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#7223 28/06/04 04:59 AM
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@ Ralf

Ich glaube zwar nicht das ich dich damit überraschen kann (aber wer weiß?).

Aber für alle die mal einen Überblick über die Oscars haben wollen...

Bitte schön <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#7224 28/06/04 10:39 AM
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Hähä, keine Chance, mein Freund! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Die wirklich komplette Liste ALLER Auszeichungen - also auch in sämtlichen Nebenkategorien - findet sich erwartungsgemäß unter der offiziellen Homepage der OSCARs.
Außerdem kann man hier auch einfach den Namen eines Films oder Schauspielers oder was auch immer eingeben und erhält dann alle Nominierungen und Siege. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Der Link

Last edited by Ralf; 28/06/04 10:42 AM.
#7225 28/06/04 02:20 PM
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Ich fand es nur überraschend das Amazon so was bietet.
Das hätte ich nicht erwartet. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#7226 29/06/04 06:25 PM
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Heute mal wieder ein Doppelpack:

ZATOICHI - DER BLINDE SAMURAI:
Die japanische Action-Ikone Takeshi "Beat" Kitano hat erstmals einen Samurai-Film gedreht. Doch Kitano wäre nicht Kitano, wenn er aus "Zatoichi" einen klassischen Samurai-Film gemacht hätte. Es ist eher eine Art Pop-Samurai-Film mit einigem Humor und (sehr gelungenen) Musicaleinlagen (allerdings ohne Gesang).
Es geht um den reisenden, blinden Masseur Zatoichi, der zugleich ein legendärer Samurai ist. In Japan kennt die Figur des Zatoichi angeblich jedes Kind, weil es eine sehr erfolgreiche Fernsehserie und zahlreiche Filme zu ihm gibt.
Die Story ist relativ simpel. Zatoichi reist wie gesagt herum und in einem Dorf freundet er sich mit ein paar Leuten an, die alle so ihre Probleme haben, u.a. die ausstehende Rache an einigen brutalen Mördern. Dabei hilft ihnen Zatoichi.
Die Kampfszenen sind eigentlich vergleichsweise moderat ausgefallen. Zwar spritzt ziemlich viel Blut und es gibt auch ein paar abgetrennte Extremitäten zu bewundern, aber im Vergleich zu den üblichen Samuraifilmen oder auch Tarantinos "Kill Bill Vol. 1" hält sich das ziemlich in Grenzen. In der Tat nehmen die Kämpfe sogar einen überraschend kleinen Teil des knapp zweistündigen Films ein. Ansonsten zeigt Kitano - zugleich Regisseur und Hauptdarsteller - mal wieder sein famoses Gespür für Stimmungen, das bei aller Gewalttätigkeit eigentlich all seinen Filmen zueigen ist (soweit ich die gesehen habe <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />). Gerade die Verflechtung der grandiosen und mitreißenden Musik von Keiichi Suzuki mit den Bildern ist Kitano vortrefflich gelungen.
Leider ist die Story an sich doch etwas dünn (trotz starker Figuren wie einem von Tadanobu Asano gespielten Ronin) und im Vergleich zu früheren Kitano-Filmen wie "Brother" oder "Hana-Bi" konnte ich diesmal auch nur selten diesen gewissen Sog spüren, in die Kitano seine Zuschauer oft hineinzieht.
Dennoch ein guter Film, den ich insgesamt nur weiterempfehlen kann. Übrigens wurde "Zatoichi" bei den Filmfestivals in Toronto und Venedig jeweils mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
8 Punkte.

