Larian Studios Forums General Chat (German) Angespielt

Menuleiste "Bearbeiten", und dann "Suchen".

Wenn Du öfters "Suchen" anklickst bekommst Du auch verschiedene Eingabe Beispiele gezeigt.

ich denke dass wurde schon mal ausprobiert... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

Moriendor tut es, laut RPGWatch.

http://www.rpgwatch.com/forums/showpost.php?p=23547&postcount=24

Ich habe es bestellt aber noch nicht installiert. Eventuell werde ich nächste Woche dazu kommen - falls meine Mühle das Spiel überhaupt laufen lassen kann.

Ja, das würde mich auch sehr interessieren. Meine Begeisterung für reine Shooter hält sich in engen Grenzen (ist nicht existent). Wenn S.T.A.L.K.E.R allerdings Qualitäten von Silent Hill 2 und/oder Deus Ex aufweisen würde - tja, dann... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Mein Bruder spielt Stalker (ich lasse mal die Punkte weg) und er ist sehr begeistert!

Ein klitzkleines Problem hat er allerdings: Anscheinend kam gerade der erste Patch raus und - wir kennen das ja bereits von Divinity - die Speicherstände funktionieren nicht mehr. Tja...

Übrigens noch passend zum Spiel ein kleiner Comic in Englisch.

Meine Neugierde hat gesiegt – seit dem letzten Wochenende spiele ich S.T.A.L.K.E.R. (mit dem ersten Patch. Danke für den Hinweis <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />)

Neben dem Start-Areal habe ich nun drei weitere Abschnitte erkundet und kann so meine ersten Eindrücke schildern.
Die Welt wirkt bis ins kleinste Detail echt. Verfallen Wohngebäude, Industrieanlagen und Autowracks versprühen einen einzigartigen morbiden Charm. Das Ganze ist aber nicht nur ein düsteres Stillleben sondern durchaus sehr bewegt (schicke Wind-, Wetter- und Anomalieeffekte) und lebendig (unterschiedliche Mutanten und mehrere menschliche Fraktionen). Man begegnet friedlichen Stalkern, die sich am Lagerfeuer wärmen, eine Unterhaltung führen oder musizieren. Einige geben nützliche Informationen weiter bzw. vergeben sogar lukrative Aufgaben. Ganz anders verhalten sich da z.B. Banditen, Söldner und Soldaten, die bei Sichtkontakt fast immer gleich das Feuer eröffnen. Das Geheimnis um den Reaktor und die eigene Rolle in dieser Geschichte ist bisher recht mysteriös und spannend inszeniert.
Als Anfänger (bei Shootern) spiele ich auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad – aber auch hier sind die Gegner schon ziemlich smart (in Deckung gehen, in den Rücken fallen – sehr unangenehm, wenn einem plötzlich ein Gegner mit ner Schrotflinte in den Rücken schießt...). Schleichen, Umgehen und Weglaufen sind ebenso wichtige Überlebensgaranten, wie eine gut sortierte und intakte Ausrüstung. Waffen und Schutzanzüge verschleißen mit der Zeit und müssen ersetzt werden (sehr unangenehm, wenn man gerade in einem Rudel mutierter Hunde steht und die Waffe eine Ladehemmung hat...). Des weiteren helfen Nahrungsmittel gegen Hunger (der sich in relativ regelmäßigen Abständen meldet), Bandagen gegen Blutungen, Medikamente gegen Strahlung, Energiedrinks gegen Ermüdung (denn das Laufen mit schwerem Gepäck kostet Ausdauer – sehr unangenehm, wenn man mit einer größeren Bande von Banditen im Nacken plötzlich keuchend stehen bleiben muß...). Zum größeren Glück fehlt mir nur noch ein einigermaßen ausgereiftes Skillsystem (Schleichen, Tarnen, Ausrüstung reparieren, Waffenfertigkeiten, Drohen/Schmeicheln – auch ein paar PSI-Fähigkeiten würden klasse zum Szenario passen). Schade, dass es das nicht gibt. Bis auf einen Quest-Bug sind mir bisher keine inhaltlichen oder technischen Fehler untergekommen. Mal sehen, wie's weiter geht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cool.gif" alt="" />

So es ist nach Ostern, und hier wie versprochen mein kleiner Bericht zum "Anspielen"
Nur für Dich Ralf, und natürlich für alle anderen die es interessiert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Als erstes ist mir die sehr schöne Verpackung der Steelbook Ausgabe aufgefallen.
Nicht nur das die lackierung der Steelbox sehr gut aussieht, nein auch der Schriftzug "Jade Empire" ist sehr schön, und sicher auch aufwendig, eingeprägt worden. Die Packungbeigaben sind ganz nett.
Das Artbook ist gelungen, nur statt dem Poster hätte ich mir eher eine Karte gewünscht.
Aber gut, das sind ohnehin eher kleinigkeiten.
Wie spielt es sich denn so im Empire? Das ist ja die wichtige Frage.

