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Joined: Aug 2009
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moins ,also auf deine verlinkten artikel kann ich morgen/nachher erst was sagen. muss ich erstmal übersetzen lassen,soweit reicht mein schul-english dann doch nicht mehr. schiebe hier immerhin schon 45 lenze vor mich hin. gn8t all
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Joined: Aug 2009
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Ich hänge gerade am Eingang zur Halle der Seelen (die Flugnummer ist ja sozusagen berüchtigt). Und ich muss einfach sagen, das Balancing stimmt nicht. Und zwar innerhalb des Spielverlaufs.
Wie viele andere ebenso bemerkt haben, ist das Spiel ohne ein gutes Set an Nahkampfskills nur für diejenigen spielbar, die keine Probleme mit Quicksave/Quickload-Arien haben. Dazu kann man stehen wie man will, ich finde es (mag auch am Alter liegen, man wird unflexibler ;-)) persönlich etwas schade, dass man nur unter größten Schmerzen halbwegs reine Klassen (vom Krieger abgesehen) spielen kann. Ich finde das offene Skillsystem zwar toll (gefiel mir auch an Divinity schon sofort), aber man wird praktisch zum Hybriden gezwungen, wenn man keinen reinen Krieger spielen will.
Ich weiß - es gibt offenbar Spieler, die damit klarkommen. Ich weiß nicht, wie Ihr das macht (ohne den Spielspaß zu verlieren). Ich bin selbst schon langsam "Alteisen" und habe wirklich einen Haufen Spiele auf dem Buckel, aber Div2 zeigt für mich wirklich deutliche Probleme beim Balancing.
Und damit meine ich nicht die "Klassenbalance", damit kann ich leben. Ein paar Nahkampfskills habe ich mir als Magier nach dem Trümmertal dann lieber zugelegt, und danach ging's deutlich angenehmer.
Das Hauptproblem sind meines Erachtens die Sprünge im Schwierigkeitsgrad. Das erinnert etwas an Gothic 1, nur in verstärkter Form. Alles ist extrem levelabhängig; es scheint als sei der Exponent für den Zuwachs an XP - HP - Schaden recht hoch, jedenfalls macht schon ein Level oft den Unterschied zwischen frustrierender Dauerniederlage und angenehmem Kampf. Das ist nicht so schön. Ein bisschen weicher sollten die Übergänge schon sein, da ansonsten die "Komfortzone" viel zu klein ist.
Konkretes Beispiel: Stone habe ich mit Level 27 oder 28 gemacht. Bis zu Stone selbst war's recht einfach. Für Stone selbst habe ich dann so 10 Anläufe gebraucht. Ich meine er war Level 28, hat aber mit seinem Sturmangriff und seiner Nahkampfattacke innerhalb von 1 bis 2 Sekunden meine HP (mit einem Schlag) von 100% auf 15% oder so gebracht. So schnell hilft dann auch kein Trank. Der Sieg war dann auch keine taktische Finesse (was praktisch unmöglich ist, weil man nach der Cutscene so ungünstig positioniert ist, dass man nicht zur Seite weichen kann; oft nicht einmal nach vorne, weil dort die Minions den weg blockieren, ergo blieb nur der Rückzug in den kleinen Gang), sondern schlichtweg reiner Zufall, irgendwie ist meine Kreatur dann mal in den Pfad geraten und dann war's einfach. Sowas ist demotivierend, finde ich.
Durch die nächsten Festungen bin ich dann durchgewalzt wie durch Butter (das meine ich mit der "Komfortzone", Stones Festung hat einen oder zwei Level gebracht, und damit waren die anderen Festungen ein Klacks). Mit etwas weniger steilem Anstieg der XP/HP/Schaden-Kurve wäre dieses Stück länger interessant geblieben (insbesondere, da ich die Festungen eigentlich nur als "Grind" empfunden habe - da passierte einfach nichts Neues).
Aleroth habe ich irgendwann dazwischen erledigt (ebenfalls Butter) und bin dann mit Level 34 in die Halle der Seelen, nachdem ich so ziemlich alle Quests gemacht habe (zumindest alle, die ich gefunden habe, und ich war an sich sehr, sehr gründlich ^_^). Die meisten dürften das Erlebnis kennen - ich bin zum allerersten Mal in der Drachenform gestorben (auch ein Balancing-Thema ...), und zwar gleich ein Dutzend Mal. Hab' gerade aufgehört, um etwas zu entspannen und hier zu posten.
