Ach so, jetzt verstehe ich, was Du meinst.

Ja, da gebe ich Dir Recht: Ein "echtes" System Shock ist Bioshock natürlich nicht. Die Atmosphäre ist anders aber dennoch wirklich gut. Statt Shodan, die omnipräsent den Spieler beobachtet und verpottet, ist es bei Bioshock eben Ryan - dessen englische Stimme wirklich verdammt obercool ist.
Es spielt sich wie System Shock, ist aber ganz klar ein eigenes Spiel.

Ich finde, der Anfang von Bioshock ist nicht so gut gemacht. Das System-Shock-typische Erforschen und Stück für Stück die Hintergründe zusammenpuzzeln kommt erst nach einem recht linearen Anfang.
Generell finde ich, dass man in Bioshock sehr viel mehr geführt wird als noch in den System Shocks. Das muss nicht zwangsläufig negativ sein, es gibt ja viele Spieler, die sich in den System Shocks verloren vorgekommen sind.


Apropos System Shock: Teil 1 hat meiner Meinung nach die beste Schwierigkeitsgradeinstellungsmöglichkeit (nettes Wort, huh?).
In vier Stufen können vier Optionen beliebig eingestellt werden. Man mag keine Kämpfe? Dann Kämpfe auf 0 und es gibt nur noch eine handvoll Gegner (die mit Items) und die stehen nur rum, greifen nicht an und sind beim ersten Treffer aller Art futsch. - Oder zu Kämpfe zu leicht? Stell auf Stufe 4 und Shodan wird dich mit immer neuen Gegnern malträtieren.
Die Hack- und Reparierminispielchen (übrigens Schade: Bioshock hat nur ein einziges Hackminispiel) zu schwer oder nerven einfach? Kein Problem: Die kann man abschalten.
Keine Lust auf lange Handlung und nervige Audiologs? Story abschalten und System Shock wird zum Egoshooter. - Oder brauchst Du den extra Kick? Story auf 4 macht zu allem noch ein knackiges Zeitlimit, bis Shodan den Laser einsatzbereit hat.

Solche Einstellungsmöglichkeiten sollte jedes Spiel haben. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />