Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Die Fee schaut die Teeamöbe schief an ohne auf die anderen zu achten. Neugierig nimmt sie einen Stein vom Boden und wirft ihn auf die Teeamöbe, die den Stein wie die Wurzel umschließt und kurze Augenblicke später ist der Stein nicht mehr zu sehen. Dieses SChauspiel gefällt der Fee sogut, dass sie sich augenblicklich daran macht weitere Steine aufzusammeln und sie auf die Teeamöbe zu werfen. Ein leises Lachen kann man von der Fee vernehmen, die immer mehr Steine aufhebt und auf die Teeamöbe schmeist.

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Alix steigt die Stufen hinauf. Der Treppe scheint sich endlos zu winden. Irgendwann verliert sie das Gefühl wie lange sie schon steigt. Die Füße gehen ganz automatisch Stufe für Stufe nach oben.


Alixdragon -==(UDIC)==-
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Buad schnauft der Riesin hinterher und ärgert sich schon eine ganze Weile, das er nicht in der Drachenhöhle geblieben ist. In der Dunkelheit erkennt er, wie der winzige Drache Alix etwas ins Ohr flüstert und die Riesin fast mechanisch einen Schritt rechts von der Treppe macht - und verschwindet. Verblüfft folgt der Zwerg dier Riesin und findet sich unvermittelt auf einer von dunklem Moos dicht überwucherten Ebene wieder. In seinem Rücken ragt eine hölzerne Wand in die Höhe, und als der Zwerg sie genau betrachtet erkennt er, dass es die uralte, zerfurchte Rinde des Weltenbaumes ist, der hier offenbar einen gewaltigen Durchmasser haben muss.
Durch ein dichtes Blätterdach sickert nur sehr spärlich helles Licht. Unweit des Zwerges ist ein Teich zu erkennen, auf dem zwei schwarze Schwäne majestätisch ihre Bahn ziehen - wie es die beiden Vögel hier fast ohne Licht aushalten, ist dem Zwerg ein Rätsel, aber vielleicht ist das ja der Grund für ihr schwarzes Gefieder. Nicht unweit von dem kleinen Weiher steht eine alte, einfache Hütte, und vor ihr ein Spinnrad, an dem eine uralte Frau sitzt. Sie ist in ein einfaches leinenes Gewand gekleidet, das von einem schmucklosen, äußerst schlichten Gürtel an der Hüfte zusammengehalten wird.
Merkwürdig ist das Spinnrad: eine Unzahl von silbern schimmernden Fäden tauchen aus dem Nichts auf und laufen in das Spinnrad hinein. Was daraus gesponnen wird, ist nicht zu erkennen. Jetzt steht das Spinnrad still, und die Fäden scheinen zu einem Knäuel verwirrt zu sein.

"Hallo Nidhöggr," sagt die alte Frau ohne aufzuschauen, und es ist nicht erkennbar, wie sie den Drachen erkennen konnte, denn ihr Gesicht ist dem Baum abgewandt.

"Hallo Urd!" entgegnet Nidhöggr fröhlich, "was schaust du so kummervoll? Warum spinnst du das Schicksal nicht?"

"Ach!" meint die alte Frau klagend, und erst jetzt wendet sie sich um. Ein zeitloses Antlitz mit unergründlichen schwarzen Augen blickt den Abenteurern entgegen. "All mein Weben war auf das Ende ausgerichtet - auf Ragnarök! Und nun - geht alles schief! Durch irgendeinen bösen Fluch sind alle Schicksalsfäden durcheinandergeraten! Fast scheint es, als hätte jemand Fremdes im Schicksal herumgepfuscht, jemand, der nicht in diese Welt gehört!" Bei den letzten Worten blickt die Norne Alix und Buad scharf an, und die beiden fühlen sich unter dem unergründlichen Blick alles andere als wohl.
Dann fährt die alte Frau fort: "Thor hat der Midgardschlange einen Schlag versetzt, der sie nur betäubte und ihr den Verstand raubte - noch bevor sie ihn vergiften konnte! Jetzt hockt sie an den Ufern Midgards und grinst blöde, wie ein Idiot! Dann hat der Riese nach Loki gebrüllt und ist seitdem spurlos verschwunden! Loki und Heimdall sind aufeinander los, um sich - wie vorgesehen - gegenseitig umzubringen. Aber Heimdalls Pferd stolperte über den Schwanz der Midgardschlange, und er fiel in eine Schlammpfütze und sitzt jetzt am Rande der Schlacht und schmollt! Und Lokis Pferd, das verwirrt herumtänzelte, ist Fenris auf den Schwanz getreten, als der Wolf gerade nach Odins Kehle schnappen wollte, und der Wolf ist jaulend wie ein geprügelter Hund davongesaust. Zu allem Überfluss ist Naglfar in einen Sturm geraten und leckgeschlagen, obwohl das gar nicht möglich sein sollte. Und als wäre das nicht genug, ist plötzlich allen der Himmel auf den Kopf gefallen, was für allgemeine Verwirrung sorgte - jetzt stehen Odin und Surtr einander gegenüber und diskutieren, anstatt zu kämpfen! Inzwischen hat sich der Himmel in etwas ekliges, grünschimmendes und schleimig wirkendes verwandelt, das ziemlich abstossend riecht - und seit Neuestem fallen auch noch Steine herunter!" Verzweifelt deutet die Norne auf das Spinnrad und die Fäden: "Sieh dir das an! Die Schicksalsfäden haben sich verknotet, obwohl das nie hätte passieren dürfen! Ich habe schon alles versucht, aber ich kann den Knoten einfach nicht lösen!"

