig machen können, dass dort "Elgi's Holidays" drüber stand, aber na ja, in Larianien gibt es nicht so viele seriöse Geschäfte und das "Zwergentravel" nebenan war wegen dringender Biertransfusion geschlossen.

Ich leg also meine 500 Goldstücke auf den Tresen und lass mich mal beraten. Ein schönes Örtchen soll es sein, mit vielen dunklen Gruften, Schächten und Höhlen. Einen ordentlichen Anteil von tumben Bauern in der Bevölkerung, weil die Nahrungsbeschaffung im Urlaub ja quasi auf dem Silbertablett erfolgen soll. Einen Haufen von bluttriefenden Animationsprogrammen will ich natürlich auch, so Trolle, Goblins, Menschen, Spitzohren und Zwerge, die man langsam auseinander nehmen kann. Und natürlich will ich auch angenehme Reisegesellschaft in Form von Skletten, verrückten Magiern, Dämonen und sonstigen finsteren Gestalten. Und da ich so gar nicht dazu neige, im Urlaub nur auf der faulen Haut zu liegen, wäre ein kleiner Lehrgang dazu sicher nicht zu verachten. Aber vor allem - und das habe ich diesem Elgi auch gesagt - wollte ich einfach mal Abstand zu den lieben alten Bekannten hier im Forum haben.

Herr Elgi hatte da auch gleich ein passendes Angebot. Rundreise durch Rivellon mit dem unterhaltsamen Lehrgang "Drachenerziehung leicht gemacht". Er versicherte mir, es sei ein absoluter Geheimtipp, kaum jemand würde sich mal dorthin verirren und garantiert würde mir dort kein Larianier über den Weg laufen.

Nachdem ich meinen Drachen bei Lurker in Obhut gegeben hatte, wenn auch mit mulmigem Gefühl, aber kein anderer wollte Drachensitter spielen, pack ich also meine Siebensachen - reichlich Sonnencreme, zur Vorsicht auch ein paar Blutkonserven, meinen Reisesarg und eine Hand voll falscher Goldmünzen ein und mache mich auf zum nächsten Teleporter.

In Leuchtenfeld angekommen, werde ich durch die Drachentöter-Reiseleitung begrüßt. Der Einführungskurs ist auch ganz interessant und mit einem unterhaltsamen Partyspiel - zerstückel den Goblin - gewürzt. Ihre Erziehungsmethoden sind zwar ein wenig autoritär, aber sie können durchaus nachweisen, dass sie erfolgreich damit sind. So erfolgreich, dass ihnen sogar das Unterrichtsmaterial auszugehen droht.

Guter Dinge mache ich mich also zur ersten Station meiner Rundreise auf - nach Trümmertal. Ich beziehe Quartier im schwarzen Eber, was, wie ich feststelle, von lauter Computertouristen total überlaufen ist, - so weit zum Geheimtipp, Herr Elgi - und mache mich dann auf, das Dorf zu erkunden.

Trümmertal ist wahrlich ein nettes Fleckchen. Hier findet man sowohl nervtötende Angeber, denen man mit Freude die Suppe versalzen kann als auch schreckhafte Feiglinge, die man mit kleinsten Mitteln fast in den Wahnsinn treibt natürlcih auch ein paar Rüpel, denen man gehörig auf den Senkel gehen kann, ein paar Leichtgläubige, denen man die tolldreistesten Lügengeschichten auftischen kann und das Essen läuft einem quasi in die Fänge hinein. Am besten ist aber das Unterhaltungsprogramm. Von der Schnitzeljagd "Fang den Dieb", über "wer seziert die meisten Goblins" bis hin zu "wer hat Angst vorm bösen Troll" wird so einiges geboten. Selbst die dorfeigene "Geisterbahn" unter der Kapelle ist ganz amüsant.

Als ich mich aber aufmache, um die Dorfmühle zu besuchen, da trifft mich doch glatt der Schlag. Der Illusionist hatte zwar sein Möglichstes getan, aber trotz Schrumpfzauber, einem ordentichen Barbier und der Perücke war unverkennbar, wer dort vor mir steht: Buad höchstpersönlich. Langsam bin ich so weit, dass ich Herrn Elgi gerne einen kleinen Besuch abstatten will. Aber der Deckname den sich Buad zugelegt hat, der ist echt amüsant und dürfte treffend auf alles passsen, was er so fabriziert.