Der Schwierigkeitsgrad an dieser Stelle steht in keinem Verhältnis zum Rest des Spiels. Sowas stößt mir unangenehm auf. Auf die Frage "Welchen Sinn erfüllt das?" erhalte ich keine Antwort. Die bisherige Erfahrung in Drachenform ist mehr oder weniger auf den Kopf gestellt (unabhängig davon, dass ich die Drachenform als recht übermächtig kennengelernt habe) - zu welchem Zweck? Keine Ahnung. Ich glaube auch nicht, dass ich ich anschließend besonders mächtig fühlen kann, weil ich genau weiß, dass ich einfach Glück hatte, in keine der Instagib-Attacken zu fliegen (tut schon weh, wenn die Barriere fällt und man dann getroffen wird). Ähnliches Zufallsszenario wie bei Stone. Irgendwie unpassend für ein RPG, wo zumindest statistisch gesehen der Ausgang der Kämpfe stark vom Ausbau des Avatars abhängen sollte (da ansonsten der ganze Aufwand mit der Charakterentwicklung sinnfrei wird).
Naja. Vielleicht bringt der nächste Patch in der Hinsicht etwas. Auf jeden Fall werde ich trotz zeitweiliger Frustration zu Ende spielen, aber auf einen neuen Durchgang freue ich mich nur dann, wenn ein paar der Klippen abgetragen werden. Dazu zählen auch Usability-Probleme, die an sich in diesem Genre seit Jahren als ausgemerzt gelten können, und Besserung beim ständigen Hakeln an Objekten in der Spielwelt, wo der kleinste Krümel jegliche Fortbewegung verhindert (ganz sicher kein Showstopper, verringert aber das Gefühl, sich tatsächlich in der Welt zu bewegen, Stichwort "Immersion").
Alles in allem mag ich das Spiel schon gern, bin aber ein bisschen traurig, dass nicht noch ein halbes Jahr Polieren dringesessen hat. Immerhin, auf dicke Bugs bin ich nicht gestoßen, worüber man ja leider auch schon dankbar sein muss. Ich hoffe, Larian kann noch ein bisschen nachlegen - das wäre toll.
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Joined: Aug 2009
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bin da zwar noch nicht soweit vorgedrungen wie du,habe aber bisher ähnliche erfahrungen gemacht.
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Joined: Jul 2009
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Ja, das ist besser formuliert als ich es konnte. Ich unterschreib mal.
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Joined: Aug 2009
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Kleines Update: Der Rest (hinter dem Eingang zu Halle der Seelen) war dann wieder merkwürdig leicht. Den Endkampf musste ich nicht wiederholen - die beiden Hauptwidersacher waren auf gleichem Level, konnten mir aber aber nicht mehr gefährlich werden, zumal man ja auch noch Fertigkeitspunkte bekommt, um selbst einen schiefen Build noch zu retten. Jetzt bin ich gespannt, was Larian zum Thema Rebalancing im nöchsten Patch sagt ...
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Joined: Aug 2009
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Hey, legmig!
Viel Wahres dran, an Deinem Post. Nur Dein Fazit, dass man unbedingt "ein gutes Set an Nahkampfskills" brauche kann ich (Mage, lvl 32) nicht bestätigen. Denn, aus Erfahrung aus annern RPG habich nix anderes geskillt, als meine magischen Voraussetzungen benötigen - auf die etwas übertriebene Wirkung der "Heimlichkeit" habe ich aus puristischen Gründen verzichtet (und mir damit das Leben sicherlich etwas erschwert). Das wäre übrigens ein wichtiger Kritikpunkt am Spiel, da ich auch als Mage mitm Bogen rumlaufen kann und somit den Perk ohne Abzüge missbrauchen könnte.