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"Man könnte die verknoteten Fäden ja auch anzünden, dann sollten sich die Knäuel schnell wieder lösen..." bemerkt der Dunkelelf, welcher unbemerkt hinzugetreten ist. "Und Thor ist also gar nicht tot? Und da haben wir ihn nun zu Hel geschickt...Das wird sicher lustig."


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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"Also ich wäre für durchschneiden, das hat beim Gordischen Knoten auch geholfen, hab ich mir sagen lassen."

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"Äh... ja..." meint auch Nidhöggr und wirkt reichlich verlegen. "Das mit Thor ist wohl unsere Schuld... er tauchte plötzlich in meiner Höhle auf, und da dachte ich... ich war der Meinung... nun, ich glaubte... also er sei gefallen und hätte es nicht mitgekriegt oder sei der Meinung, er müsse als Toter auch bei Ragnarök den Helweg gehen... äh... und ich sagte daher zu ihm... äh... und da hat er, ich meine ist er, also aufgelöst hat er sich, meine ich..."

Urd, die die Bemerkungen des Elfen und der Mumie nicht vernommnen zu haben scheint, schaut den Drachen an. "Das zugleich entsetzlichste und weiseste Wesen Midgards hat den mächtigsten und dümmsten Asen überzeugt, das er gar nicht mehr existiert? Oh Schicksal, wohin läufst du?!" klagt die Norne. Dann wird ihr Blick trübe, die Augen weiten sich und starren ins Leere. Nur kurz dauert dieser Augenblick.
"Ich habe meine Arbeit immer redlich und gewissenhaft erledigt!" klagt sie. "Das habe ich einfach nicht verdient! - Sagt", wendet sie sich mit einer hilflosen Geste an die Welt im allgemeinen, "was kann einen mordlüsternen Götterwolf dazu bewegen, einem Speer kläffend hinterherzujagen und ihn schwanzwedelnd zu apportieren?!" Kummervoll starrt die Norne auf den Knoten in ihrem Spinnrad, nestelt einen Weile mit ihren schlanken Fingern an dem silbern glänzenden Knäuel herum und lässt die Hände dann resignierend in den Schoß sinken.
"Und warum bist du gekommen, Nidhöggr?" fragt sie, und ihre Stimme ist von tiefer Müdigkeit erfüllt. "Was treibt dich aus deinem Reich? Und wer mögen wohl deine Kumpane sein? Ich vermag ihr Muster nicht zu erkennen..."

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Alix schaut Urd voller Mitgefühl an. "Wir sind Abenteurer! Wir wollten uns ein wenig in der Welt umsehen und unserem Anführer auf seiner Suche nach einem Stück Rinde vom Weltenbaum und nach Wasser aus dem Urdbrunnen. Er möchte daraus ein Elixier brauen. Falls wir dabei allerdings die Welt in Unordnung gebracht haben ist das sehr bedauerlich. Ich persönlich würde Euch gern dabei helfen das Garn wieder zu entwirren. Mit etwas Geduld kann man bestimmt die Knoten lösen."


Alixdragon -==(UDIC)==-
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"Mein liebes Kind!" entgegnet die Norne und blickt die Riesin freundlich an. "Es ist sicher gut von dir gemeint, aber glaubst du wirklich, du könntest die Fäden entwirren, die nichteinmal die Nornen selbst zu entwirren vermögen? Wisse, dass die Fäden augenblicklich reißen, wenn sie von der Hand eines Sterblichen berührt werden..."

"Trotzdem." Buad macht einen Schritt nach vorn. "Ich bin davon überzeugt, dass wir dein Problem mit dem Knoten lösen können." Dabei denkt er vor allem an den Vorschlag der Mumie, den Konten mittig entzweizuschlagen, spricht den Gedanken aber natürlich nicht aus. "Wir würden dir gerne zur Hand gehen, nur... wir suchen noch immer nach dem Wasser aus deinem Brunnen. Unsere Gefährtin hier," er deutet zu Alix, "hat zwar bereits Wasser aus einem Brunnen, doch sind wir uns nicht sicher, ob es sich um das richtige Wasser handelt. Doch wenn du uns gestattest, etwas Wasser aus deinem Brunnen zu entnehmen, werden wir uns nach Kräften bemühen, den Weltuntergang wieder geradezubiegen..."

