Wieder mal Two Worlds.

Dieses Spiel wird ja gerne als Gothlivion bezeichnet, aber das wird diesem Spiel nicht gerecht.
Weder versucht es ein Spiel wie Oblivion, was den RPG Part angeht, zu sein, noch ist es so verbugt wie G3 <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Kleiner Scherz, aber wenn ich beurteilen müßte was näher an Gothic ist, G3 oder Two Worlds, dann würde meine Wahl auf Two Worlds fallen.

Aber so gut wie G2, oder gar G1 ist TW nicht, dennoch ist es besser als G3.
Sowohl was die Atmosphäre angeht als auch das spieleriche.

Es gibt bewegliche, als auch stationäre, Teleporter. (erinnert stark an <img src="/ubbthreads/images/graemlins/div.gif" alt="" /> )
Man muss die Skills, bevor man sie ausbauen kann erst bei einem Lehrer erlernen (das kommt eher von <img src="/ubbthreads/images/graemlins/beyond.gif" alt="" /> )

Die Dialoge laufen wie bei DD eher im Stile eines Adventures ab.

Man kann die ganze Gegend erkunden, aber es gibt (zumindest bis jetzt) keinen Respawn. Was aber gut gemacht ist, wenn man Tiere tötet dann findet man manchmal an dieser Stelle einen Tiergeist, diese sind alle agressiv und sehr stark.

Was schade ist, ist das man nicht stirbt. Wenn man nicht weiterkommt greift man die entsprechende Gruppe einfach so oft an bis man sie kleinbekommen hat.
Das dauert dann zwar manchmal ewig, hält aber nicht wirklich auf. Und da man für das sterben keinen Malus erleidet ...
Ich habe mir jetzt angewöhnt oft zu speichern und im Todesfall wirklich nachzuladen.

Weglaufen bringt leider nicht viel, die Gegner laufen einem oft erstaunliche Strecken nach, was meist darin endet das man in die nächste gegnerrunde hinein läuft.

Wäre diese Sache anders dann wäre das ganze noch näher an Gothic als es schon ist.
Dennoch ist das Spiel kein versuchter Abklatsch von Gothic, wie schon gesagt wird man dem Spiel mit so einem Vergleich nicht gerecht.

So ist der RPG Teil zwar nicht so sehr ausgebaut wie bei Oblivion, aber doch viel stärker als bei Gothic.
Und hier funktioniert die freie Spielweise auch, zumindest bis jetzt.
Es gibt eine Hauptquest welche man stur verfolgen kann. Man merkt dann aber recht schnell das man nicht stark genug ist, also nimmt man nebenquesten an, strolcht durch die Wildniss und versucht dann später sein glück.
Die sehr gute Questlog und Kartenfunktion verhindert das man die orientierung verliert. Die Teleporter sind als Reisemittel sehr viel effizienter als das Pferd, welches ich auch wieder gefunden habe. Das Tier kann also anscheinend auch nicht sterben.

Insgesamt steht die Action bei diesem Spiel im Vordergrund, dennoch bleibt die Story auch stets im Blickfeld.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)