Der Drache kratzt sich nachdenklich mit dem Hinterbein hinter den Ohren, schaut die Fee seltsam an und erwidert dann kleinlaut: "Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Das Schicksal war immer schon vorbestimmt, der Lauf der Gezeiten seit Äonen in der Edda festgelegt und nicht die mächtigsten Riesen, nicht Fenris, noch die Midgardschlange hätten in ihrer Raserei je etwas daran ändern können. Ich wußte immer, wo mein Platz war, nichts unvorhersehbares konnte passieren. Nun aber seid ihr Unruhestifter mit diesem Tee hergekommen und habt das ganze Universum durcheinandergewürfelt. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Dazu war es viel zu spannend. Jetzt, wo das Schicksal nicht mehr bindend ist und der Weltenbaum mit dem Tee ringt, wo Ragnarök in heillosem Chaos versandet ist und die Asen und Riesen sich nicht mehr gegenseitig umbringen, was soll ich da noch an der Rinde von Yggdrasil fressen? Es ist ohnehin egal. Es ist die selbe Ohnmacht, der Urd gerade ins Auge blickt..." Niddhöggr macht eine bedeutungsvolle Pause, um das Gesagte wirken zu lassen. Betretenes Schweigen macht sich breit.

Schließlich räuspert sich der Dunkelelf: "Äh, ja, und... was machen wir jetzt?" Etwas ratlos kratzt er sich am Kopf.
Nidhöggr lächelt verstohlen von Alix'Schulter herunter und zeigt mehrere Reihen messerscharfer Zähnchen: "Ich habe keinen Schimmer, aber ich möchte auch keinen Moment davon verpassen..."


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?