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Es ist mir schon mehrfach in der Vergangenheit sehr negativ aufgefallen, das die Berichterstattung dort die erstbesten Gerüchte aufgreift und als blanke Tatsachen verkauft, während andere und mittlerweile seriösere Kanäle jedes Gerücht ausdrücklich auch als solches kennzeichnen und ein dickes Fragezeichen dahintersetzen, bis nicht eindeutige Beweise vorliegen.

Die Berichterstattung auf ARD und ZDF ist von jeher stark konservativ gefärbt und sehr unkritisch in seiner Darstellung - bis hin zu rein subjektiven Kommentaren der Berichterstatter, welche diese als Fakten zu verkaufen versuchen.

Es mag sein, daß dies in der Vergangenheit der Fall war. Aber vielleicht darf ich als jemand, der in den letzten Tagen durchgehend die öffentlichen-rechtlichen Sender konsumiert, betonen, daß die Berichterstattung mittlerweile immer wieder darauf hinweist, daß die Informationen, die sie weitergibt, nicht sicher ist. Sei es wegen offizieller Quellen, bei denen es selbstverständlich Propoganda-Gefahr gibt, oder sei es wegen Gerüchten, für die es keine Bestätitung aus welcher Quelle auch immer gibt.
Insofern trifft die Kritik, die vielleicht im zweiten Golfkrieg (übrigens auf alle Medien) zutreffen mochte, meiner bescheidenen Meinung nach nicht mehr zu. Dies geht sogar so weit, daß gestern die Möglichkeit besprochen wurde, daß die brennenden Ölfelder bei Basra und die Raketenangriffe auf Kuwait auf US-amerikanischem Mist gewachsen sein könnten. Aber es war wie gesagt Spekulation und wurde nicht als Tatsache verkauft.

Also, vielleicht sollte man mal von N-TV geschwind zu den ÖR-Programmen wechseln und seine Meinung eventüll revidieren.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"