Meiner Meinung nach sehr gut. Die Grafik weiss zu gefallen, und die Geschichte fängt recht zügig an, was ganz gut ist as das Handbuch den Spieler nichts verrät.
Die Spielsteuerung ist am Anfang vielleicht etwas unübersichtlich, dafür bietet sie aber eine grössere Anzahl an verschiedenen Aktionen.
Im Moment komme ich auch noch nicht so hundertprozenig klar, aber ich denke das dies gewöhnungssache ist.
Ich habe jetzt den allerersten Abschnitt gespielt, also bis zu dem Banditenüberfall auf das Dorf. Und es hat mir bis jetzt spass gemacht.
Vielleicht wird der eigenen Figur etwas zuviel Huldigung entgegen gebracht aber ich denke das sich dies, sobald man das Dorf verlässt, auch gibt.

Was ich interessant finde ist das man Grundsätzlich ohne Waffen kämpft und man Waffen nur dann führen kann wenn man genügend Fokusenergie hat.
Das bietet einen Ausgleich zu Personen die lieber als Magier unterwegs sind. Denn diese können nur Zaubern solange sie genügend Chi Energie haben.

Somit ist es, zumindest hoffe ich das mal, nicht ganz so einfach zum Überhelden zu werden weil man sich auf eine Richtung konzentriert. Man sollte immer auch die Waffenlosenstile trainieren. Und somit seinen Charakter einigermaßen ausgewogen ausbauen.
Dies wird auch deutlich wenn man sich mal, wie im Handbuch beschrieben, die Resistenzen der verschiedenen Monster anschaut. Man wird immer an Gegner kommen die gegen die eine oder andere (manche auch gegen mehrere) Angriffsformen immun sind.
Hier muss man dann auch den richtigen Partner auswählen. Das ist ganz ähnlich wie bei KotoR nur das man nur einen Begleiter hat.
Auch die Bewegung des Charakters läuft ganz ähnlich wie bei KotoR ab.
Die Laufanimationen sind aber nicht so detailreich, das liegt auch daran das man die Charakter von etwas weiter weg sieht und sie kleiner sind. Bei den kämpfen wird das aber wieder besser, ich denke das hier Jade Empire mehr zu bieten hat da es mehr Kampfstile gibt.
Die Figuren sehen nicht ganz so lebensecht aus wie bei KotoR, wer mal eine zeit lang hinter Mission hergelaufen ist weiss was ich meine <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Dennoch ist die Grafik insgesamt schöner, detailierter, und bei dem was ich jetzt gesehen habe innerhalb der Lokation abwechslungsreicher.

Ich freue mich auf den fortgang der Geschichte und denke das ich in einiger Zeit eine richtige Bewertung abgeben kann.

Man merkt dem Spiel schon an das es auf der selben Engine basiert wie KotoR.
Das ist, da KotoR ja kein schlechtes Spiel ist, positiv. Allerdings fehlt etwas das gefühl ein neues Spiel zu spielen.
Sicherlich sind durch das Einführen der verschiedenen Kampfstile, Waffenstile und auch das Chi und Fokus System und die unterstützungstile einige Spielelemente hinzu gekommen.
Dennoch wird man nicht das Gefühl los das dies nur eine Umsetzung der Jedi Fähigkeiten ist. Genauso wie das Prinzip der Wege der offenen/geschlossenen Hand eine Umsetzung der hellen/dunkle Seite der Macht ist.

Was mich etwas nervt ist das, zumindest im moment, keine Hauptaufgabe gibt. Oder anders ausgedrückt das diese (da sie ja sicherlich vorhanden ist) nicht klar aufgelegt wird. Vielleicht verstehe ich auch nur die Andeutungen nicht, aber bei KotoR waren die Ziele um einiges klarer. Nur das Wie und Wo war unbekannt.
Man weiss zwar schon wer die bösen sind (zumindest denkt man dies) und hat eine ungefähre Vorstellung wie man alles wieder richten muss, aber die hauptstory wird immer nur sehr Bruchstückhaft und, asiatisch rätselhaft dargestellt.