"Hmm..." macht Urd und blickt die Abenteurer einen nach dem anderen mit ihrem unergründlichen Blick nachdenklich an. Eine ganze Weile sagt sie nichts, bevor sie fortfährt: "Könnte ich zuerst dieses Wasser sehen, das ihr erhalten habt?"

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"Na bitte!", mischt sich auch der Drow ungebeten wieder ein, der ja offenbar nie besondere Schwierigkeiten damit hat, Gedanken auszusprechen, die ohnehin keiner hören will: "Das ist doch die Lösung. Wenn die Fäden reißen, sobald ein Sterblicher sie berührt, hätten wir den Knoten ja im nu gelöst!" Mit seinem überzeugendsten Lächeln macht der Warlock ein paar Schritte auf Urd zu und reibt sich die Hände.


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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"Wage es nicht!" sagt Urd, ohne irgendeine Regung zu zeigen. Der Zwerg, der dem Dunkelelfen interessiert zugeschaut hat, beobachtet erstaunt, wie der Warlock plötzlich verharrt und wie sein Oberkörper nach vorne pendelt, als wäre er durch den unerwarteten Stop überrascht worden. Bei genauem Hinschauen erkennt Buad feine, wurzelähnliche Stränge, die die Füße hinauf bis über die Knie des Elfen umklammern. Obwohl sie zart und leicht zerreißbar wirken, scheinen sie den erstaunt an sich hinabblickenden Elfen sehr wirkungsvoll festzuhalten.

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Tut der gerade sein Messer ziehen wollte lässt die Hand wieder sinken.

"Kann man die Fäden wieder zusammenbinden nachdem man sie durchtrennt hat? Ich meine zumindest mir sollte es doch möglich sein beide Enden wieder zu verbinden, oder?" Fragend sieht er die Frau am Spinnrad an.

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"Wenn wir sie nicht berühren dürfen, sollten wir es auch nicht tun!" bemerkt Alix. "Ob ich das richtige Wasser habe weiß ich nicht, auf jeden Fall würde ich es gern behalten, die Flasche leuchtet so wunderbar im Dunkeln und ersetzt mir eine Fackel. Aber ich zeige es Euch gern." Alix reicht Urd die Flasche mit dem Wasser.


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Mißtrauisch schaut Urd die Mumie an, mit der sie wohl nichts anzufangen weiß. Die Nornen weben das Schicksal der Lebenden, die Toten oder jene, die zwischen Leben und Tod stehen, sind ihnen fremd. "Nur die Nornen dürfen die Fäden berühren!" warnt sie, doch klingt der Widerstand in ihrer Stimme schwach und nicht wirklich überzeugend.

Abrupt wendet sie sich ab und nimmt von der Riesin die Flasche mit dem leuchtenden Wasser entgegen. Vorsichtig öffnet sie sie, riecht an der Öffnung und entnimmt der Flasche einen einzigen Tropfen (wie sie das schafft, bleibt allen ein Rätsel). Sie lässt den Tropfen eine Weile auf ihrer Handfläche liegen und betrachtet ihn eingehend. Dann kostet sie ihn. Ihre Augen werden groß, und Erstaunen breitet sich in ihrem Gesicht aus. Vorsichtig, fast feierlich reicht sie die Flasche wieder an Alix zurück. "Hüte sie gut, Kind!" sagt sie dazu und blickt der Riesin direkt in die Augen. "Es ist sehr kostbares Wasser, und es hat viele unvergleichliche und wunderbare Eigenschaften, denn es entstammt Mimirs Quell! Dass du es nehmen konntest, spricht für die Reinheit deines Herzens und deine guten Absichten..." Ihre Augen werden glasig, und sie scheint durch die Riesin hindurchzuschauen. "Doch selbst die beste Absicht kann mitunter in ihr Gegenteil verkehrt werden. Lass dich nicht entmutigen, sondern vertraue treu und unerschütterlich deinem Weg..."
Die Norne atmet scharf ein, ihre Augen bekommen wieder Glanz und der kurze Moment der Weissagung scheint vergangen.

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Die Elfe betrachtet dabei interessiert den Knoten im Webmuster. Immer wieder geht sie von einer Seite des Webstuhls auf die andere Seite, und murmelt leise vor sich hin.
Schließlich meint sie: "Der Knoten scheint nur da zu sein, weil Ihr das Muster nur eben halten wollt, Urd. Aber die Fäden scheinen einen Ring bilden zu wollen, und das läßt sich nicht flach halten. Vielleicht könnt Ihr ja versuchen, den Fäden ihren Willen zu lassen und dem neuen Muster zu folgen, dann könnte sich auch der Knoten auflösen."