Und wie das mit Buad so ist, er steckt mal wieder in Schwierigkeiten. Ich mein, was hatt er denn eigentlich erwartet, wenn er andere zum Tee einlädt, dass die sich auch noch drüber freuen? Und unbelehrbar wie er ist, begnügt er sich nicht damit, die Dorfbewohner mit seltsamen Broten zu quälen, nein er hat wieder mal ein Labor im Keller eingerichtet und sich sogar noch einen sehr seltsamen Kollegen zugelegt. Dieser knorrige Kerl ist alles andere als nertrauenswürdig, ich würde fast behaupten, er leidet unter multipler Persönlichkeitsstörung und noch dazu ist er verdammt schwatzhaft.

Nun, trotz allen Ärgers hab ich Buad dann bei seinem kleinen Problemchen geholfen, immerhin hatt er den Anstand, mich nicht auf einen Tee einzuladen. Letzlich ist es sogar ganz unterhaltsam und lecker, ihm zur Hand zu gehen. Die Belohnung habe ich aber vorsichtshalber an den Händler im Dorf verkauft, der mir am unsympatischsten ist. Ich meine, die lila Hautfarbe hatte er früher nicht und diese seltsamen grünen Pocken, die auf ihm herumhüpfen, sind mir eigentich auch noch nicht aufgefallen.

Fast bin ich schon wieder versöhnt und vergnüge mich beim Unterhaltungsprogramm, als ich diesem Möchtegernnekromanten begegne. Ich schwöre, der muss so eine Art Schwippschwagernefferich von Buad sein. Ich hoffe, die beiden tun sich nie zusammen. Alleine sind sie ja eine Gefahr für die Menschheit, zusammen dürften sie das gesamte Universum pulverisieren.

Als dieses Bürschchen dann anfängt, mir einen Vortrag über die Erschaffung von Kreaturen zu halten, stöbere ich vor Langeweile mal in seinen Gedanken rum. Vielleicht hätte ich es besser gelassen. Stellt sich doch heraus, dass dieses wandelnde Blutkonservchen ein Fan von meinem Haustier ist. So viel also dazu, dass die Larianer sich nie hierher verirren, Herr Elgi. Selbst die larianischen Haustiere, mein höchsteigenes Hausdrachielein sogar, spazieren anscheinend hier herum. Hätte mir ja mal einer sagen können, dass Rivellon quasi eine Art Mallorca für Larianer ist.

Wenn mein Eidechschen seine Postkarte bekommt in der ich im erzähle, welche Problemchen das Bürschchen mit dem ehrenwerten Namen Ddraigfyre hatt, dann dürfte sich eine Gefahr für die Menschheit allerdings erledigt haben und es wird eine neue Drachenbriefmarke fürs Sammelalbum geben. Ach, es ist immer wieder schön etwas Gutes zu tun, vor allem, wenn es blutig ist.

Gerüchten zufolge, die man mir zugetragen hat, sollen sich hier noch andere Larianer rumtreiben und bekanntlich steckt in jedem Gerücht ein Körnchen Wahrheit. Mal sehen, welche Ärgernisse mir also noch bevorstehen. Na ja, irgendwie bin ich wohl selber Schuld, bei Elgi zu buchen, keinen Reiseführer zu lesen und auch noch zur Hauptreisezeit hierher zu kommen. Aber trotzdem werde ich Elgi wohl ein kleines, besonderes Andenken mitbringen. Mal sehen, vielleicht bestell ich es bei Buad.

Aber im Moment habe ich erst mal andere Probleme. Bei der letzten Unterrichtsstunde in "Drachenerziehung leicht gemacht" scheint irgendwas schief gelaufen zu sein. Ich hätte es ja wissen müssen, dass selbst der kurzzeitigste Besitz von Buadschen Erzeugnissen die schlimmsten Nebenwirkungen hat. Aber wer hätte denn gleich mit so was gerechnet. Grüne Punkte, Feuerspucken, Gänseblümchen oder Sphärenrisse sind ja ganz gut und schön, aber Schuppen stehen mir doch so gar nicht.


Last edited by Namara; 26/07/09 12:57 PM.
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Originally Posted by Namara
Nachdem ich meinen Drachen bei Lurker in Obhut gegeben hatte, wenn auch mit mulmigem Gefühl, aber kein anderer wollte Drachensitter spielen [...]


Aah, so lässt es sich aushalten. Ich hab alle Sklavinnen der Blutbank für mich allein, und den dicken Drachi braucht man nur vorm Fernseher zu parken. Na gut, man muss ihm auch noch eine Art japanische Version der Teletubbies aus dem Netz ziehen, aber dann vergisst er für ein paar Stunden sogar das Essen.

