Den Zwölfen zum Gruße!

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Ich habe übrigens viele Sachen in der Schicksalsklinge nicht gemacht (Geisterschiff,...), da ich die Dungeons nicht so leiden konnte. Aber vielleicht gehe ich nochmal zurück, und halte nochmal die Augen offen.


Das mit dem Zurückgehen und Weiterspielen halte ich für eine gute Idee. Sonst ärgerst Du Dich eines Tages, nicht alle (bekannten und erwähnten) Nebenhandlungen erlebt zu haben und mußt Schicksalsklinge nochmal von vorne durchspielen. (Na, kommt das jemandem der Nordlandtrilogie-Veteranen hier bekannt vor? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />)

Ich selbst bin ja noch mitten im Spiel und berichte, was ich so erlebe; meine Liste der "zu erledigenden Dinge" hast Du ja. Ok, sie sieht inzwischen wieder etwas anders aus, weil ich meine Planung geändert habe, aber im wesentlichen stimmt sie noch.

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Ich habe auch meinen Spielstand in Sternenschweif importiert, und grafisch hat mir die Schicksalsklinge besser gefallen (Wenn die Häuser ein wenig verschieden aussehen würden). (...) Und was die aus meinen schönen Heldenportraits gemacht haben...


Ab Sternenschweif kommen einige neue ganz nette, aber auch viele langweilige Heldenportraits hinzu. Einige alte sehen dann besser, einige andere schlechter aus. Mich würde interessieren, welche Du für Deine Helden genommen hast, Flash. Kannst Du mal ein Bild aus Schicksalsklinge und Sternenschweif zeigen? Es reicht ja ein Ausschnitt, der sich auf die Helden beschränkt.

Als überaus eitler Zocker habe ich darauf geachtet, daß meine Helden auch optisch meinen hohen Ansprüchen gerecht werden. Um dies zu erreichen, habe ich mir (via "Typus frei wählen") sämtliche Bilder in Schicksalsklinge und Sternenschweif angeguckt, bevor ich meine Gruppe zusammengestellt habe. So kam es z.B., daß ich eine Thorwalerin und keinen Thorwaler gewählt habe. Laut DSA-Thorwal-Box tragen schließlich alle männlichen Thorwaler Bärte. Stattdessen sehe ich zwei glattrasierte Gesichter unter den Portraits...

Manche Leute kritisieren mich dafür, solche Entscheidungen aufgrund optischer Merkmale zu treffen. Ich halte die Portraits für wichtig, denn schließlich muß man sie die ganze Zeit über ertragen. Da wiegt es umso schwerer, daß man eine einmal getroffene Entscheidung für ein Portrait in Schicksalsklinge nicht mehr rückgängig machen kann - es wird Byte für Byte in der Heldendatei gespeichert.

Ich stufe es übrigens als besondere Dummheit ein, daß Heldenportraits nicht frei wählbar sind. Warum soll ein Magier nicht wie einer der Druiden aussehen können, ein Krieger wie ein Thorwaler, usw.? Für diese unnötige Wahleinschränkung sehe ich keinen erkennbaren Grund.

Übrigens habe ich eine Übersicht mit sämtlichen Heldenportraits in Schicksalsklinge gemacht. Irgendjemand Interesse daran?

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Ich favorisiere nach wie vor die "Schicksalsklinge". Deren Handlungsfreiheit ist meines Erachtens einfach unerreicht. "Sternenschweif" nehme ich ein wenig übel, daß ich an einigen Orten ewig rumgetan habe, weil ich nicht wußte, daß ich erst woanders hin mußte, ehe man da weiterkommt ...


Handlungsfreiheit ist extrem wichtig. Ich komme eigentlich aus der Adventure-Ecke und bin es gewohnt, daß die Rätsel noch mehr im Vordergrund stehen. Da nervt es wirklich, wenn die Autoren nur einen einzigen vorgezeichneten Weg entworfen haben, den man strikt nachgehen muß.

Bei meinen Lieblingsspielen aus diesem Bereich (Indy3, Monkey Island, Blade Runner) gab es entweder verschiedene Lösungsmöglichkeiten oder man konnte die Aufgaben in verschiedener Reihenfolge erledigen. Zur Belohnung veränderte sich dann entsprechend die Geschichte im Spiel. Der "Was passiert wohl, wenn ich zuerst dies oder stattdessen etwas ganz anderes mache?"-Effekt wurde voll ausgenutzt und spornte an, über jedes Detail und jede Entscheidungssituation nachzudenken. Gerade das hat mich so fasziniert und dazu gebracht, die genannten Titel mehrmals durchzuspielen.