THE PUNISHER:
Juhu, endlich mal wieder eine Comicverfilmung - gab´s ja schon lange nicht mehr! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Aber "The Punisher" ist anders. Denn hier geht es nicht um einen Superhelden mit mysteriösen Kräften. Nein, der Punisher alias Frank Castle (Thomas Jane) ist eigentlich ein ganz normaler Mensch. Wenn man mal davon absieht, daß er wütend ist. Sehr wütend. Verdammt wütend. Und das ist auch durchaus nachvollziehbar, wurde doch seine gesamte Familie von Oberschurke Howard Saint (routiniert cool: John Travolta) niedergemetzelt und er selbst konnte nur mit viel Glück entkommen. Was ist also wohl sein einziges Ziel? Wir ahnen es: Rache (momentan scheinbar ein sehr beliebtes Kinomotiv ...)! Komplette, vollständige, hundertprozentige Rache.
Das ist eigentlich auch schon die Story. Dazu kommen natürlich zahlreiche Schergen von Saint und ein paar nette Nachbarn, die Castle uneigennützig (und IMHO auch ziemlich unglaubwürdig) helfen.
Zunächst hat mit der Film sehr gut gefallen. Geradlinige, unkomplizierte Action, gute Besetzung (u.a. Will Patton, Roy Scheider, Laura Harring, Rebecca Romijn, Samantha Mathis) und rasantes Tempo. Leider nimmt das Tempo im Laufe des mit zwei Stunden etwas zu langatmig geratenen Films zunehmend ab, wodurch die zahlreichen Löcher im Drehbuch klar zutage treten.
Unterm Strich dennoch kein schlechter Film, allerdings wohl nur für Actionfans.
7 Punkte.

P.S.: Der "Chronicles of Riddick"-Trailer sieht wirklich genial aus. Schade, daß die US-Kritiken zu diesem Film nur sehr mittelmäßig ausfielen. Naja, ich werde ihn wohl trotzdem anschauen, alleine die grandiosen Kulissen des Films dürften das Eintrittsgeld schon wert sein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

#7227 29/06/04 09:34 PM
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im Vergleich zu früheren Kitano-Filmen wie "Brother" oder "Hana-Bi" konnte ich diesmal auch nur selten diesen gewissen Sog spüren, in die Kitano seine Zuschauer oft hineinzieht.

Ich denke, daß dies mit der ungewönhlichste Film von Takeshi Kitano ist, da er einiges an Vorwissen erfordert, um den Film in Gänze zu verstehen. Das hat mich bisher auch davon abgehalten, ihn im Kino anzuschauen. Die Figur des Zatoichi ist wohl in Japan sehr bekannt und populär (siehe Spiegel-Kritik) - und das Wissen geht mir leider ab. Mit den Kurosawa-Zitaten könnte ich ja noch das eine oder andere anfangen, aber wenn ich eine ganze Erzähl- und Bildebene nicht nachvollziehen kann, könnte es unbefriedigend sein. Aber zweifelsohne scheint es ein guter Film zu sein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> (siehe auch interessante Kritik der Stuttgarter Zeitung)


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7228 30/06/04 12:22 PM
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Tja, kann schon sein, daß das Fehlen jeglicher Zatoichi-Kenntnis und auch die leider noch recht unterentwickelten Kurosawa-Kenntnisse (bisher nur "Rashomon", "Ran", "Uzala, der Kirgise" und ein nur etwa 50-minütiges Frühwerk, dessen Name mir nicht mehr einfällt; aber nächste Woche kommt endlich mal wieder ein Film von ihm im Fernsehen, den ich noch nicht kenne) dazu führten, daß ich den Film "nur" gut fand. Dennoch ist er auch ohne diesr Vorkenntnisse allemal sehenswert, insofern solltest du ihn doch noch anschauen, Elgi! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Übrigens finde ich die "Spiegel"-Kritik sehr gelungen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Aber zu einer neuen Kritik:
MINDHUNTERS:
Eine Gruppe von angehenden FBI-Profilern wird gewissermaßen als Abschlußprüfung auf eine kleine, verlassene Insel geschickt, wo sie einen komplizierten Fall lösen sollen.
Doch dann wird einer nach dem anderen aus der Gruppe umgebracht und Panik und Mißtrauen breiten sich aus. Ist ihr selbstgerechter Ausbilder (stark: Val Kilmer) der Mörder? Oder einer aus der Gruppe? Oder ein Außenstehender?
Die theoretische Stärke dieses Horrorthrillers im Stil von "Identity" oder auch "Final Destination" (bloß ohne Humor) ist es, daß sämtliche Rollen mit (mehr oder weniger) bekannten Namen/Gesichtern besetzt wurden (Christian Slater, LL Cool J, Jonny Lee Miller, Kathryn Morris, Clifton Collins Jr., Will Kemp, Patricia Velasquez). So kann man im Gegensatz zu den meisten Filmen, die das bewährte "10 kleine Negerlein"-Prinzip verwenden nicht schon vor den ersten Bildern sagen, wer in welcher Reihenfolge dran glauben muß und wer am Ende übrigbleibt.
In der Praxis wird diese Stärke leider nicht gänzlich ausgespielt, denn der Film konzentriert sich von Beginn an zu sehr auf eine bestimmte Person, als daß diese schnell über den Jordan gehen könnte. Aber davon abgesehen funktioniert der Besetzungsclou, die Spannung bleibt lange sehr hoch. Auch die ähnlich originellen Tode wie bei "Final Destination" sorgen für wohliges Frösteln. Daß auch in diesem Film mal wieder die Logik des öfteren auf der Strecke bleibt (warum beispielsweise kommt eigentlich keiner der ach so schlauen Profiler auf die simple Idee, daß sich die gesamte Gruppe in einem gesicherten Raum verbarrikadieren könnte, bis sie zwei Tage später abgeholt wird?), stört zu Beginn wenig. Leider ist der Showdown dann wieder mal so übertrieben und auch ziemlich unglaubwürdig gestaltet, daß man über die Schwächen doch nicht mehr ganz hinwegsehen kann. Schade ist auch, daß die durchaus interessante Profiler-Geschichte fast komplett verschwendet wird, denn im Grunde genommen könnte es sich auch um eine typische Teenie-Gruppe á la "Scream" handeln, die würde auch nicht viel dümmer agieren ...
Dennoch habe ich mich von "Mindhunters" über weite Strecken gut unterhalten gefühlt und will die Schwächen daher nicht überbewerten. 7,5 Punkte.

#7229 04/07/04 02:27 PM
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Mittlerweile ist die komplette Filmliste für das "Fantasy Filmfest" online:
http://www.fantasyfilmfest.com/fantasy/filme2004/Filme04.html

Da sind noch einige Highlights dabei, die bei meiner kürzlichen Aufzählung fehlten: Beispielsweise der Cannes-Gewinner "Old Boy" aus Südkorea. Außerdem werden sechs Filme der Shaw-Brüder gezeigt, deren Werke Quentin Tarantino stark beeinflußten.

Puh - in der Woche werden mein Geldbeutel und meine Zeit stark belastet sein ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#7230 05/07/04 07:42 AM
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Gestern war ich mit der Familie in Shrek2 - ein richtig schöner Filmspass!
Nach den ersten Auftritten der "guten Fee" rief ein kleines Kind von hinten ganz enttäuscht: "Ich denke das ist eine gute Fee!"


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#7231 05/07/04 11:59 AM
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ne kurzkritik:
im weiten d´accord mit ralle, jedoch:

jaja, die logik:
schon dem ersten "ausfall" geht eine art "domino-effekt-einführung" voraus, will sagen: der eigentliche mord wird durch eine kausale kette, die im film sicher fast eine minute dauert, ausgelöst.

die kritik an dieser stelle:
jeder weiss, dass am ende dieser kette etwas schlimmes passieren wird, dennoch starren alle gebantt auf diese kleine vorführung - na ja, ich weiss nicht........

aber auch:
unterhaltsame 2 stündchen, denn aber doch nur eine 7 <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


#7232 06/07/04 03:08 PM
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Nach den ersten Auftritten der "guten Fee" rief ein kleines Kind von hinten ganz enttäuscht: "Ich denke das ist eine gute Fee!"

Meinte das Kind nicht eher, daß es KEINE gute Fee ist? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

Wie dem auch sei... gestern wollte ich eigentlich Zatoichi anschauen, da ich aber 5 Minuten zu spät kam, ging ich also in:

SHREK 2

Shrek und Fiona sind verheiratet und wollen sich schließlich - nachdem sie Esel wieder mal rausgeschmissen haben - vergnügen, als ein gelackter Bote daherkommt und verkündet, daß der König und die Königin des Königsreichs "Weit, Weit Weg" einladen zu einer großen Party, auf der der König seinen Segen über die Hochzeit der Prinzessin Fiona und des Prinzen Charming sprechen wird.
Es stellt sich heraus, daß Fiona von ihren Eltern in einen Turm gesperrt worden war, als ihr Fluch bekannt wurde, daß sie nicht ganz menschlich ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Und ein gewisser Prinz Charming sollte daherkommen, sie küssen und somit vom Fluch befreien. Aber im ersten Teil haben wir ja gesehen, daß es nicht Charming sondern Shrek war, der die Prinzessin von ihrem Fluch befreit hat - nur nicht so, wie es sich die Eltern gedacht haben. Aber leider wissen die noch nichts vom Glück ihrer Tochter.
Also machen sich Fiona, Shrek und natürlich der Esel auf den Weg nach "Weit, Weit Weg", um sich den Segen der Eltern abzuholen. Daß das nur der Beginn eines weiteren rasanten Abenteuers um nervöse Könige, nette Feen, tuntige Prinzen, sagenhaften Zaubertränken etc. ist, sollte klar sein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Ab nun kann ich mich kurz fassen. Die negativen Punkte zuerst:
Sie singen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> Auch wenn es nicht allzu schlimm ist und noch kein Disney-Niveau erreicht, war ich doch teilweise unzufrieden mit den Gesangseinlagen. Ich hoffe, daß das nicht zur Normalität wird.
Dazu muß ich erwähnen, daß gegen Ende der Film einige Logik-Schwächen aufweist. Das fällt bei einem lustigen Animationsmärchen zwar nicht sonderlich ins Gewicht, ist aber dennoch etwas schade.

Aber das Positive überwiegt bei weitem! Sofort ins Auge springt die atemberaubende Technik. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Alleine die Darstellung der Haare treibt mir schon die Tränen in die Augen. Vielleicht erinnert sich manch einer noch an die Aufregung über die Haare im Final-Fantasy-Film... die sind nichts im Vergleich zu der Technik in Shrek 2. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" /> Fantastisch. Auch unbehaarte Haut ist sehr gut in Szene gesetzt... und ganz allgemein sieht der Film sehr realistisch aus. Und manche Einstellungen sind wirklich prächtig gelungen.

Ein weiterer Pluspunkt sind die zahlreichen Zitate, die vorkommen. Einige bekannte Hollywood-Filme dienten als Vorlage, so z.B. LOTR für die hinreißende Hochzeitsszene oder die Einführung des köstlichen Gestiefelten Katers... auch Indy, Spiderman oder Mission Impossible kommen vor. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Diese Verweise machen den Film meiner Meinung nach sehr unterhaltsam für die, die sie verstehen. Dementsprechend dürften Erwachsene ungleich mehr Spaß an dem Film haben als Kinder.

Dann wäre da noch die Musik, die eigentlich immer sehr gut paßt (der Soundtrack wurde ja schon im entsprechenden Thread erwähnt). Auch sind eigentlich alle Synchronsprecher gut bis sehr gut... selbst Benno Führmann in der Rolle des Gestiefelten Katers ist überzeugend, obwohl ich gedacht hätte, daß er ein Reinfall würde. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Alles in allem ein sehr schöner, unterhaltsamer Film, der nicht ein typisches Märchen ist, sondern teilweise schon die Züge einer Beziehungskomödie annimmt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Note 9.