*lässt sich verwöhnen*

Viel Spaß in Rivellon, Namara, und vielen Dank für deinen Reisebericht smile

Ich hoffe (ohne jeden Hintergedanken natürlich), dass du noch eine ganze Weile wegbl... äh, dass du noch viele spannende Abenteuer erlebst grin

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Jo,

der Bericht liest sich schon sehr schön (auf die Namara-unnachahmliche schnoddrige Art delight ) und launig, das kann man allein von den ersten kurzen Absätzen her sagen. up

"Einen ordentlichen Anteil von tumben Bauern in der Bevölkerung, weil die Nahrungsbeschaffung im Urlaub ja quasi auf dem Silbertablett erfolgen soll."
- Soso, "Vollpension" also - das hätt´ man sich ja denken können. Wenn schon, denn schon... gelle Namara?! delight
wave
Weiter werde ich allerdings nicht lesen, um mich nicht zu spoilern, selbstverständlich. wink


... Und Lurker gibt hier ganz den lässigen "Bohémien" - war ja klar! biggrin up

("japanische Version der Teletubbies für Ddraiggy", hihi. delight Bloß nicht übermütig werden, Mr.
Solche Aktionen sind gut für massiven Ärger mit unserem "Forumsschwerstgewicht"... cool2 )


Ragon, der Magier in Rivellon
wave

Last edited by Ragon_der_Magier; 26/07/09 04:02 PM.
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Originally Posted by Namara
Wenn mein Eidechschen seine Postkarte bekommt in der ich im erzähle, welche Problemchen das Bürschchen mit dem ehrenwerten Namen Ddraigfyre hatt, dann dürfte sich eine Gefahr für die Menschheit allerdings erledigt haben und es wird eine neue Drachenbriefmarke fürs Sammelalbum geben. Ach, es ist immer wieder schön etwas Gutes zu tun, vor allem, wenn es blutig ist.

Bis jetzt is nix da. Schneckenpost, wie ? Außerdem möchte ich mich über die Versorgung durch Lurker beschweren. Wenn das mit dem Essen so weitergeht, bin ich nur noch Haut und Knochen, bis Du zurückkommst.

suspicion


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Haut und Knochen? Dazu wären schon über 1000 Jahre Nulldiät nötig, und so umfangreich Rivellon auch sein mag - ich glaube nicht, dass Namara derart lange wegbleiben wird.

*startet eine neue Anime-Serie*

So, guck mal, das ist doch spannend, oder? Und danach darfst du dich auch herausputzen und an einem Cosplay-Wettbewerb teilnehmen. Keine Angst, deine Besitzerin ist nicht da, es bekommt also keiner mit, wenn du dich zum Af... äh, wenn du deiner Fantasie freien Lauf lässt wink

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Namara Offline OP
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Trümmerfeld in Rivellon, Erdenzeit 26.08.2009

Eigentlich hatte ich vor, den Tag faul im Gasthof zu vertrödeln und dann einen netten Nachtspaziergang durch die Gegend zu machen. Ich machte es mir also gemütlich, schaute mir die Leute an, zockte den einen oder anderen beim Kartenspiel ab und las letztlich aus lauter Langeweile noch den einen oder anderen Schmöker, der im Dorf zu finden war.

Bei dieser Lektüre musste ich feststellen, dass Rivellon wohl das Land der Gauner und Betrüger ist. Nicht dass ich was gegen Gauner und Betrüger hätte, solange sie mich nicht ausnehmen - obwohl, dann kann ich sie ja ausnehmen, ihren Körper meine ich. Nun, jedenfalls ist es sicher gut zu wissen, dass man hier besser auf der Hut ist. Von einem der größten Gauner wurde in einem ziemlich zerfledderten Buch berichtet, dem sogenannten Göttlichen, der Rivellon vor dem Lord des Chaos gerettet haben soll. So ein Schwachsinn! Hab ich doch vor Jahren höchstpersönlich diese sogenannte Auserwählte und spätere Göttliche, jawohl eine Frau war’s, die den Dreck wegkehren musste, den andere fabriziert hatten, beseitigt - natürlich erst nachdem sie ihren Job gemacht hatte. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, wie es sich eben gehört.

Musste damals einen kleinen Ausflug in die Ödlande machen, weil diese Person unseren armen Tut ausgeweidet hatte. War zwar nicht so schlimm, weil er dadurch mehr Platz für seine Madenzucht hatte und die Bandagen, die ihn seitdem zusammenhalten, sind auch echt schick, aber durchgehen lassen kann man das deswegen noch lange nicht.