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Davon abgesehen ist es wirklich fast masochistisch, daß ich eure Berichte hier mitlese, da es mir jedes Mal in den Fingern juckt, selbst wieder anzufangen. Aber die Zeit ... *jammer*


Naja, sind die Berichte denn so spannend? Vielleicht sind es eher nostalgische Gefühle, die dabei hochkommen. Ich denke aber, daß die meisten sentimentalen Erinnerungen ("damals... hach, die gute alte Zeit") auf Selbsttäuschung beruhen, weil man sich nur an die netten Seiten der Vergangenheit erinnert und die schlechten dabei ausblendet.

Das mit der fehlenden Zeit für Computerspiele kann ich verstehen, Ralf. Übrigens der Hauptgrund, warum ich mir kaum neuere Titel antue: Die benötigen zuviel Einarbeitungszeit und sind so komplex, daß man 2-3 Stunden am Stück mindestens ansetzen muß. Ich vermisse ein wenig die netten, kleinen Spielchen vergangener Tage, die man "mal so eben" zocken konnte... und zwar OHNE daß sie süchtig machten und man dann doch viel zu lange an ihnen saß.

Für Schicksalsklinge empfehle ich - neben guten Lösungshilfen - selbst ein handgeschriebenes Logbuch zu führen. Dadurch kann man immer nachlesen, wo man gewesen ist und was man gemacht hat. Auf die Weise ist es möglich, einige Monate Pause zu machen und danach ohne Probleme wieder einzusteigen.

Die Lage bei mir: Gestern habe ich im wesentlichen die Steigerungen meines Kriegers, meines Magiers und meines Waldelfen vorbereitet. Mit dem Erreichen der 5. Stufe werden sie wie schon der Streuner ganz annehmbare Werte haben.

Zwischendurch gab es mal einen Speicherfehler beim Daspotaschatz: Eine der Türen ließ sich nicht mehr öffnen (Klicken auf das Tür-Icon brachte nicht die gewohnte Auswahl "Kraft", "Dietriche", "Magie"). Hat sich zum Glück mit dem Laden eines älteren Spielstandes wieder verflüchtigt.

Außerdem habe ich angetestet, auf welche maritimen Höhepunkte ich mich im weiteren Verlauf des Spiels noch freuen darf:

Da wäre zunächst ein dreister Piratenüberfall, bei dem mindestens 3 ( = 6 AP) und höchstens 8 ( = 24 AP) von diesen Strolchen mein Schiff entern wollen. Die Betonung liegt hierbei auf "wollen", denn obwohl sie aus etwas härterem Holz geschnitzt sind als ihre Kollegen an Land, haben sie der geballten Schlag- und Zauberkraft meiner tapferen Recken doch wenig entgegenzusetzen.

Das Geisterschiff ist natürlich ein ganz anderes Kaliber. Bei mir erscheint es immer auf dem Meer der Sieben Winde. Solange meine Gruppe nicht komplett die 5. Stufe erreicht und in ihren Rucksäcken Platz geschaffen hat, wage ich mich noch nicht weiter heran.

Manchmal versucht ein garstiger Krakenmolch, ein Schiff zum Kentern zu bringen. Für die erfolgreiche Abwehr seines Angriffs bekommt jeder Held 5 AP. Wer dabei in den Würgegriff des Krakenmolches gerät, erhält am Ende sogar 10 AP und wer in der Hitze des Gefechtes über Bord geht, den belohnen Rondra, Efferd und Swafnir sogar mit 25 AP.

Die Preise und Zeiten für eine Überfahrt variieren beträchtlich. Deswegen kann es sich lohnen, nach einer Überfahrt nochmal neu zu laden, um an ein schnelleres, billigeres oder vorher gar nicht vorhandenes Angebot zu kommen. Den absoluten Rekord stellt die Verbindung Prem-Manrin dar, auf der ich einmal in nur 9 Stunden und kostenlos befördert wurde. Nicht schlecht für eine Strecke, für die man an Land und zu Fuß etwa 1-2 Wochen benötigen würde...


Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!