Bei Stone, den Du als ungebalanced anführst, hatte ich als Mage echt leichtes Spiel. Dadurch, dass auf der Map schon früh erkennbar war, wo er kommen muss, habe ich rechtzeitig noch einen Rüstungs-Trank eingeworfen und meinen Dämonen-Pet frisch beschworen. Durch Platz nach hinten konnte ich die Begleiter von Stone schön locken, fertig machen und dann den allein doch recht hilflosen Stone platt machen. - Das nur als Beispiel, dass die Wahrnehmungen auch in solchen Situationen sehr unterschiedlich sein können.
Soll jetzt bitte auch gar nicht als prahlerei ankommen. Ich bin auch nicht derjenige, der im ganzen Spiel nur einma draufgegangen wäre. Im Ergebnis finde ich das Verhältnis von Anpruch an Skillung, Taktik und etwas Geduld sehr unterhaltsam, was mir bei Drakensang oder G3 z.B. nicht so gut gefiel - dort war der Anspruch zu niedrig, was mir dann trotz toller anderer Stärken der Spiele etwas die Lust verdorben hat.
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Joined: Aug 2009
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Hey, legmig!
Viel Wahres dran, an Deinem Post. Nur Dein Fazit, dass man unbedingt "ein gutes Set an Nahkampfskills" brauche kann ich (Mage, lvl 32) nicht bestätigen.
Na, ich glaube schon - habe ich ja auch gesagt - dass sich das für andere andes anfühlen mag. Das war mein persönliches Fazit Bei Stone, den Du als ungebalanced anführst, hatte ich als Mage echt leichtes Spiel. Dadurch, dass auf der Map schon früh erkennbar war, wo er kommen muss, habe ich rechtzeitig noch einen Rüstungs-Trank eingeworfen und meinen Dämonen-Pet frisch beschworen. Durch Platz nach hinten konnte ich die Begleiter von Stone schön locken, fertig machen und dann den allein doch recht hilflosen Stone platt machen. Ok, das habe ich nicht hingekriegt. Ob mit Pet oder ohne - die Cutscene triggert erst, wenn man fast zwischen den Kerzenständern steht, und dann war meine Manövrierfähigkeit nahe Null. Stone war in drei Vierteln der Versuche direkt bei mir, da hat das Pet nur erstaunt geguckt. Und wie gesagt, der zweite Hit war tödlich. Das nur als Beispiel, dass die Wahrnehmungen auch in solchen Situationen sehr unterschiedlich sein können. Ganz sicher, dessen bin ich mir bewusst. Im Ergebnis finde ich das Verhältnis von Anpruch an Skillung, Taktik und etwas Geduld sehr unterhaltsam [...] Was bei mir etwas komisch ankam war, dass ich die Features des Drachenturms eigentlich nicht mehr brauchte, als ich sie bekommen habe. Alchemie z.B. habe ich mich nur marginal mit beschäftigt (klar, ich habe mir ein paar von den Zauberbuch-Tränken gebraut), weil ich eigentlich genug Tränke als Loot gefunden habe. Die Verzauberungen habe ich auch weitgehend ausgelassen, was aber auch daran gelegen haben mag, dass so von Level 15 bis 28 (als die Rüstungssets kamen) praktisch nichts mehr kam, das besser war als das, was ich schon hatte. Das U-Set habe ich natürlich wieder verzaubert, aber da brauchte ich es auch nur noch für den Endkampf. Das Necropet war für mich übrigens nicht so "über" wie ich es hier im Forum von anderen gelesen habe. Kurz nachdem ich den Turm hatte, war das Pet noch interessant, aber bald danach habe ich mir schon gespart es zu beschwören, weil ich es nicht mehr brauchte und es sowieso sehr oft irgendwo hängenblieb. Die drei Lakaien zum Einsammeln der Rohstoffe hatte ich zwar mit Maximalrüstung beglückt (und zwar direkt nachdem ich den Turm hatte, weil so viel Geld übrig war ... Balancing?), aber eigentlich nur zwei-, dreimal benutzt, weil ich Rohstoffe in rauen Mengen vorrätig hatte. Auch das gehört für mich zum Balancing. Nur mal als Beispiel: In "The Witcher" - auch ein prima Titel, wie ich finde, mit sehr schönen Quests - war die Alchemie einfach ein wirklich wichtiger Teil des Spiels. Darauf zu verzichten heißt den Schwierigkeitsgrad deutlich höherzulegen. In Div2 war's egal, ob ich mich damit beschäftigt habe oder nicht.
