AEinmal, was ich schon woanders geschrieben habe, der Einstieg ist VIEL zu schwer. Ich hatte die meiste Zeit einen Mix, 2Händer, eine beschworene Kreatur die Fernkämpfe macht und später das Necro-Pet, nebst ein wenig Bogenschießen. Wie gesagt, das Trümmertal Intro ist um LÄNGEN zu schwer, ich hab praktisch im Sekundentakt Quicksave und Quickload gemacht, und mich so Meter für Meter vor gearbeitet. Das war EXTREM unspassig.
Du meinst, der *Anfang* vom Trümmertal? Das musst Du mal genauer erklären... Die Gegner hier, d.h. vor der Begegnung mit Talara, sind doch bis auf ein paar Ausnahmen eher klein. Allerdings ist Nahkampf hier eher ineffektiv. Eigentlich ist jeder Charaktertyp hier mit einem Bogen am besten beraten, zumindest im Freien.
...auch wenn ich nie das Gefühl hatte meine "Lawful Good" Entscheidungen hätten irgendeinen Unterschied gemacht.
Da kann ich nur zustimmen. Ein wenig mehr Konsequenzen aus den eigenen Entscheidungen wäre schon nett gewesen.
Ab Level 8 so bis Ende Trümmertal war der Schwierigkeitsgrad ok. Aber auch nur so eben.
Wie unterschiedlich man die Dinge erleben kann. Für mich war das spätere Trümmertal (Charakterstufen 11 bis 15) bei weitem der schwierigste Teil, denn man hat (1) inzwischen zuviele Lebenspunkte, um sie bequem per Nahrungsmittel heilen zu können, (2) noch keinen Heilzauber verfügbar, und (3) zuwenig Lebenspunkte, um die dreimal verfluchten Schützenangriffe der Banditen wegstecken zu können.
Jetzt bin ich im nächsten Kapitel, und die Schwierigkeit ist praktisch wieder genauso wie am Anfang: sauschwer. Sorry, ich weiß es gibt hier auch Leute die auf Hardcore stehen, aber ich finde das Spiel im Ganzen einfach ein ganzes Stück zu schwer. Vor allem, die Händler bekommen ja keine neuen Tränke, man lootet viel zu wenig Tränke und so ab Stufe 15 ist Essen und Trinken ob der hohen LE Werte ziemlich sinnlos. Sich von 20 auf 450 Lebenspunkte mit Kartoffen hochheilen zu sehen dauert einfach so lange, dass Essen da kaum mehr Sinn macht. Wie gesagt, da auch Heiltränke rar sind im Vergleich zu dem was man braucht, stehe ich letztlich eine erheblich lange Zeit in der Landschaft rum und warte, dass meine LE wieder hoch geht, um dann mit den zwei Pets die nächsten 5-10 Mobs zu killen, und dann wieder 2 Min rumstehen und reggen.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Mein erster Charakter war ein Magier, also nicht gerade die Kampfmaschine, und ganz ohne Regeneration. D.h. ich habe durchaus einiges an Heiltränken gebraucht - in einem legendären Bosskampf allein 8 oder 9 - aber sie sind nie ausgegangen, ich habe nicht mal einen einzigen Händler leerkaufen müssen. Ich nehme an, das liegt daran, dass ich einen Punkt in "Heilung" gesteckt habe. Ich kann das nur empfehlen, denn so verdoppelt man praktisch die Anzahl der verfügbaren Tränke - man benutzt "Heilung" und füllt das Mana mit Belebungstränken wieder auf, oder man benutzt Heiltränke. Damit sollte es eigentlich für jeden reichen.
Richtig ist, dass der Schwierigkeitsgrad nach den ersten Stufe 18-Goblins etwas anzieht. Speziell die Straße zum Hafen kann für Nahkämpfer etwas lästig werden, und wer gleich dem Hauptquest folgen will, der erlebt eine unangenehme Überraschung in der Höhle. Im Vergleich mit dem Ende des Trümmertals fand ich das allerdings handhabbar mit den erweiterten Heilmöglichkeiten. Auch gibt es hier die Möglichkeit, sich zwischendurch in einen Drachen zu verwandeln, um ultraschnell Mana zu regenerieren. D.h. im Freien außerhalb von Antidrachenzonen braucht man eigentlich überhaupt keine Heil- und Belebungstränke.
Apropos Spaß: welcher Teufen hat euch eigentlich geritten mit PLATTFORM Springen? Ich räume mal ein, dass ich in Plattform-Springen so gut bin wie ein Blinder beim Malen. Ich hasse es, weil ich es einfach nicht kann, und dann später noch getimte Plattformen, Plattformen die nur 2-3 Sek. da sind, Plattformen die sich bewegen... die ganze Palette und ich dachte ich spiel kein RPG sondern Super Mario auf ner Konsole. Nee... da hab ich echt abgekotzt. Einige Ecken mit Plattformen habe ich erstmal gelassen in der Hoffnung, dass es nur optional ist. Sollte es irgendwo später wirklich nötig sein, kann es gut sein, dass ich das Ende niemals sehe.
Tja, was soll ich sagen. Ich kann die Sprungsequenzen auch nicht ausstehen. Aber man lebt damit, weil der Rest des Spiels durchaus Spaß macht. Die zwei extrem nervigen Sequenzen, wo die Plattformen nach kurzer Zeit verschwinden, hätten allerdings nicht sein müssen.
Irgendwie hätte Divinity 2 etwas mehr Gothic und etwas weniger Diablo sein dürfen.
Absolut!!! Auch wenn mein Spielerlebnis mehr von Spaß geprägt war als Deiner, kann ich da nur zustimmen.
Wie manche da schreiben man sei später fast zu stark ist mir jedenfalls ein Rätsel. Kann ja sein, dass es Cracks gibt, die da durch moschen, ich finds aber einfach sauschwer, und das ist dann für nen Hobbyspieler wie mich ziemlicher Mist.
Spiel mal 'nen Krieger mit "Lebenentzug", "Regenerieren" und "Todesschlag", wenn Punkte übrig sind, auch noch mit "Schaden Reflektieren" (aber Heilung 1 auch hier nicht vergessen). Da sind Heiltränke spätestens ab Stufe 25 eine Sache der Vergangenheit, selbst im Endkampf. Mein zweiter Charakter war so ein Krieger - Heiltränke habe ich da nur noch als Drache gebraucht, und die Dauer der Bosskämpfe lag mit Ausnahme von Raze (!$§§!) im Sekundenbereich. Im übrigen bringt ein FP auf "Regenerieren" für jeden Charaktertyp etwas Erleichterung.
Es wäre interessant, zu erfahren, was Du für Fertigkeiten gewählt hast. Dadurch kann man das Spiel sehr viel leichter und schwerer machen. Ansonsten hoffe ich, dass meine Tipps weiterhelfen, den Rest des Spiels mit mehr Spaß und weniger Frust zu erleben.
Edit: Ich kann Dir gern mal einen Spielstand-Satz für so einen Krieger zur Verfügung stellen, falls Du es mal ausprobieren willst.