"Hm, hm..." macht die Knochensammlermumie nachdenklich. "Die Struktur der Dimensionen ist kompliziert, und sie ist nach all dem Durcheinander noch nicht vollständig wiederhergestellt worden. Damit bedenkenlos herumzuspielen, noch dazu an einem solchen Ort... jaja, die Jugend von heute..." Mißmutig mustert die Mumie den Dunkelelfen. "Zu meiner Zeit" fährt sie mit einem verträumten Gesichtsausdruck - soweit man das bei einem von uralten Mullbinden umwickelten Gesicht überhaupt sagen kann - fort, "als in mir noch das stürmische Blut wallte so wie jetzt in dir - da hat man vorher genau überlegt und..."
Ein Aufschrei von Urd lässt alle Anwesenden herumfahren und unterbricht die erwachenden sentimentalen Nostalgiegefühle der Mumie. Die Norne, die bisher verbissen daran gearbeitet hatte, den durch das aus dem Nichts aufgetauchte Stachelschwein angerichteten Schaden zu beheben und sich offenbar noch immer nicht von ihrer Vorstellung von Raganarök trennen konnte, ist entsetzt von dem Spinnrad aufgesprungen. Die aus dem Nichts auftauchenden und nach verschwindenen silberenen Schicklsalsfäden haben sich zu einer einzigen fast einen Meter im Durchmesser messenden Kugel ohne Anfang und Ende zusammengeschlossen, die das Spinnrad umgibt. Im Inneren der durch zahlreiche Fäden geformten Kugel ist schwach noch immer das Knäuel zu erkennen. "Das kann nicht sein!" ächzt Urd. "Das Schicksal kann unmöglich an seinen Anfang zurückkehren! Zukunft und Vergangenheit dürfen nicht zusammenfallen!" Die Norne wankt und wäre gestürzt, hätte die nahe bei stehende Riesin sie nicht im letzten Moment gestützt.
"Oh! Oho!" die Mumie reibt sich die Hände und zwinkert dem Dunkelelfen verschwörerisch zu. "DAS ist interessant! Könnte ich bitte die Kristallkugel noch einmal sehen? Ich glaube ich weiß, was geschehen ist..."