Last edited by legmig; 19/08/09 04:57 PM.
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Joined: Aug 2009
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apropo pet. meins war anfangs der meinung es müsste wo es geht und steht sich kratzen oder das bein heben . an mitkämpfen war garnicht zudenken,erst nach ein paar streicheleinheiten griff es dann auch mal in den kampf mit ein.aber auch nur wenn nicht gerade gekratzt oder gepinkelt wurde( meist auch noch auf meinen schuh ) .
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journeyman
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journeyman
Joined: Aug 2009
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apropo pet. meins war anfangs der meinung es müsste wo es geht und steht sich kratzen oder das bein heben . an mitkämpfen war garnicht zudenken,erst nach ein paar streicheleinheiten griff es dann auch mal in den kampf mit ein.aber auch nur wenn nicht gerade gekratzt oder gepinkelt wurde( meist auch noch auf meinen schuh ) . lol?? mein pet macht was ich will ich mus es nur treten ^^ (oda wenn es brav is streicheln) aba kämpfen tut es ohne aufforderung
Schau wie schön der Rubin doch glänzt ....hehe
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Joined: Mar 2003
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Ich finde den Begriff "Pet" nicht gut, das klingt mir zu sehr nach wow.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Aug 2009
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Ich finde den Begriff "Pet" nicht gut, das klingt mir zu sehr nach wow. Da kann aber der Begriff nichts dafür - ist doch ganz allgemein für ein Haustier/Begleiter. Dass WoW den Ausdruck auch benutzt, ist aus der Sicht verständlich. Das Wort dann gleich einzugemeinden finde ich etwas heftig
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Joined: Mar 2003
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Okay, es ist nur, daß ich allmählich eine Art Aversion dagegen entwickle, Begriffe aus bestimmten Forums- bzw. Spielekulturen per Hauruck-Methode in/auf andere Kulturen hin zu verpflanzen ... Wenn ich schon im Drakensang-Forum von "Skillung" und von "Loot" lese, dann rege ich mich wieder auf ... Zumal es ja auch gut ohne Anglizismen geht, nur scheinbar ist jeder zu faul dazu, die Übersetzungen zu verwenden, oder fühlt sich dermaßen fest in diese Nomenklatur eingebunden, daß schon gar nicht mehr der Versuch unternommen ird, etwas *neues* zu verwenden ... Neue Wörter ... Fachbegriffe als Zeichen von Gruppenzugehörigkeit ? Wäre ich Soziologe, würde ich diesem Gedanken sofort nachgehen ... Klingt in der Tat hochinteressant ...
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Jul 2009
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^^Ich pflichte Dir völlig bei! Es wären ja meist nicht einmal Wortschöpfungen nötig - die Begriffe gibt es bereits.
"Pet" hat im übrigen eine verniedlichende Konnotation und ist deshalb als Begriff eigentlich völlig ungeeignet, um unseren kampfstarken und potthässlichen, aus Leichenteilen zusammengestückelten Begleiter zu beschreiben. Aber um solche sprachlichen Subtilitäten zu begreifen, muss man Englisch eben ein wenig anders lernen als durch Gamer-Jargon.
Last edited by Ieldra; 19/08/09 07:25 PM.
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Joined: Aug 2009
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Naja, in der deutschen Version (das erste nicht-originalsprachige Spiel seit ca. 10 Jahren heißt es auch "Kreatur", was ich nicht annähernd besser finde. Aber was wollt Ihr besseres? "Nekros" (= Leiche)? Zombie? ^_° Homunculus?
Last edited by legmig; 19/08/09 07:33 PM.
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Joined: Aug 2009
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Fachbegriffe als Zeichen von Gruppenzugehörigkeit ? Wäre ich Soziologe, würde ich diesem Gedanken sofort nachgehen ... Klingt in der Tat hochinteressant ... Naja, so neu ist das nicht - jede Generation hat ihren eigenen Slang. Da gibt's auch schon eine Reihe an Studien drüber Und mit Subgruppen ist das nicht anders.
Last edited by legmig; 19/08/09 07:48 PM.
