Es ist natürlich kein Muss, aber es empfiehlt sich, niemals mehr als 120% zu vergrössern und niemals mehr als 80& zu verkleinern. Für eine saubere Interpolation eben.

Ebenso verhält es sich bei anderen Optionen. Extreme Filter beispielsweise auch nur in kleineren Schritten anwenden, statt in einem Zug. Das Ergebnis ist qualitativ einfach besser.

Bei LR-Bildern für Games oder Web ist das eigentlich ziemlich wumpe - aber grade wenn man sich aus einem schönen Motiv ein kleines Icon machen will, kanns die Pixel ganz schön zerhauen, wenn man das in einem Rutsch runterschraubt.

Wenn ich mit Bryce, Poser, etc. rendere, lege ich normalerweise immer auf 72 dpi an und wähle die Ausgabegrösse dafür 4-fach der gewollten Zielgrösse, um Skalierungen ganz zu vermeiden. Stattdessen lasse ich beim Umwandeln auf die Zielgrösse die Auflösung mitlaufen. So wird aus einem Bild, was in 122 x 86 cm in 72dpi gerendert wurde ein 27 x 19 cm Bild in 325 dpi.

Das ist wesentlich sauberer, als das Bild gleich in der Zielgrösse in 325dpi zu rendern. Denn Renderprogramme sind auf Bildschirmdarstellung angelegt und müssen bei hoher Auflösung künstlich interpolieren.