Den Zwölfen zum Gruße! Flash, der Tempel des Namenlosen auf der Insel Hjalland ist in der Tat etwas anstrengend; war mein bisheriger Stimmungstiefpunkt. Selbst der Orkenhort im Steineichenwald (viele Kämpfe, lästiger Sumpf auf dem Rückweg) und die Goblinhöhle (Große Schröter, sehr langer Kampf) erwiesen sich als angenehmer. Alrik, was soll das heißen, Schicksalsklinge überspringen? Du warst doch so scharf auf das Parallelerleben und Durchspielen von vorne. Wieso hat übrigens noch keiner bemerkt, daß es Nordlandtrilogie heißt? (Achtet mal darauf, wie das Thema geschrieben wurde...) Ich kenne DSA schon lange, habe noch mit der ersten Regelausgabe gespielt. Obwohl ich riesenlange Computerspiele nicht mag ("Wizardry 7 - Crusaders of the Dark Savant" hat bei mir den Eindruck hinterlassen, daß man irgendwann sowieso den Überblick verliert), wollte ich mich doch noch mal an die Nordlandtrilogie wagen, weil ich eben das alte DSA gut kenne und ich die Geschichte spannend finde. Das Schicksalsklinge-Intro hat bei mir wieder die Rollenspiellust geweckt... Ich hatte bereits letzten Sommer angefangen, dann aber alles mehrere Monate ruhen lassen. Da ich ein detailliertes Logbuch in Papierform führe, klappte der Wiedereinstieg sehr schnell. Übrigens habe schon mehrmals zurückgeblättert, um nachzugucken, wo ich was eingesammelt habe usw. - ich kann also jedem nur wärmstens empfehlen, ebenfalls solche Aufzeichnungen zu führen. Soweit bin ich inzwischen: Ich habe fünf Kartenteile zusammen und kenne meine nächsten Reiseziele. Leider ist es schon Spätherbst (Boron) und im Winter soll man angeblich nicht über die Berge kommen. Aber ich habe einen Alternativplan für den Fall, daß ich es von Manrek nicht mehr direkt nach Daspota schaffe. Ein paar Tips: Wer DSA sonst nicht kennt, sollte sich mit AP-Grenzen der einzelnen Stufen vertraut machen, sonst muß man unerwartet einen Helden steigern und weiß nicht, wohin mit den Versuchen. Außerdem sollte man wissen, daß Talent- und Zaubersteigerungen mit steigendem Wert immer schwieriger werden. Bei den schlechten Eigenschaften ist es schwer, einen guten ( = niedrigen) Wert noch weiter runter zu bekommen. Den 2.-4. Stabzauber habe ich direkt am Anfang schon gemacht. Gratislicht im Dunkeln ist klasse in allen Dungeons und 2 AE weniger für jeden Zauber ist ebenfalls nicht zu verachten. Angenehmerweise erfordern die Stabzauber nur einmalige Durchführung. Ich spiele mit einer gewissen Krämermoral, d.h. ich nehme alles mit, was ich kriegen kann. Wenn mich Räuber und Piraten angreifen, dann ist es die gerechte Strafe, wenn ich ihnen alles wegnehme. Dafür muß ich dann zwar in bereits besuchte Dungeons nochmal rein, kann aber mehr Geld kassieren. Es lohnt sich, den billigsten/teuersten Händler in einer Stadt ausfindig zu machen. Jemand fragte mal nach, wie man den Wert von Dingen erkennt. Einfach darauf achten, wieviel die Leute dafür bezahlen wollen. Wenn ich Silberschmuck verkaufen will und für ein bestimmtes Stück deutlich mehr geboten wird als für die anderen, dann deutet das darauf hin, daß es magisch ist. Ebenso verhält es sich mit Waffen: Für besondere Klingen werden ungewöhnlich hohe Preise gezahlt. Die Wahl der Waffen hängt von den Talentwerten der Helden ab. Für den Anfang empfehle ich den Rapier (Stichwaffen), den Säbel (Hiebwaffen) und das Schwert (Schwerter). Es gibt später im Spiel noch bessere Sachen, zumeist Einzelstücke. Bei den Rüstungen gehe ich einen etwas ausgefallenen Weg: Der Magier bekommt ein Hemd (RS 1), alle Helden ohne Einschränkungen Hemd, Lederhelm, Lederzeug und einen Schild (insgesamt RS 4). Sieht seltsam aus, gibt aber keinerlei Behinderung für den Kampf - lohnt sich also insbesondere am Anfang, wenn die Helden noch nicht sehr gut sind. Der erste Hinweis des Hetmanns, nämlich Isleif Olgardsson in Felsteyn erweist sich als ergiebigste Informationsquelle. Unbedingt abspeichern, bevor man ihn besucht, und danach mehrmals wiederkommen. Er nennt immer die Namen von zwei zufälligen Personen, die irgendwas mit Hyggelik und Konsorten zu tun haben. Auf diese Weise weiß man auf einen Schlag von praktisch allen wichtigen Leuten. Ich habe eine Version der Karte von Thorwal und Umgebung im Internet gefunden, auf der die verschiedenen Orte schön lesbar draufstehen: www.janw.de/fun/dsa1map.gif Wer genau draufguckt, entdeckt ein paar Fehlerchen: Orkanger (zwischen Clanegh und Felsteyn) fehlt; der Ort auf der Insel Manrek heißt Brendhil, nicht Bredhil und das Kaff Bodon (neben Vilnheim) ist ebenfalls nicht eingetragen. Aber ansonsten hat mir die Minikarte insbesondere bei meiner Routenplanung schon gute Dienste geleistet. So, das war schon eine Menge für den Anfang. Mehr vielleicht ein anderes Mal.


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