Es war der inzwischen ausgesprochen lebendig wirkende Knochensammler, der den Ruf ausgestoßen hatte. Nur die in Fetzen an ihm herabhängenden Mullbinden zeugen von seiner Vergangenheit als untote Mumie. Auch er hatte dem flauschigen Weiß der Wolken mißtraut und sich daher im Inneren des Baumhauses aufgehalten. Als er jedoch sah, wie seine Kollegenmumie, mit der er sich - und sei es inzwischen auch nur aufgrund seiner Erinnerung an sein untotes Dasein - eng verbunden fühlt, die Wolken betrat und aus seinem Gesichtskreis verschwand, nahm er all' seinen Mut zusammen. Nun kniet er am Rand des Baumhauses, und nur er allein mag wissen, wie er auf die absurde Idee kam, von den Wolken zu kosten. Nach seinem ersten überraschten Ausruf stopft er gierig weitere Fetzen der Wolken in seinen Mund.
"Tut mir leid!" murmelt er mit vollem Mund und schmatzt ungeniert. "Ich habe seit mehreren tausend Jahren nichts mehr gegessen... Oh, schmeckt das *wundervoll*!" Der Appetit des Knochensammler ist maßlos, und bereits jetzt klafft eine deutlich sichtbare Mulde in der Wolkenoberfläche.

Von all dem bekommt Buad nichts mit. Verwundert fragt er sich, wo die Riesin abgeblieben ist, und Zorn flackert in ihm auf.