Dennoch findet man einen guten Einstieg in das Spiel, einfach weil die eigene Figur gut geführt werden kann. Das bezieht sich nicht nur auf die Steuerung sondern auch, und vor allem, auf die Charentwicklung und die möglichkeiten die eigenen Moralvorstellungen ausleben zu können.

Die Quest laufen ab wie gewohnt, sind teilweise aber auch recht originell.
Heiratsvermittler habe ich bisher selten gespielt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Was ich erfreulich fand war das bei einigen Quests das hin und her weggefallen ist. Man wurde nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren direkt in eine CutSzene transportiert und konnte da dann die Quest abschliesen. Wobei hier immer noch die möglichkeit bestand einfluss zu nehmen einfach in dem man verschiedene Dialogoptionen auswählte.

Die Kampfsteuerung läuft eigentlich ganz gut ab, je länger ich das Spiel spiele um so besser geht sie von der Hand.
Dennoch ist sie um einiges komplizierter als die von Kotor.
Was vor allem daran liegt das die Kämpfe in Echtzeit ablaufen. Was ich wiederum schade finde, denn meist findet man nicht die Zeit die verschiedenen Möglichkeiten auszuprobieren.
Ausserdem kann ich so warten was der Gegner macht und mich anpassen. Baut er eine Blockade auf kann ich diese durch einen Powerangriff brechen usw.
Bei einem Runden basierten Kampf müßte man sich festlegen und könnte dann auch die verschiedenen Stile besser einbauen.

Dialoge und andere Handlungen laufen so ab wie man es von KotoR gewohnt ist. Auch die Karte sieht der von KotoR sehr ähnlich, nur etwas detailreicher.

Ich hätte da mal eine kurze Zwischenfrage zu Oblivion.

Ich habe ja meinen PC vor einiger Zeit neu installiert und nun habe ich meine gesamte MOD-Sammlung verloren.
Nun wollte ich gerne meine Mods wieder runterladen und werde auf der TESSource Seite von hunderttausenden von Mods erschlagen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" />

Nun, ich weiss noch ungefähr, welche ich vorher drauf hatte, wollte aber mal Fragen, ob einer von euch Oblivion-Fetischisten noch ein paar neue Geheimtipps hat.
Ddraiggy zum Beispiel, welche Mods hast Du alle drauf mittlerweile?

Und ihr anderen?

Wir hatten hier mal ein paar Listen mit guten Mods ...
Bemüh mal die Suchfunktion, vielleicht findest du sie ja wieder.

Ich poste mal die drei wichtigsten Mods (hat nichts damit zu tun, dass ich die Plugins übersetzt habe <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />):

Survival Suite - Hunger, Thirst, Sleep DV
Klick

SaddleBags + Slof's Horses DV
Klick

More Realistic Encumberment and Fatigue DV
Klick

Wenn du die EV von Oblivion hast, dann musst du dir halt die englischen Versionen davon suchen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ja, Alrik, die Suchfunktion hatte ich schon benutzt. Deshlab auch das Wort "mittlerweile" in meiner Anfrage. Schliesslich ist das schon eine ganze Weile her und mittlerweile hat sich viel getan. - Vielleicht hätte ich das genauer schreiben sollen.

Titarius, ich habe tatsächlich die englische Version. Darum sind mir Deine Übersetzungen auch schnurzpiepegal. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Danke für den Tipp, der Survival-Mod sieht interessant aus.


EDIT:

Übrigens, während ich so mich umgeschaut habe, was denn alles neu so interessant wäre, bin ich auf folgende beiden Seiten gestossen, die "Must-Have"-Mods auflisten:

Oblivion Must-Have-Mods

13 Oblivion mods that should not have been mods (but part of the game)

Leider beides Englisch.

Wie unhöflich! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />



Ja, also was denn?
Du hast die englische Version - beschwerst Dich aber trotzdem?
Da versteh´ einer die Welt... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Kann man bei Oblivion eigentlich auch Solstheim und Vvardenfell bereisen?

Nein, Oblivion spielt in Cyrodiil.

PAT: Im Grunde sind immer noch die selben Mods drauf wie die, die ich vor Monaten schon gelistet hatte. Neu hinzugekommen ist zwischenzeitlich nur der "Landscape"-Mod, der auch unter Deinen Links zu finden ist. Über die verlinkten "Must Have"-Mods kann man sicherlich streiten. Unter dem ersten Link z.B. ist meiner Ansicht nach 80% absolut kein "Must Have".....

"SaddleBags + Slof's Horses DV" habe ich übrigens mal getestet. Die Zügel und Pferdetexturen sind ja ganz schön, aber ansonsten ist der Mod handwerklich schlecht gemacht. Zum einen crasht er mit ein paar anderen guten Mods und zum anderen sind die Texturen bei manchen Pferden nicht ganz sauber und vollständig. Zudem finde ich es blödsinnig, dass mein Char 375 Gewichtseinheiten schleppen kann, mein Gaul aber nur 250. Wertung dieses Mods daher: <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

Von "Must have" keine Spur, dann lieber einen schlichten, simplen Saddlebag-Mod ohne Zusatz-Schickimicki.

Genau, Daedalus, in Oblivion befindet man sich "nur" in der Kaiserprovinz. Soweit ich mich erinnere, konnte man nur im ersten teil praktisch alle Provinzen bereisen - die waren damals aber noch nicht so abwechslungsreich gestaltet.

Aber Ragon, Du Sabbelmagus, ich sprach selbstverständlich aus der Sicht eines Deutschen, als ich davon berichtete, dass es leider nur englische Links sind. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

Ah, danke, Ddraiggy, ich hatte schon vermutet, dass sich nicht wirklich viel getan hat, was weltbewegend wäre.
Klar, die "Must-Have"-Mods der verlinkten Seiten sind auf jeden Fall Geschmackssache. Eine nette Liste, um einen Anfang im Mod-Dschungel zu finden, sind sie aber auf jeden Fall.

Ich habe natürlich die Mods, die wir uns gegenseitig vor vielen Seiten empfohlen haben, alle schon wieder drauf.
Ein paar nette "neue" Mods habe ich noch ausprobiert. Aber die wirklich interessanten sind derart schludrig programmiert, dass im besten Fall nur alle paar Minuten das Spiel crasht.

Trotzdem, die Community hat Oblivion zu dem Spiel gemacht, dass ich gerne wollte. Und auch die verschiedenen Übersetzer, wie Titarius, tragen einen entscheidenden Teil dazu bei, dass das Spiel selbst nach duzenden von Spielstunden noch interessant bleibt.

Vielleicht sollte man im RPG Chat einen Oblivion Thread eröffnen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />
Nicht weil ich denke das dies alles nicht in einen Angespielt Thread gehört <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />.
Nein, eigentlich denke ich das es nett wäre wenn all die Infos die Ihr über die Mods zu Oblivion habt in einem Thread gebündelt wären damit man sie einfach wieder finden kann.
Dann hätte man auch einen Anlaufpunkt in dem man über neue Mods und Addons Berichten kann.

Rein zufällig gibt es diesen Thread sogar schon ... klick <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Das Kaiserreich ist vom Bösen gereinigt, und alle Helden leben glücklich bis an ihr Lebensende... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Dieses Spiel verdient eindeutig eine Kaufempfehlung.
Wenn man sich ersteinmal in die Steuerung eingearbeitet hat und sich mit den verschiedenen Kampfstilen vertraut gemacht hat dann bekommt man ein sehr schönes Spielerlebnis für sein Geld.

Wenn man ersteinmal etwas weiter gekommen ist dann gewinnt auch die Story an Schwung und weiss durch vielschichtigkeit und überraschende Wendungen zu gefallen.
Hier ist wieder der klare Vorteil von einem eher linearen Spiel. Hier wird man um einiges stärker geführt als dies in KotoR der Fall war. Aber die Story gewinnt dadurch eindeutig.

Die Lokationen sind zwar abwechslungsreich, aber nicht ganz so verschieden wie dies bei KotoR der Fall war. Was aber auch bedeutet das die Welt sehr glaubhaft wirkt, man fühlt sich immer "heimisch".
Bauwerke haben den selben Stil, Landschaften sind ähnlich aufgebaut, man merkt das man in einem Land ist. Von daher finde ich die Variationen gelungen.
Ein paar Ausreisser gibt es, was sich aber durch die Lokation selbst erklärt und keinen Stilbruch bedeutet. Überhaupt sind die Grafiken gut gelungen, teilweise sogar sehr gut und dann auch mit einem Aha Effekt.

