Gerade dieses "endlos Platz im Inventar" hat mich bei Gothic (und anderen Spielen) genervt. Das muss schon durch die jeweilige Konstitution des Helden eingeschränkt sein und macht auch einen gewissen Reiz aus:

Hach, dieser magische Zweihänder, den ich da gerade tief im Dungeon gefunden habe ist schon ein schickes Ding - aber viel zu schwer. Wenn ich den mitnehmen will - was fliegt dafür aus dem Rucksack ?

Ich fand es von jeher etwas albern, wenn man mit 20 Rüstungen, 10 Streitäxten, 12 Claymores und ca. 250 Portionen Hirschgulasch unterwegs sein konnte....

Bei Oblivion ist das wieder ganz gut gelöst, obwohl der Held eigentlich immer noch zuviel schleppen kann. Aber wenigstens wird er langsamer dadurch. Und wer einen Dungeon ausräumen will, braucht ein Pferd als Packtier und muss ein paarmal laufen.

Die Auswahl an Waffen und Rüstungen ist auch optimal "klein" gehalten. Ich gehöre übrigens auch zu den Leuten, die nicht immer die "beste" Rüstung und die "beste" Waffe haben müssen. Auch ich wähle lieber das, was zu meinem Helden passt.

Bei Oblivion z.B. wäre die beste Rüstung (bei Spezialisierung auf leichte Rüstungen) die Vulkanglasrüstung gewesen. Die fand ich aber scheisse, damit sah der Held aus wie ein Hustenbonbon. Also bin ich bei der Elfenrüstung geblieben. Als Waffe bin ich ewig mit einer Akaviri-Katana rumgerannt und habe all die schicken magischen Riesenhackebeile verscherbelt, die ich so fand.

Und einen Helm trage ich grundsätzlich auch nicht. Der juckt wenn's warm ist, schränkt die Sicht ein und macht meine wallend-weisse Föhnfrisur kaputt.

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