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In der Beziehung muss selbst das ansonsten unerreichte, grandiose Planescape zurückstecken - und ein solches Zugeständnis will schon was heißen.


Das ist allerdings eine Aussage, die einen Meilenstein der C-RPG's vermuten lässt.


Wohlgemerkt: was die Ambivalenz der Welt angeht ist TW mMn unerreicht! Nach wie vor halte ich PS:T bezüglich Story, Atmosphäre, Anspruch, Questlogik für unerreicht - und für das aus meiner Sicht bisher *beste* C-RPG.

TW hat noch Kanten - wie eben die von mir bereits bemängelte Questlogik. Hier habe ich den Eindruck, dass die Questdesigner zwar mit hohem Anspruch an die Quests herangegangen sind, ihnen manchmal aber die Kontrolle entglitt oder sie von der selbst erschaffenen komplexen Queststruktur schlichtweg überfordert waren.

Ähnliches hatte ich beim Lesen des Buchs "Die Kobolde" (von Witzkow?) erlebt: ein wunderbar erfrischender Anfang, eine Story, die sich interessant entwickelte und ein wirklich spannendes, hochkomplexes Abenteuer versprach - und dann blieben die so liebevoll entwickelten Fäden irgendwo in der Luft hängen oder wurden auf eine Art "verknüpft", die nur ein Stirnrunzeln hervorrief und den Eindruck erweckte, dass der Autor a) des SChreibens müde war und nur alles offene möglichst rasch abschließen wollte oder b) slebst nicht mehr wusste, was er mit all seinen Handlungssträngen anfangen sollte. und daher, anstelle den Knoten aufzulösen, ihn kurzerhand mit der Axt durchgeschlagen hat.

Ein solche Beschreibung ist für TW zugegeben etwas sehr extrem und auch unverdient - aber für ein leichtes Stirnrunzeln oder Kopfschütteln reicht es hin und wieder immer mal.