Alles in allem hätte es etwas mehr Nebenquests geben dürfen, und auch etwas mehr Landschaften. So ist eine Idee leider recht nutzlos.
Nämlich das man zwichen den verschiedenen Orten wechseln kann. Diese Option wird recht bald durch den linearen Spielablauf gesperrt.

Auch ungewöhnlich, es gibt keinerlei Rüstungen im Spiel. Und auch Waffen sind nicht erforderlich. Die wenigen male die ich ein Schwert benötigte kam ich sehr gut mit dem einen Schwert zurecht welches ich am Anfang wählte.

Dafür gibt es Juwelen die man nutzen kann um verschiedene Attribute zu beeinflussen. Und verschiedenen Unterstützungsstile.
Da man aber mit verschiedenen Gegnern fertig werden muss, welche teilweise gegen verschiedene Waffen und oder Magie immun sind so ist es sinnvoll die drei Attribute "Körper" "Chi" und "Fokus" ausgewogen zu erhöhen.
Das bedeutet natürlich auch das ein wirkliches Rollenspiel hier nicht gegeben ist. Zumindest wenn man die verschiedenen Gegner mit dem eigenen Char besiegen können will.
Man kann natürlich auch die Stile der Verbündeten nutzen.
Allerdings kann man auf die Verbündeten gar keine beeinflusung vornehmen.
Weder in der Waffenwahl, noch in dem verwendeten kampfstil.
Man kann (von kleinen Ausnahmen mal abgesehen) auch den verbündeten nicht direkt steuern. Und es gibt Situationen wo man auf keinen Verbündeten zurückgreifen kann.

Alleine von daher empfiehlt sich eine ausgewogene Steigerung der Attribute.
Die Kampfstile kann man auch Sinnvoll steigern allerdings sollte man sich hier auf einige wenige konzentrieren.
Ein Waffenstil, ein kampfstil, ein Magiestil (Seelenfänger ist hier zu empfehlen da man mit diesem im Kampf auch ohne das auffinden von Powerups sein Chi wieder auffrischen kann um sich damit zu heilen), und ein Dämonenstil.

Wenn man vier dieser Stile hochgesteigert hat, wird es auch für mehr nicht mehr reichen.

Die alte Sprache hätte man weglassen können. Es gibt keinerlei Grund für diese. Weder aus dem spielerichen noch weil irgend welche Queste es verlangen würden.

Die Menusteuerung ist durchdacht so das man schnell an alle wichtigen Infos kommt und auch die Tagebuchfunktion weiss zu gefallen.

Alles in allem kann ich Jade Empire empfehlen. Ein klasse Spiel welches mir viel Spass gemacht hat und auch spannend war.

CALL OF CTHULHU - DARK CORNERS OF THE EARTH:

Ein sehr ungewöhnliches Computerspiel (mittlerweile bei amazon.de für unter 15 Euro erhältlich).
Die ersten Spielstunden fühlt man sich wie in einem Adventure, bloß mit Ego-Shooter-Steuerung. Man spielt den Privatdetektiv und Ex-Cop Jack Walters, dem sechs Jahre in seiner Erinnerung komplett fehlen, zudem wird er seitdem immer stärker von Alpträumen und düsteren Visionen geplagt. Als ihn ein neuer Auftrag (der Geschäftsführer einer Firma ist verschwunden) in das unwirtliche Küstenkaff Innsmouth führt, scheint er endlich der Auflösung des Geheimnisses um seine sechs verlorenen Jahre näherzukommen.
In Innsmouth angekommen, muß Jack sich mit äußerst schlecht gelaunten Bürgern herumärgern und kommt zunächst so überhaupt nicht mit seinem Fall voran. Doch ein paar Bürger erzählen ihm von äußerst sinistren Vorkommnissen in Innsmouth.
Nachdem man so die ersten Stunden in dem Ort verbracht und dabei einige beunruhigende Erlebnisse und Visionen erlitten hat, sehnt man sich ernsthaft danach, endlich mal eine Waffe zu finden. Doch nichts da, erstmal geht das Adventure in einen Schleich-Titel á la "Thief" über. Bloß eben ohne Waffen, was das ganze nicht einfacher macht.

