Etwas für "Hund- und Katzenherrchen" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/kitty.gif" alt="" /> :

Auszüge aus dem Tagebuch des Hundes

7:00 Uhr - Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten

8:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten

9:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten

9:40 Uhr - Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten

10:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten

11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten

12:00 Uhr - Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten

13:00 Uhr - Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten

16:00 Uhr - Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten

17:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten!

18:00 Uhr - Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten!

19:00 Uhr - Boah! Stöckchen holen! Das mag ich am liebsten

21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten!




Auszüge aus dem Tagebuch der Katze

Tag 1624 meiner Gefangenschaft.

Meine Wärter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu
locken und zu reizen. Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit
frischem Fleisch vollschlagen, während sie mir nur zerstampfte gekochte
Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen. Die einzige
Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht.
Währenddessen erlange ich Genugtuung, indem ich das eine oder andere
Möbelstück zerkratze.

Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.
Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen zwischen
den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich muss einen
günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe
befindet. Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich
Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel.
Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen
mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert. Sie haben mich
nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon
schlecht wird. Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer
deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten
und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie"
eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren
und zu meinem Vorteil nutzen kann.

Die anderen Gefangenen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten.
Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend
zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der Vogel dagegen ist
garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube,
dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er
sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran.
Aber ich habe Zeit.


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