"Wundervoll!" Der Drow lächelt sehr finster: "Mit anderen Worten, du hast uns von einem Wesen, dessen Absichten du nicht kennst, an einen Ort bringen lassen, den wir auch nicht annähernd einschätzen können, geschweige denn kennen und vertraust ihm auch noch, es sei alles zu unserem Besten. Für mich klingt das nach einem ziemlich gefährlichen, nicht zu sagen dummen Handel. Wieder ein beängstigendes Beispiel dafür, was passiert, wenn die Sonne einer Oberflächenelfe zu lange auf Hirn brennt. Würde mich nicht wundern, wenn jetzt draußen Tanar Ri rumhüpfen und mit uns spielen wollen."

Wütend stapft der Drow den Weg zum Eingang zurück, als er verblüfft inne hält. Einerseits fällt sein Blick auf strahlenden Sonnenschein, der durch das Eingangsportal hereinfällt, sowie auf eine endlos weite Wolkendecke, die nur hin und wieder aufbricht, ansonsten aber den kompletten Horizont überzieht, als wäre es hier die Erdoberfläche, als auch andererseits auf eine schlanke, geschmeidige Gestalt in dunklen Kleidern und schneeweißem Haar, welche eine tiefe Ruhe und doch im gleichen Atemzug eine tödliche Aura der Gefährlichkeit ausstrahlt, direkt vor dem Eingang wartend, wahrscheinlich in Ermangelung eines Fluchtweges nach draußen seit dem schnellen Dimensionswechsel.

Der Drow tritt behutsam einen Schritt näher und ihm wird klar, daß er diesen intensiven Blick schon einmal gespürt hat, draußen an der Regenbogenbrücke nämlich. Seine Augen verengen sich zu Schlitzen: "Wen haben wir denn hier? Einen Dunkelelfen... Hell draußen! Nicht wahr, Fremder? Viel zu hell, oder? Ja, ich würde da jetzt auch nicht rausgehen wollen.
Ich weiß zwar nicht, wie Ihr es geschafft habt, uns zu folgen, aber ich gebe zu, ich bin beeindruckt. Wenn Ihr wegen mir gekommen seid, endet Eure Reise hier und jetzt. Ich werde nirgendwohin zurückgehen! Also erklärt Euch auf der Stelle!"


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?