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Schweigend schaut Urd die Elfe an, eine ganze Weile.

"Es gibt nur ein Muster!" sagt sie dann, und eine gefährliche Schärfe steht in ihrer Stimme. "Dem Muster seinen Willen zu lassen würde bedeuten, den Lebenden ihr Schicksal in ihre eigenen Hände legen zu wollen! Und welchen Wert hat schon ein Schicksal, wenn ein jeder seine Zukunft selbst bestimmen könnte?!"

Buad, der die letzten Wortwechsel gespannt verfolgt hatte, arbeitet sich vorsichtig zu der Elfe hervor und zupft sie verstohlen an ihrem Arm. "Verärgere sie bloß nicht!" flüstert er in Altzwergisch, darauf hoffend, dass Urd, selbst wenn sie seine Worte vernehmen sollte, mit der als ausgestorben geltenden Sprache seiner Ahnen nichts anfangen könnte, und ebenfalls hoffend, dass die Elfe sich des alten Klangs der Sprache der ehemaligen Verbündeten erinnern würde. "Zumindest nicht, bevor sie uns Wasser aus ihrem Brunnen gegeben hat!"

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Die Elfe schaut den Zwerg erstaunt an und meint dann: "Aber ich will doch niemanden verärgern. Es geht mir ja auch nicht um das Muster selbst. Aber die Strukturveränderungen der Welt scheinen halt auch Strukturveränderungen der Webung zu fordern. Niedhöggr ist nicht mehr an der Wurzel, die Götter spielen verrückt, eine Teeamöbe saugt am Weltenbaum... warum soll dann nicht auch das Schicksal sich im Kreis drehen? Das Muster bleibt ja nach wie vor Euch überlassen, Urd, aber mir scheint halt, daß sich die Grundstruktur ändern will, und die habt Ihr auch am Anfang des Schicksals nicht selbst geschaffen, sondern sie wurde Euch gegeben."

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Alix nimmt die Flasche wieder entgegen und verneigt sich dankend vor Urd.

Dann schaut sie sich den Knoten genauer an. "Er scheint tatsächlich ein Eigenleben zu haben, vielleicht sind die verschiedene Rassen reif dafür ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen?" bemerkt sie nachdenklich.


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"Nein!" schreit die Norne und funkelt die Elfe an. "Nicht die Welt darf das Muster bestimmen! Das Muster muss die Welt bestimmen!" Sie scheint kurz davor, ihre Fassung zu verlieren, als sie zu der erschrocken zurückweichenden Riesin herumfährt: "Blasphemie! Niemand darf sein Schicksal selbst bestimmen! Die Welt würde sich mit jedem Schritt in die Zukunft ändern! Alles würde unentwegter Wandlung unterworfen sein! Nichts hätte mehr Stetigkeit! Die Zukunft wäre nicht mehr einfach ein unentdecktes Land, dass nur auf seine Entdeckung wartet, sondern sie wäre gestaltloses Sein, das erst genau dann Gestalt annimmt, wenn sie zur Gegenwart wird!" Die Augen treten der Norne aus der Höhle, als sie hysterisch brüllt: "Ich werde das nicht zulassen!"

Buad schlägt die Hände über die Augen und schüttelt den Kopf. " 'Nicht verärgern' hatte ich gesagt, 'bevor sie uns ihren Brunnen gezeigt hat'! Na prima!"

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"Aber sie versteht einfach nicht, was ich sage. Ich meine doch nur, daß die Grundstruktur...." Aber dann verstummt sie unter dem stechenden Blick des Zwerges.

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"Natürlich versteht sie's nicht!" raunt Buad der Elfe wütend zu, "und wenn du nicht gleich damit aufhörst, sie zu provozieren, bevor sie uns das Wasser gegeben hat, hau' ich dir die Ohren ab, hier, auf der Stelle! - Bei Ingerimms Schmiedefeuern, sie ist eine Norne! Sie wird niemals freiwillig ihr Muster aufgeben, weil sie dann die Zukunft nicht mehr kennen würde. Sie ist... starr, wie nur irgendetwas starr sein kann! Sie ist der Mittelpunkt dieser Welt, und alles dreht sich um sie! Zu verlangen, das Muster an die Welt anzupassen würde bedeuten, die Welt in die Mitte zu stellen - und das kann sie nichtmal dann, wenn sie wollte, weil sie an das Schicksal glaubt, mit all ihrer gewaltigen Macht! Du kannst einen Fanatiker nicht durch Argumente überzeugen!"

Urd, noch immer bebend vor Zorn, hantiert bereits wieder mit fliegenden Fingern an dem Knoten, bewirkt aber offenbar gar nichts.

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