P.S: Vor dem Film kamen die Trailer zu zwei weiteren Animationsfilmen... zum einen "Shark Tale" von DreamWorks - sieht technisch sogar noch besser aus als Shrek 2 und klingt jetzt schon sehr lustig. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Und zum anderen "The Incredibles" von Pixar... ein Film um eine Familie von Ex-Superhelden, die sich zur Ruhe gesetzt hatten. Der Trailer um den etwas [nocando] gewordenen Familienvater, der in sein altes enges Superheldenkostüm steigt oder zumindest steigen will, ist höchst amüsant. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7233 06/07/04 03:14 PM
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Nicht zu vergessen der Einzug in Far Far away.
Wo man den Esel in einer einstellung von unten sieht, er sich begeistert die Palmen anschaut und irgendetwas erzählt davon das sie es geschafft hätten.
Und dazu läuft die Musik aus Beverly Hills Cop, in dem man Eddie Murphy in genau der selben einstellung unter Palmen entlang fahren sehen kann.
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#7234 06/07/04 03:40 PM
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Der Trailer um den etwas [nocando] gewordenen Familienvater, der in sein altes enges Superheldenkostüm steigt oder zumindest steigen will, ist höchst amüsant. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


/edit
der gestiefelte kater war im übrigen mein persönlicher favorit in diesem streifen - einfach köstlich <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

hast du am ende wieder dieses ungebührliche wort d.i.c.k. benutzt? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Last edited by harganaxki; 06/07/04 03:42 PM.

#7235 06/07/04 07:36 PM
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So, heute mal ein Doppelpack zweier Filme, die unterschiedlicher kaum sein könnten - und mir dennoch beide sehr gut gefallen haben!

THE DAY AFTER TOMORROW:
Okay, der Film hat - wie so viele Katastrophenfilme - nur eine Alibihandlung. Zugegeben, die zweite Hälfte des Films strotzt nur so vor Klischees. Und ja, das Ende ist ziemlich schmalzig geraten. Na und? Ich fand den Film trotzdem sehr vergnüglich! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Das liegt natürlich zuallererst an der sensationellen Optik. Roland Emmerich und seine Crew haben wieder Mal Bilder von einer unglaublichen visuellen Wucht geschaffen, deren Sog man sich kaum entziehen kann. Das beschränkt sich nicht mal nur auf die Emmerich-typischen Zerstörungsorgien, auch die Einstellung, die die Flucht sämtlicher Vögel zeigt, ist extrem beeindruckend. Dazu kommt noch, daß sich Emmerich aufgrund seines fortwährenden Erfolgs immer die Mitarbeit von hochklassigen Schauspielern sichern kann, die normalerweise eher in storylastigen Filmen spielen. Diesmal u.a. Dennis Quaid, Sir Ian Holm, Jake Gyllenhaal und Tamlyn Tomita.
Und um ehrlich zu sein: Das reicht schon völlig aus, um mich zwei Stunden lang prächtig zu unterhalten. "The day after tomorrow" ist nicht im eigentlichen Sinne ein guter Film. Aber er ist IMHO ein sehr guter Hollywood-Blockbuster. Daher gebe ich ihm auch vollkommen subjektive 9 Punkte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