Erst anschließend wird "Call of Cthulhu" zu einem ziemlich traditionellen Shooter mit allerdings sehr gelungener Horror-Atmosphäre. Die Locations sind nicht allzu originell, aber abwechslungsreich und die düstere Stimmung fasziniert bis zum Schluß. Dennoch muß ich sagen, daß mir die ersten Stunden insgesamt am besten gefallen haben.

Was "Call of Cthulhu" vielleicht sogar am interessantesten macht, ist aber eine absolute Besonderheit im Spiele-Universum: Jack Walters kann nicht nur physisch verletzt werden, zusätzlich spielt auch seine mentale Gesundheit eine Rolle! Je mehr Grauenhaftes Jack erlebt, je mehr Tote er sieht, je mehr monströsen Gegnern er gegenübersteht, desto stärker leidet sein Geisteszustand. Das wirkt sich dadurch auch, daß die Sicht verschwimmt, das Hörvermögen abnimmt, das Herz wie verrückt schlägt und die Steuerung aufgrund seiner Panik viel sensibler reagiert als normal. Auch unter Höhenangst leidet Jack dummerweise.
Wenn es zuviel wird, verliert Jack seinen Verstand und bringt sich mit der Waffe, die er in der Hand hält, selbst um! Ist er waffenlos, erwürgt er sich irgendwann einfach ...

Viel machen kann man leider nicht, um den Geisteszustand zu verbessern. Während man Wunden durch Bandagen, Schienen, Fäden oder bei Bedarf Gegengift heilen und notfalls auch mit Morphium die Schmerzen betäuben kann (was aber der mentalen Gesundheit schadet), hilft hier nur, sich möglichst weit von grauenerregenden Situationen fernzuhalten. Nicht so einfach in Innsmouth!

Manche halten dieses Konzept der mentalen Gesundheit für gescheitert. Zugegeben, es ist vielleicht nicht ideal spieletauglich und in einigen Situationen nervt es sogar tierisch, da es fast unmöglich ist, einen Boßgegner zu besiegen, ehe man den Verstand verliert. Dennoch macht es "Call of Cthulhu" zu etwas Besonderem und es paßt hervorragend zur Stimmung dieses Grusel-Shooters. Ohne dieses Feature wäre das Spiel vermutlich nur halb so schön schaurig! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Ein weit größeres Problem ist übrigens, daß "Call of Cthulhu" ziemlich bugverseucht ist und auf vielen Systemen - wie ein Blick ins Internet gezeigt hat - zunächst fast nicht spielbar ist. So war es auch bei mir. Nach jeder Cutscene und nach jedem Ortswechsel bin ich wieder auf dem Desktop gelandet. Als ich schon aufgeben wollte, bin ich jedoch im Internet auf einen rettenden Tip gestoßen (man muß irgendwelche speziellen Treiber runterladen) und danach lief das Spiel bei mir zum Glück ziemlich reibungslos.

Insgesamt ist "Call of Cthulhu" also ein sehr spieltechnisch sehr innovativer Beitrag zum Grusel-Genre, der Freunden von "Silent Hill" oder natürlich der zugrundeliegenden Geschichten von H.P. Lovecraft sicherlich viel Freude bereiten wird - falls sie mit der Sache mit dem Geisteszustand zurechtkommen. Der Shooter-Teil in der zweiten Hälfte läßt es leider ein wenig an Originalität fehlen und das Ende der Story fand ich eher unbefriedigend (es sollte wohl eine Fortsetzung geben, aber ich glaube, die Firma ist inzwischen pleite <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />), dennoch handelt es sich um ein gutes Spiel. Folgerichtig gibt es die Schulnote 2 von mir und eine Empfehlung für Freunde des Genres. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Die Spieldauer betrug bei mir übrigens gut 10 Stunden, allerdings bin ich bei solchen Spielen auch immer besonders gründlich und vorsichtig, weil ich die Atmosphäre einfach richtig genießen will. Es macht mir einfach keinen Spaß, einfach durch die Szenerie zu rennen. Folgerichtig habe ich auch eine ziemlich schlechte Schluß-Bewertung erhalten, aber dafür hatte ich mit ziemlicher Sicherheit mehr Spaß am Spiel als die Turbogamer, die das Spiel angeblich in drei bis vier Stunden schaffen ...