Der mächtige Ase starrt die Riesin an, und es ist aus der Ferne nicht zu erkennen, ob er ihre Worte überhaupt verstanden hat. Dann streckt er gierig seine Hand nach ihr aus, doch bevor er sie ergreifen kann, rast ein schwarzer, großer und entsetzlich nach Tod und Verwesung stinkender Schatten kläffend und jaulend heran und fegt die Riesin zur Seite, als sei sie nichts weiter als eine mit Luft gefüllte Schweineblase. Der Schatten, bei dem es sich um den gewaltigsten Wolf handelt, den die Abenteuerer jemals gesehen haben, fegt weiter, ohne die sich überschlagende Gestalt der Riesin weiter zu beachten, und schnappt immer wieder nach etwas in der Luft, das vom Standpunkt der Gefährten nicht zu erkennen ist. Thor seinerseits stemmt sich in die Höhe, versucht einen Moment, das Gleichgewicht zu halten, und stapft dann mit schwerfälligem Schritt und dem Gang eines Matrosen bei Sturm der Riesin hinterher. Dabei stößt er grunzende Laute aus, die verdächtige Ähnlichkeiten mit den Brunftrufen eines Hirsches haben. Von der anderen Seite nähert sich der Riesin eine weitere Gestalt, die fast genauso gewaltig wie der Ase ist - und ebenfalls mit schwerer Schlagseite läuft. Sein Aussehen ist gänzlich anders als die edlen, wenn momentan auch ziemlich dümmlich wirkenden Gesichtszüge der Asen. Finster und bösartig, von einem inneren Feuer erfüllt, leuchten die Augen der Gestalt in dunklem Rot, und auch er scheint von lüsternen Gedanken beseelt zu sein und hat ganz offensichtlich keine ehrbaren Absichten der durch den Sturz bereits arg in Mitleidenschaft gezogenen Riesin gegenüber. Wo seine Füße die Wolkendecke berühren, steigen feine Dampfschwaden auf. Es braucht nicht viel Fanatsie, um das Wesen als einen der Feuerriesen zu erkennen, den Erzfeinden der Asen, die hier offenbar ihre Feindschaft völlig vergessen haben.
"Oh nein!" stöhnt Nidhöggr, der unbemerkt von allen die Schulter der Riesin verlassen hatte, noch bevor sie so leichtsinnig in den Kreis der Feiernden getreten war. "Sie werden sie in ihrem Rausch in Stücke reißen!"