Und kaum hatte ich mir den Mund abgewischt und die Leiche respektvoll in die nächste Grube geschmissen, kam da einfach so ein Kerl daher und heimste die Lorbeeren ein, die er sich gar nicht verdient hatte. Musste zweimal nachgucken, wie der Kerl heißt, aber Lurker war es tatsächlich nicht. Und so, wie das mit Dingen ist, mit denen man sich ungerechtfertigterweise schmückt, hat er’s dann natürlich nachträglich noch total vermasselt. Männer halt.

Die Stunden vergingen und nachdem ich noch einige andere Bücher durchgeblättert hatte, was so eine Dorfbücherei halt hergibt, von „das glückliche Schwein – oder Schinkenspeck leicht gemacht“ über „Häkeln mit Schafswolle – die schönsten Soldatenmuster“ bis hin zum Kochbuch „zweihundert verschiedene Rezepte für Kürbis süßsauer“ wurde mir langsam klar, dass der Tag-Nacht-Rhythmus hier wohl etwas anders funktioniert als in Larianien.

Also beschloss ich, nicht länger auf den Mondenaufgang zu warten, hüllte mich in diese praktische, absolut sonnenundurchlässige Konservenmode ein, die hier so in ist, und machte mich auf, das angepriesene Umland zu erkunden. Als ich an diesem ortsfremden Händlermaxe vorbeikam und er mir wieder drohend verkündete, ich sollte nur schnell kaufen, er würde morgen früh (wann immer das sein mag, bisher war es noch nicht mal heute spät) nach sonstwohin in der Provinz verschwinden, konnte ich es mir nicht verkneifen, ihm die Zunge herauszustrecken. Wirklich ein selten dämlicher Spruch für ein Land, in dem die Uhren einfach etwas langsamer ticken.

Apropos ticken. Bei meinem Ausflug musste ich feststellen, dass hier nicht nur die Uhren sonderbar ticken. Vielleicht liegt es ja an Buads Mehl oder der zu lang anhaltenden Sonneneinstrahlung, dass hier eine Menge merkwürdiger Gestalten rumlaufen, die nicht nur einen riesigen Vogel haben, sondern sich auch...

Aber ist ja eigentlich egal. Sollten sie den Ausblick verschandeln, ist halt mal kurz Vesperzeit und dann kann man wieder in Ruhe das Panorama genießen.

Ich knusperte mich also eine Weile durch die Gegend. Führte auch anregende Gespräche mit einigen Einheimischen, wobei wir wegen der Sprachprobleme natürlich meist die Gebärdensprache benutzten, also mit Händen, Füßen und Schwertschlägen redeten, als ich unverhofft zu einer kleinen Mine kam.

Die Schwäche meines lieben Drachentiers für Funkelsteinchen kennend, dachte ich bei mir, hier gibt’s sicher ein nettes Mitbringsel für mein Eidechschen und schaute mal herein. Und wer läuft mir da direkt in die Arme, der kleine Daedalus. Hätte ihn ohne Schottenrock fast nicht erkannt. Er hatte sich so einer Art Pfadfinderorganisation für Dunkelzwölfe und ähnliches Gesockse angeschlossen. Auf die rotzfreche Aleteart, mit der er mich begrüßte, gab es allerdings nur eine angemessene Antwort, zum Glück habe ich für solche Fälle immer mein zusammenklappbares Nudelholz dabei. Ach, es ist immer wieder schön, etwas Gutes zu tun, vor allem, wenn es danach blaue Flecken gibt.

Nachdem ich das jetzt doch sehr kleinlaute Kerlchen mit einem letzten Tritt zurück zu Papa Marian geschickt hatte, metzelte ich mich guter Dinge zurück in Richtung Herberge. Unterwegs kaufte ich an einem Touristenstand noch ein paar Postkarten und ein schlecht gefälschtes magisches Andenken für Lurker. Schlecht gefälscht und überteuert, was Passenderes würde ich für ihn wohl kaum noch finden.

Als ich dann Stunden später zurück zur Herberge kam, machte ich es mir gemütlich, legte die Füße auf den Sarg, schlürfte noch einen Bloddy Dorfbewohner und schrieb dabei ein paar Karten. Jetzt werde ich mir noch ein keines Blut- und Honigbad gönnen, bevor es zu einem Schönheitsschlaf in den Sarg geht.

Abend ist es allerdings immer noch nicht geworden. So langsam fürchte ich, dass das Klima hier für mich nicht das Gesündeste ist.

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Zum silbernen Drachen über Rivellon, Erdenzeit 05.08.09

Ja, ja, das kommt dann wohl davon. Wie hat Muttern schon gesagt, in fremden Ländern lieber nichts vom Straßenrand essen. Aber diese Goblins sahen doch so lecker aus, da konnte ich einfach nicht widerstehen. Und schwups, hat mich Marians Rache erwischt, ach nee, Montezuma hieß der ja, aber ein ärgerlicher Marian ist auch nicht ohne, der Name passt doch viel besser.