BEFORE SUNSET:
Tja, und DAS ist nun wirklich ein verdammt guter Film!
Der Amerikaner Jesse (Ethan Hawke) und die Französin Celine (Julie Delpy) haben sich vor neun Jahren in einem Zug getroffen und eine Nacht in Wien verbracht. Das war im mittlerweile als Kultfilm betrachteten "Before Sunrise". In der Zwischenzeit hat Jesse dieses Erlebnis in einem erfolgreichen Buch verarbeitet und stellt dieses in Paris vor, als er im Publikum Celine sieht - erstmals seit jener einen Nacht. Jesse muß zum Flugzeug, deshalb haben er und Celine nur etwa eine Stunde, um sich zu unterhalten. Und das tun sie auch. Sie reden, sie philosophieren, sie diskutieren und dabei spazieren sie durch Paris. Das ist alles. Mehr passiert nicht in diesem Film. Keine Special Effects, keine Action, nichts. Nur Reden.
Umso erstaunlicher ist die Wirkung des Films auf den Zuschauer. Die Dialoge wirken so lebensnah wie nur selten in Filmen. Der Zuschauer fühlt sich direkt angesprochen von den alltäglichen Themen. Man muß nicht die Ansichten der Protagonisten teilen, aber die Themen - ob Liebe, Politik oder schlicht das Menschsein - haben jeden schon einmal bewegt. Dazu kommt ein köstlicher Humor und vor allem die Chemie, die zwischen Hawke und Delpy einfach stimmt.
Beide haben auch das Drehbuch gemeinsam mit Regisseur Richard Linklater ("School of Rock") geschrieben und haben ihre Figuren sehr offensichtlich autobiographisch angehaucht.
Was soll ich noch sagen? Es fällt mir sehr schwer, eine angemessene Kritik zu dieser Filmperle zu schreiben, die mindestens die gleiche Qualität hat wie Vorgänger "Before Sunrise".
Am besten sage ich es einfach so: "Before Sunset" ist ein wunderbarer Film über das Leben. 10 Punkte.

#7236 06/07/04 08:10 PM
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Am besten sage ich es einfach so: "Before Sunset" ist ein wunderbarer Film über das Leben. 10 Punkte.

Da ich ein Loser bin und Before Sunrise noch nicht gesehen habe, stellt sich die Frage, ob man Before Sunset mit diesem Makel trotzdem anschauen kann... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7237 06/07/04 09:36 PM
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P.S: Vor dem Film kamen die Trailer zu zwei weiteren Animationsfilmen... zum einen "Shark Tale" von DreamWorks - sieht technisch sogar noch besser aus als Shrek 2 und klingt jetzt schon sehr lustig. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Also ich weiß nicht... Shrek 2 ist auf jeden Fall sehr gut gelungen (ich fand ihn im Kino wesentlich Lustiger als Teil 1, alleine der Blick des Gestiefelten Katers ist schon genial...), aber der Film mit den Haien... mir hat die Vorschau nicht gefallen. Die Fische fand ich schon zu sehr vermenschlicht (der eine hat ja das Gesicht von Will Smith verpasst bekommen, man sieht auf jeden Fall Ähnlichkeiten). Scheint mir eher ein Film zu sein, der versucht am Erfolg von Findet Nemo mitzuverdienen. Naja, mal sehen, wie weitere Trailer und berichte wirken, aber so werd ich wahrscheinlich auf die DvD warten und dann mal zur Videothek fahren.

#7238 06/07/04 09:58 PM
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Den Vorwurf mit Findet Nemo habe ich mehrfach gelesen/gehört. Man sollte vielleicht dazu erwähnen, daß die Produktion von "Shark Tale" schon begonnen hat, bevor Nemo in die Kinos kam. Auch sollte man sich vor Augen halten, daß die Filme im Grunde genommen unterschiedlicher kaum sein könnten... abgesehen von der Tatsache, daß sie halt unter Wasser spielen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Was Will Smith angeht... das mag daran liegen, daß der Synchronsprecher eben jener Herr ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> (nebst Renée Zellweger, Angelina Jolie, Jack Black(!) und Robert De Niro <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />)


