"Geht's euch noch gut, ihr beiden dunkelhäutigen Spitzohren!" schnappt Buad, und durch den Dialog zwischen den beiden Dunkelelfen aufgestachelt, tritt er unversehens und völlig unerwartet dem Neuankömmling vor das Schienbein und beobachtet befriedigt den Ausdruck der Überraschung und des kurzen Schmerzes in dessen Gesicht. Zu seinem Bedauern ist der Warlock schon vorgewarnt, als er herumwirbelt, und so geht der zweite Schienbeinstoß ins Leere und nur mit Mühe kann der Zwerg sein Gleichgewicht wahren.

Inzwischen hat Nidhöggr ganz bedenklich den Kopf geschüttelt.
"Mit den Göttern ist das so eine Sache." meint er nachdenklich. "Nomalerweise würden sich die Asen und die Feuerriesen oder gar Fenris niemals zu einem Gelage zusammenfinden und miteinander feiern. Wenn Asen und Riesen zusammentreffen, herrscht gewöhnlich Gewalt und es fließt Blut - dafür ist Ragnarök gar nicht nötig. Der Haß sitzt zu tief, und er spielte bei der Erschaffung unserer Welt eine zu große Rolle. Es stellt sich daher die Frage, wieviel von den ursprünglichen Göttern in diesen feiernden Gestalten noch enthalten ist. Es könnte gut sein, dass es nicht mehr als ihre Hüllen sind, und vielleicht ist es eure Bestimmung, diese seelenlosen, wenn auch lebendigen Hüllen mit ihrer alten göttlichen Essenz zu füllen. Wobei sich die Frage stellen würde, wo sich nun diese Essenzen wieder herumtreiben... - falls meine Gedanken überhaupt zutreffen! Merkwürdigerweise kann ich hier nämlich auf eine Reihe meiner, nun, speziellen Fähigkeiten nicht zugreifen..."

Bei den letzten Worten des Drachen wird den Umstehenden wieder bewußt, dass Nidhöggr alles andere als irgendeine beliebige Kreatur ist und dass der Umfang seiner Macht möglicherweise sogar die eines Gottes übersteigen könnte.