Na, da hab ich mal lieber ne ruhige Kugel geschoben und eine Schonkost aus garantiert ökologisch gezogenen Imps zu mir genommen. Schmeckt zwar fade, aber sicher ist sicher. Nicht dass der Marian doch wieder zuschlägt. Mit den Ausflügen habe ich es dann auch lieber langsam angegangen, hier mal eine Mine besichtigt, dort mal einen alten Steinkreis erforscht oder einen netten Strandtag auf ner gar nicht so einsamen Insel eingelegt. Aber ich war echt froh, als ich meine Zähnchen endlich wieder mal in was Richtiges schlagen konnte. Das echt einheimische Gericht Elfenkaus - Pürierte Dingsdabumsdsa-Elfen mit Wyvern-Ei und Gürkchen.

So langsam ging mir dann auch das Quartier im schwarzen Eber auf die Nerven. Mittlerweile war es total überlaufen und nachdem dieser Damian dort seinen Geburtstag gefeiert hatte, ließ die Wohnqualität auch arg zu wünschen übrig. Nicht dass ich mich über die Feier beschweren wollte, die war grandios, ehrlich, der Kerl versteht es richtig, einen drauf zu machen. Nur leider stand danach kein Stein mehr auf dem anderen und ohne ein Dach über dem Kopf ist’s mir doch zu sonnig und die netten Partyspielchen haben sie auch auf unbestimmte Zeit abgesetzt.

Da erinnerte ich mich an meinen Tagesauflug auf diese nette, kleine Insel vor ein paar Tagen. Dort stand ein schnuckeliges Ferientürmchen mit feinster Ausstattung. Von der Folterkammer bis zur supermodernen Leichenspeisekammer hatte das Türmchen alles zu bieten. Dumm nur, dass der Besitzer nicht unbedingt umziehen wollte. Zum Glück hatte ich dort auch seine Ex-Frau kennen gelernt. Unserer geballten Frauenpower konnte er dann nichts abschlagen, oder waren es doch mehr die Unterhaltsansprüche seiner Ex? Ach, es ist immer wieder schön, etwas Gutes zu tun, vor allem, wenn andere dafür zahlen müssen.

Jedenfalls zog er postwendend aus und wir haben es uns so richtig gemütlich gemacht, einen Haufen Sklaven eingestellt, den wir herumschikanieren können, einen riesigen, begehbaren Truhenschrank für unsere Schuhsammlung angeschafft und ein Haustierchen haben wir uns auch beim neusten Nekromanten-Sklaven zugelegt. Ich hab es Lurekar getauft. Und da mein armes Drachilein ja zu Hause bleiben musste, hab ich mein Ferienheim „zum silbernen Drachen“ umbenannt.

Faszinierend, es scheint tatsächlich so was wie Abendrot eingesetzt zu haben.


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Orobas-Fjorde in Rivellon, Erdenzeit 08.08.2009

Ja, so eine Hauseinrichtung macht Spaß, aber eigentlich mache ich ja Urlaub und deswegen überlegte ich, was man wohl als Nächstes besichtigen könnte.

Da kam mir der Zufall zu Hilfe. Ich blätterte ziemlich gelangweilt in einer Fachzeitschrift für Nekromantie beim Frühstück – ich gestehe, es gab doch wieder Goblins, konnte einfach nicht widerstehen, Marian wird es schon nicht übel nehmen, hoffe ich? –da stolpere ich über eine Anzeige, aus der ich erfahre, dass unser verschollener Barnabus hier ein kleines Geschäft eröffnet hat. Da wandert das Kerlchen einfach so aus und sagt es keinem. Oder hat er es nur mir nicht gesagt? Nö, kann nicht sein. Als würde ich jemals jemandem auf die Nerven fallen und er deswegen absichtlich nicht seine Adresse hinterlassen. Ich hab dann auch gleich mal auf ein Pläuschchen vorbeigeschaut. War echt ein netter Nachmittag und Barnabus hat mir auch noch ein wenig guten Lesestoff mitgegeben.

Anschließend habe ich bei einem kleinen Abendrundflug ein sonderbares Gewölbe gefunden. Hab einfach mal neugierig reingeschaut, aber das hätte ich wohl besser sein gelassen. Da ist nämlich unser guter Ragon abgestiegen und kaum hat der mich gesehen, da quatscht der mich doch gleich dumm von der Seite an. Und wenn Ragon mal loslegt...