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#7239 07/07/04 10:44 AM
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Den Vorwurf mit Findet Nemo habe ich mehrfach gelesen/gehört. Man sollte vielleicht dazu erwähnen, daß die Produktion von "Shark Tale" schon begonnen hat, bevor Nemo in die Kinos kam. Auch sollte man sich vor Augen halten, daß die Filme im Grunde genommen unterschiedlicher kaum sein könnten... abgesehen von der Tatsache, daß sie halt unter Wasser spielen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Was Will Smith angeht... das mag daran liegen, daß der Synchronsprecher eben jener Herr ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> (nebst Renée Zellweger, Angelina Jolie, Jack Black(!) und Robert De Niro <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />)


Ok, wenns vorher begonnen wurde ist der Vorwurf nicht ganz gerechtfertigt, das geb ich zu. Und das Will Smith der Sprecher ist, ist ja auch ok (wußte ich ja auch), aber dann auch noch das Gesicht derart genau nach dem Sprecher zu modellieren finde ich halt übertrieben. Der Esel bei Shrek hat ja auch keine Ähnlichkeit mit Eddie Murphy, jedenfalls konnte ich keine Optische Ähnlichkeit feststellen, und das gefällt mir eben besser...

Naja ich werd abwarten und dann mal sehen was leute sagen die den Film sehen und dann entscheiden ob ich ihn wirklich sehen will. Den Trailer fand ich jedenfalls nicht so ansprechend...

#7240 07/07/04 12:20 PM
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Naja. Stell Dir vor der Esel hätte ein dunkelbraunes Fell. Erkennst Du nun die Ähnlichkeit? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#7241 07/07/04 02:21 PM
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Naja ich werd abwarten und dann mal sehen was leute sagen die den Film sehen und dann entscheiden ob ich ihn wirklich sehen will. Den Trailer fand ich jedenfalls nicht so ansprechend...

Das sei Dir natürlich belassen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Ich wollte nur das mit dem Nemo-Vorwurf relativieren. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/mage.gif" alt="" />


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#7242 07/07/04 02:33 PM
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THE DAY AFTER TOMORROW:

[...]

Und um ehrlich zu sein: Das reicht schon völlig aus, um mich zwei Stunden lang prächtig zu unterhalten. "The day after tomorrow" ist nicht im eigentlichen Sinne ein guter Film. Aber er ist IMHO ein sehr guter Hollywood-Blockbuster. Daher gebe ich ihm auch vollkommen subjektive 9 Punkte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Die Effekte sind in der Tat sehr schön anzusehen. Und die genannten Schauspieler machen den Film erträglich, dazu noch Dennis Quaid, den ich immer gerne sehe. Aber das war es dann auch mit den guten Seiten... geradezu hanebüchen ist die Rettungsgeschichte. Die Welt geht unter, aber der Vater zieht aus, um ins Zentrum der Hölle (mehr oder weniger) zu gelangen und seinen Sohn nebst einer Handvoll anderer Leute zu retten. Und das tolle ist... es gelingt ihm auch noch. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />

Was mich aber mehr gestört hat, waren die fragwürdigen Details des Films. Der tapfere aber wie so oft ahnungslose Präsident, der sich geradezu opfert... der schurkische Vizepräsident, der alle Warnungen des genialen Wissenschaftlers in den eiskalten Wind schlägt... der unbelehrbare Polizist, der seiner althergebrachten aber leider trügerischen Intuition folgt und sich und eine Menge Leute damit in den Tod reißt. Das fragwürdigste am Film ist aber, daß die Leute in der Bibliothek nur dadurch überleben, daß sie Bücher verbrennen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Das verbinde ich nicht zwangsläufig mit der Bücherverbrennung im Dritten Reich... es ist ganz allgemein ein Symbol dafür, daß der Mensch um sein Überleben willen diejenige Errungenschaft zerstören muß, die zu den wichtigsten und positivsten der Geschichte gehört... nämlich das Buch. Nicht nachvollziehbar, vor allem wenn man bedenkt, daß die ganze Bibliothek voller riesiger Holzmöbel ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />

Summa summarum ein mittelmäßiger Film mit sehr guten Effekten: Note 6,5.


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