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Joined: Jul 2009
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Naja, die "WoW-Sprache" ist extrem kurz und kompakt. Für einfache Kommunikation im TeamSpeak (Internet-Telefonie) oder Chat ist es hervoragend angepaßt. Für Einzelspieler-Rollenspiele ohne zwingenden Internetanschluss jedoch ist es so eine Sache... Mir persönlich sind beide Varianten gleich - einige meiner Kollegen sprechen in den Mittagspausen kompliziertere "Raid-Techniken" in "WoW-Sprache" durch. In Laufe der Jahre lernt man es, auch wenn man selbst WoW nie wirklich gespielt hat. Für "normale Menschen ohne WoW-Spieler im Umfeld" ist das natürlich nicht so schön und kaum zu verstehen. Von daher wäre es von den Spielern, die diese speziellen Worte und Redewendungen sogar schon im Alltag benutzen nett, nach Möglichkeit eine geläufigere Wortwahl zu benutzen, um alle an ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihren Meinungen teil haben zu lassen. Und auf der anderen Seite kann man im Notfall immer noch nachfragen; Diese Sprache nicht zu verstehen bedeutet schließlich nicht, das man dumm ist. Ich persönlich bevorzuge "mein Hündchen" und "mein Dämon".
Last edited by Gor; 19/08/09 07:56 PM.
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Joined: Aug 2009
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"Pet" hat im übrigen eine verniedlichende Konnotation und ist deshalb als Begriff eigentlich völlig ungeeignet, [...] Gerade deshalb, würde ich sagen. Wirklich furchteinflößend ist die "Kreatur" nun nicht, und Div2 hat auch kein wirklich düsteres Setting. Insofern konnte ich das Pet (sic!) nicht ernst nehmen - und finde persönlich den Ausdruck durchaus passend YMMV, though.
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Joined: Mar 2003
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Ich mag ja als Weichei gelten, aber gestern, als ich in einer Mine war, und eine Leiche eines Minenarbeiers ausplünderte, und sich dabei ein Kopf ( ! ) finden ließ, wurde mir schon etwas übel ... Ich plündere einen menschlichen Toten aus und nehme quasi seinen Kopf zur unnatürlichen "Wiederbelebung" mit ... Mir wurde da schon ganz komisch ...
Ich habe mich dann damit "herumgewurschtelt", indem ich mir gesagt habe, der Tote hätte einen Kopf von irgendeiner Kreatur mitgenommen und eingesteckt ... Und ich habe diesen Kopf dann halt einfach gefunden ...
Das war schon nicht mehr gruselig, das war etwas geschmacklos für meinen Geschmack, sozusagen ... Aber es war ein guter Lerneffekt, nicht mehr gleich Tote ausuplündern ... In Ultima oder in der NLT hätte sich der "Held" dann vermutlich tatsächlich übergeben ... In Ultima 7 sogar graphisch ... Ich hab's gesehen, wie sich Charaktere in Ultima 7 angesichts einer völlig durchwühlten Wohnung mit Kampfspuren übergeben haben ... Da lag dann so eine grün-gelbe Lache auf dem Boden ...
Aber Action-Spiel-Helden stecken ja locker auch die größten Verwüstungen weg, und die derbste Nekromantie ...
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Aug 2009
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[...]Aber Action-Spiel-Helden stecken ja locker auch die größten Verwüstungen weg, und die derbste Nekromantie ... Guter Hinweis. Vielleicht hat mich das Actionlastige etwas gestört. Divinity war eigentlich auch nicht anders ... Doch, war es. Weil die Action immer Mittel zum Zweck war. Wenn ich bei Div2 an die fliegenden Festungen denke - die erfüllen eigentlich keinen "Sinn". Trotzdem nehmen sie einen großen Raum im Spiel ein. Im Nachhinein hat mich das vielleicht am meisten gestört - dass der Questbereich eher klein war. Trümmertal war schön, das hat mir gefallen. Die Orobas-Fjorde waren etwas gemischt, da durch die schlechte Sicht in Drachenform viel Sucherei notwendig war. Auf der Wächterinsel war nicht wirklich viel zu tun, und dann waren da halt die "Grind"-Festungen und zum Teil die Halle der Seelen. ich glaube, ich habe mir einfach mehr Trümmertal gewünscht ;D
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Joined: Mar 2003
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Ich bin leider noch nicht so weit mit dem Spiel ...
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