Na ja, vielleicht hab ich ihm schlussendlich doch ein wenig zu unsanft den Mund gestopft, aber mit ein paar von Tuts Bandagen wird er schon wieder zusammenhalten. Die Zunge habe ich allerdings vorsichtshalber mal versteckt, dann haben wir wenigstens ein paar Tage Ruhe, bevor er sie wiederfindet. Ach, es ist immer wieder schön, etwas Gutes zu tun, vor allem, wenn danach eine tödliche Stille herrscht.

Tja, und die Abenddämmerung war wohl das Morgenrot. Nüschts mit Mond und Sternenglanz, wieder nur die olle Sonne, die vom Himmel strahlt, bäh.

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Orobas-Fjorde in Rivellon, Erdenzeit 09.08.2009

Nachdem mir die Fjorde schon am Vortag so gefallen hatten, bin ich heute noch mal hin. Hab mich einer Ausflugsgruppe zum Freizeitpark Wolkenkuckucksheim angeschlossen. War ziemlich überrascht, als ich mir die Werbebroschüre durchgelesen habe. Hat doch der Stonie sich dort selbständig gemacht. Kein Wunder, dass der sich in letzter Zeit kaum in Larianien blicken gelassen hat, so ein Park macht bestimmt ganz schön viel Arbeit.

Hab mich prächtig amüsiert dort. Die Drachenachterbahn ist echt klasse. „Hau den Magierturm“ ist zwar ein oller Klassiker, macht aber trotzdem Spaß. Und Katapulte kaputt schießen kann ich klasse, da hab ich glatt den Hauptgewinn, so ne olle, komplette Blechbüchse, die ich Palahn mitbringe, abgesahnt. Nach der doch eher öden Geisterbahn machte ich mich zu einer weiteren Attraktion auf „dem schwarze Ring Dancer“ als ich Xanlosch über den Weg lief. Da sich auch Xan hier im Urlaub ein neues Haustier, und ebenfalls eine Kreatur, zugelegt hatte, kamen wir schnell ins Fachsimpeln.

Ich muss sagen, so ein Tier tut dem Zwerg arg gut. Ist zwar ein bisschen peinlich, dass es ihm den Bart abgeknabbert hat, aber bis der sich in Larianien wieder blicken lässt, ist der bestimmt nachgewachsen, und wenn nicht, kann Buad sicher mit einer Tinktur helfen. Der Xan war so stolz, der wirkte glatt einen Meter größer, und dass er nicht oft badet, merkte man da auch nicht mehr, das Vieh stank nämlich doppelt so schlimm.

Nachdem ich mich, bzw. mein Schwert, dann endlich von Xan losreißen konnte, wollte ich doch mal schauen, ob ich den alten Stonie nicht auftreiben konnte. War gar nicht so einfach, sich in die Bereiche zu schmuggeln, wo „Zutritt verboten“ dranstand. Aber endlich stand ich ihm gegenüber.

Er hat sich dann erst mal schüchtern im Hintergurnd gehalten, während ich mit seinen Managern eine Party feierte, aber dann hat er doch mitgemacht und wir haben so richtig Spaß gehabt. Ach, es ist immer wieder schön, etwas Gutes zu tun, vor allem, wenn es dabei so richtig feuchtfröhlichblutig zugeht. Zwar hab ich mir etwas angesäuselt von Stonie so eine Billigkopie des „einen Ringes“ aufschwatzen lassen, aber wenn der Stone das nächste Mal in der Blutbank Hirschbraten bestellt, dann servier ich ihm einfach Impbraten. Das dumme Gesicht, dass er dann garantiert macht, entschädigt für vieles. Ach, es ist immer wieder schön, etwas Gutes zu tun, auch wenn man darauf noch warten muss.

Auch heute, ekliger Sonnenschein. Mit dem Wetter hab ich echt Pech. Aber zumindest in Stonies Park herrschte ein angenehmes Dämmerlicht.

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Köstlich, einfach köstlich! up

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Originally Posted by buad
Köstlich, einfach köstlich! up

Ja ja - das behauptest Du immer von allem, was Du so zusammenpanscht. suspicion

Aber was den Reisebericht angeht, so muss ich sagen: Köstlich, einfach köstlich! up


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Sehr schöne Reiseberichte ! up delight

Ich muß mich anstrengen, das nicht zu lesen, da ich diese "Köstlichkeiten" auch mal selbst erleben will ! delight


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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Eine wunderschöne Ansichtskarte mit einem Goldadermotiv, landet im virtuellen Briefkasten:

Ihre Massigkeit
Ddraigfyre de Drochnathair
Hoffentlich gut versorgt in seinem Hort
In Larianien, hinter dem Sumpf an den rumliegenden Blechbüchsen mit Pieksern in der Hand links in der dunklen Höhle
(keine Sorge, Herr Postbote, der beißt bestimmt nicht, ganz sicher! Seh ich aus, als würd ich lügen?)

Mein liebes Eidechschen,

ganz liebe Grüße aus Rivellon sende ich dir. Ich muss hier oft an dich denken und sammle auch viele kleine Glitzerandenken für dich.

Letztens habe ich einen Nekromanten getroffen, der ein großer Fan von dir ist, leider hatte er so seine Probleme, sich an die korrekte Art zu erinnern, wie du heißt, kannst du dir das vorstellen? Dabei hast du einen so eindrucksvollen Namen.

Ich hoffe, der Lurker kümmert sich gut um dich. Ansonsten darfst du ruhig ein bisschen unter seinen vier Buchstaben zündeln. Bei der guten Alix habe ich übrigens einen kleinen Vorrat Kekse für dich in Auftrag gegeben, für alle Fälle, damit du mir nicht vom Fleisch fällst.

Liebe Grüße und einen dicken Knuddler

Namara

Last edited by Namara; 30/09/09 07:52 PM.
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Eine Postkarte mit einem rivellonischen Galgenmotiv landet im virtuellen Briefkasten:

Schurke
Lurker Langfinger
Mit Sicherheit wieder anzutreffen, wo er nichts zu suchen hat
In Larianien, irgendwo halt, da wo Ärger ist


Hallo alter Schwerenöter,

ich hoffe, du kümmerst dich gut um meinen Drachischatz, ansonsten...
Aber ich denke, du weißt, was gut für dich ist.

In den nächsten Tagen wirst du übrigens Besuch von einer gewissen Salome bekommen. Sie war eine Sklaventänzerin in meinem Ferienturm, aber ehrlich, das Weib kann alles, nur Tanzen nicht. Besser, du verzichtest darauf, sie zu einem Tänzchen aufzufordern. Ich denke aber, sie hat sicher andere weibliche Fähigkeiten, die du zu schätzen weißt. Ähm, Kochen und Putzen oder so. Ich habe jedenfalls keine weitere Verwendung für sie und ihre sonderbaren Verrenkungen.

Bis dahin und grüß mir mein Eidechschen

Namara

Last edited by Namara; 30/09/09 07:53 PM.
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Eine Fotoansichtskarte mit Buads-Mühle als Motiv landet im virtuellen Briefkasten.

Frau
Alix
In der Backstube
In Larianien, auf dem Hügel das größte Gebäude, nicht zu verfehlen

Meine Liebe,

schöne Grüße aus Rivellon sende ich dir. Hier in diesem Entwicklungsland wird mir erst klar, wie gut es uns in Larianien geht und was wir für ein Glück haben, eine so fähige Bäckerin und Samariterin bei uns zu haben. Hier gibt es nirgendwo Kuchen oder Kekse. Auch wenn ich ja mehr für die flüssige Nahrung bin, so vermisse ich doch solch kulinarische Genüsse. Kein Wunder, dass hier dann alle so griesgrämig und aggressiv werden. Und dann haben sie nicht einmal nette und gut ausgebildete Krankenschwestern, sondern nur so olle Heiler, die mit ihren Blutegeln angeben. Ist schon schlimm zu sehen, wie rückständig die hier teilweise sind.

Freu mich schon darauf, zu Hause wieder etwas Feines von deinen Backblechen zu bekommen. Vielleicht versuchst du dich ja doch mal an Keksen mit Blutfüllung? Nein? Na gut, Schokokekse sind auch klasse.

Und vergiss nicht meinen kleinen Auftrag für das Eidechschen.

Süße Grüße

Namara

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Eine Puzzlekarte mit einem rivellonischen Blutegel als Motiv landet im virtuellen Briefkasten:

Magus
Ragon Quasselus
Höchstwahrscheinlich noch bettlägerig
Also in Larianien im Magierturm
(bitte beim Abliefern nicht wundern, der arme Mann ist stumm und kann sich daher nicht für die Postzustellung bedanken )


Mein lieber Magus,

die besten Genesungswünsche schicke ich dir. Es tut mir echt leid, dass unsere kleine Diskussion so heftig wurde, aber du musst zugeben, um bei dir mal zu Wort zu kommen, und sei es nur, weil man nach einem dreistündigen Vortrag mal zum Häusle mit dem Herzchen in der Tür will, muss man gelegentlich zu unkonventionellen Mitteln greifen. Das kleine Stückchen von dir, das du anscheinend beim Puzzeln übersehen hast, schicke ich dir mit dem Expressdienst Gastropoda zu. Mein Nekromant wird dafür sorgen, dass auch das letzte Teil von dir wieder an die rechte Stelle kommt. Übrigens, diese Narben stehen dir echt gut. Damit wirkst du so richtig (durchgestrichen: gemeingefährlich) gebildet. Ich bin sicher, mit diesem neuen Aussehen wird es so schnell keiner wagen, dich bei deinen Vorträgen zu unterbrechen. Wenn ich es so recht bedenke, du kannst mir wirklich dankbar sein für meine kleine Stilberatung.

Modische Grüße

Namara

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Eine Eilbotschaft auf Hirschhaut landet per Pfeilschusssendung im Metkrug:

Stone
Im Wolkenkuckucksheim
z. Zt. über Rivellon, obwohl es doch in Larianien viel schmackhafteren Hirsch gibt.


Hallo Stonie,

ich hoffe, du hast dich gut von deinem Kater erholt, mir brummte noch drei Tage der Schädel nach unserer kleinen Feier. Werde sicher irgendwann noch mal vorbeischauen, in deinem Wolkenkuckucksheim. Ist echt ein gelungener Freizeitpark, wenn auch nicht so richtig familientauglich. Bis dahin wünsche ich dir gute Geschäfte, immer einen vollen Krug und gut Hirsch.

Namara

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Eine Kinderpostkarte mit kitschigem Bärchenmotiv landet im virtuellen Briefkasten:

Aleteling
Daedalus
Unter der Fuchtel von Marian
In Larianien, gut beobachtet, auch aus der Ferne

Hallo Bürschchen,

hoffe, du bist gut daheim bei deinen Eltern angekommen und übst dich darin, ein gutes Kind zu sein. Solche Mördervereinigungen sind doch nichts für dich. Denk daran, meine Fledermäuschen habe ihre Sonarwellen überall und mein Nudelholz sitzt nach wie vor locker, aber treffsicher. Also mach deinen Eltern nicht wieder Kummer.

Wenn ich zurückkomme, bringe ich dir die vollständige Buchreihe „Abenteuerlust oder -frust? Ein Leitfaden für Anfänger“ mit. Wenn du den durchgeackert hast, überlegen wir mal, ob du nächstes Jahr alleine nach Hintertupfingen darfst, und wenn du dich gut schlägst, darfst du vielleicht im nächsten Jahrzehnt an einer Jugendreise nach Malle teilnehmen.

Wachsame Grüße

Namara

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Eine unscheinbare Briefsendung mit Selbstzerstörrmechanismus landt im virtuellen Briefkasten:

Herrn
Alchimisten Buad
Im Labor oder beim Tee
In Larianien, da wo es zischt, knallt und dampft


Mein lieber Buad,

nachdem Trümmerfeld unter einer giftigen Gaswolke verschwunden ist, nehme ich mal an, du hast dich rechtzeitig nach Larianien zurückbegeben, um der Strafverfolgung in Rivellon zu entgehen. Diesen Kleingeistern hier ist auch schwer zu erklären, dass es sich doch nur um einen bedauerlichen Unfall handelt, für den du ja überhaupt nichts kannst. Ich meine, jedem kann doch mal das Teewasser überkochen, das kommt bei der besten Hausfrau vor. Vorsichtshalber habe ich aber ein paar Gerüchte gestreut, dass nicht du, sondern ein gewisser Damian schuld sei an der verräucherten Gegend. Mit etwas Glück können wir die hiesigen Behörden, die sich sowieso nicht über die Zuständigkeit einigen können, damit täuschen.

Verschwörerische Grüße

Namara

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Eine Fotopostkarte mit einer Nachtaufnahme von Namara, also eine rein schwarze Ansicht, landet im virtuellen Briefkasten:

Harga
Im Schaukelstuhl
In Larianien, der ältere Herr mit dem Fotoalbum auf dem Schoß

Lieber Opa Harga,

ich habe hier in den Fjorden einen alten Jugendfreund namens Simeon von dir getroffen und soll dir schöne Grüße ausrichten. Er behauptet, älter zu sein als du, aber das glaub ich ihm nicht. Entweder ist er ein oller Flunkerer oder schon alterssenil. Auf jeden Fall hat er nicht so eine nette virtuelle Familie wie du. Statt in einem bequemen Schaukelstuhl muss er auf einem ungemütlichen und kalten Felsen sitzen.

Gemütliche Grüße von deiner selbst ernannten Forumsenkelin

Namara

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