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Die Fee derweil stand die ganze Zeit im Eingang des Baumhauses. Plötzlich konnte sie aber keine Geräusche mehr außerhalbs des Baumhauses hören und es war auf einmal alles schwarz-weiß. Im Baumhaus selbst war es totenstill, aber ansonsten genauso wie es die Gefährten vorgefunden haben. Sie sah, wie die Elfe sich langsam zum Baumhaus zurückschlich, aber dann ohne ersichtlichen Grund aus ihrem Blickfeld verschwand.
Da steht sie nun, die Fee, im Eingang des Baumhauses und überlegt sich, ob sie es riskieren könnte, die schwarz-weiße Außenwelt betreteten zu können. Schließlich könnte sie dann auch nur noch schwar-weiß sein. Aber kann ein Leben ohne Farben berhaupt existieren, vor allem ein Feenleben? Und außerdem würde sie ja doch nur wieder in diesen Wolken einsinken. Aber andererseits ist ihr das Baumhaus auch nicht ganz geheuer. Diese Stille und die Pflanzen strahlten auf einmal eine tiefgehende Bedrohung aus. Nein nein, in das baumhaus will sie auch nicht zurück.
Und so beschließt sie, den sicheren Eingang zu verlassen und zu den Gefährten zu fliegen. Einen SChritt wird sie nämlich nicht mehr auf diese Wolken wagen, viel zu gefährlich. Nachher verschwindet sie noch irgendwo, wo nur Zwerge wie dieser buad leben. Eine schreckliche Vorstellung. Nachdem sie den eingan verlassen hat, bekommt zu ihrer Erleichterung die Welt wieder ihre Farbe, nur der Eingang des Baumhauses ist plötzlich verschwunden.
Sie schnappt von Lynx noch die Wortfetzen "Feenreich, Berge" und "unter Tage" auf. Siesieht Tutamun bei den anderen rumstehen, zupft an seiner linken Hand und fragt ihn, was denn der zweite Dunkelelf mit seinen Worten meint.
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"Ich stelle mir das Feenreich wunderbar vor! Ausserdem was für Gefahren soll es denn da geben? Feen sind doch nicht bösartig, höchstens etwas verspielt! Ausserdem kennen sie vielleicht den Weg nach Hause zu unserer Lichtung und Buad kann sich endlich ans experimentieren mit unseren Errungenschaften machen! Das ist doch bestimmt mehr wert als in einer öden Gebirgslandschaft nach Gold zu graben und dann zu verhungern! Also lasst uns schnell essen und auf das Tor warten" Alix nimmt an einem der reich gedeckten Tische Platz.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Odin dagegen räuspert sich und sagt: "In dieser Gebirgswelt wären zum Beispiel auch Jungfrauen... Das widerspricht sich nicht!", fügt er hastig hinzu, als er die vielen ungläubigen Blicke sieht. "Die Welt ist wirklich so gut wie unbewohnt. Nur in den Tälern leben ein paar Amazonen, die letzt in ihrem fanatischen Wahn ihren gesamten männlichen Anhang ihrer Göttin geopfert haben. Jetzt sind sie zwar frei von jeglicher männlichen Einmischung, stehen aber vor einem Fortpflanzungsproblem. Das sind alles Jungfrauen, ehrlich..." fährt Odin kleinlaut fort.
"Ha, ich wußte doch, daß da ein Haken ist!", brüllt der Warlock. "Gibt es sonst noch irgendwelche unwichtigen Details, die du uns verschwiegen hast?" Odin schüttelt heftig den Kopf: "Nein, wirklich, das war es schon. In den Bergen leben noch ein paar unbedeutende Drachen, aber sonst ist alles ganz einsam dort..." Marian läuft praktisch grün an, stößt einen minutenlangen unaussprechlichen Drowfluch aus und preßt mühsam beherrscht zwischen den Zähnen hervor: "Und was ist mit dieser anderen Welt, wo der Krieg alle Männer hinweggerafft hat? Was sind da die Kleinigkeiten?"
Odin ist nun sichtlich nervös: "Nun äh, nichts weiter... Das stimmt alles. Die Frauen sind vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber sonst? Man sollte bei einer Dämonendimension nicht zuviel verlangen..."
Der Warlock wirft einen Blick zum Sukkubus, der ihm immer noch brav folgt und sich bemüht, möglichst nicht aufzufallen, und überlegt, daß er bereits genug Dämonen dabei hat. Der Warlock seufzt: "Also, so ungern ich das jetzt tue, aber ich stimme Alix zu. Wir sollten zurückkehren und den Feen einen Besuch abstatten."
Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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"Was?!" murrt der Zwerg. "Mit so ein paar Dämonen werden wir doch allemal fertig! Und die Drachen verscheuchen wir einfach! Odin hat doch gesagt, dass es ein paar ganz unbedeutende Drachen sind!"
"Nun, äh, ja, im Prinzip stimmt das." erwidert der Asengott nervös.
"Und Feen!" fährt Buad eifrig mit dem Ton eines Missionars fort und wirft einen Blick auf die eben erst erschienene Rei. "Ich habe ja gar nichts gegen Feen! Aber der Alt... äh, Odin hat doch gesagt, dass es ein *verwunschenes* Feenreich sei! Da herrscht Magie, die völlig verquer ist, und alles ist illusionär! Du denkst 'Was für ein niedliches Blümchen!' und im nächsten Augenblick beißt dir die Blume den Kopf ab! Willst den Fluß über eine Brücke überqueren, und schwupps stell sich heraus, dass es gar keinen Fluß gibt, sondern nur ein tiefes Wasserloch, das wie eine Brücke aussieht! In einem verwunschenen Feenreich kann man doch eine Mauer nicht von einer Tür unterscheiden, und wo man eine Mauer sieht, da ist womöglich gar keine, und wo keine ist - *pardauz*, und schon hat man sich den Kopf eingerannt! Und dabei habe ich noch gar nicht über die Feen gesprochen, die einen mit ihrer Magie einsdreifix in ein Karnickel, einen Frosch oder Schlimmeres verwandeln können, und einem ahnungslosen Wanderer heimtückisch auflauern, um ihn 1000 Jahre hinter einer dichten Dornenhecke schlafen zu lassen! Ich kann nicht ernsthaft glauben, dass ihr so eine heimtückische Welt ein paar harmlosen Dämonen vorziehen wollt!"
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"Naja, wir haben eine Fee dabei, das könnte unser Risiko deutlich reduzieren. Mit Drachen möchte ich mich ehrlich gesagt nicht unbedingt anlegen...", gibt der Warlock zu bedenken.
Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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"Ja, vermutlich findest du es besonders erstrebenswert, als Reittier in Form eines Maulwurfs von einer verwunschenen Fee benutzt zu werden." entgegnet Buad sarkastisch.
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"Ich ziehe es vor mit Feen zu verhandeln statt mit Drachen! Drachen essen erst bevor sie reden, denke ich und falls die Drachen hungrig sind, was bei einer kargen Gebirgslandschaft zu erwarten ist, werden wir nicht zum Verhandeln kommen! Ich bin fürs Feenreich!" sagt Alix kategorisch.
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"Bei Drachen weiß man wenigstens, woran man ist!" brummt Buad verärgert.
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An Rei gewand meint Tut "Also wir reden hier so über Türen oder Treppen die erscheinen und wieder verschwinden... und diese 'Portale' führen in andere Welten. z.B. in ein verwunschenes Feenreich oder zu einer Welt in der nur noch Jungfrauen leben, die allerdings nicht viel von Männern halten und deswegen vom aussterben bedroht sind... äh... Und wenn wir hier lange genug warten und mitfeiern dann kommt auch irgendwann mal ein 'Portal' in unsere Welt vorbei... hoffe ich zumindest... und hoffentlich bemerken wir dies dann auch und verpassen die Gelegenhei nicht."
An die anderen gewand meint Tut dann "Und wie wissen wir was hinter den Türen ist wenn eine auftaucht? Ausprobieren könnte doch eher gefährlich sein... Odin, kannst Du es uns das dann immer sagen? Und kommen da noch andere Türen vorbei als nur diese beiden... *räusper* eher unerfreulichen Alternativen? Ich meine irgendwann muss doch eine Tür zu unserer Welt vorbeikommen... oder?"
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Der Asengott grummelt etwas vor sich hin und murrt dann: "Natürlich. Wenn mir mal jemand zuhören würde, könnte das gewisse Dinge wesentlich vereinfachen. Die Tür zu den Feen, die hier in wenigen Stunden auftauchen sollte, IST die Tür in eure Welt, wie ich übrigens schon einmal gesagt hatte. Sie führt aber eben in ein Gebiet, in dem Feen leben. DU solltest doch wissen, wo dieses äh... Tiralin liegt, oder?", Odin wendet sich an Rei, die kleine Fee.
Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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"Ein verwunschenes Feenreich?" starrt die fee Odin verdutzt an. "Schon bei nicht verwunschenen Feen muss man ja aufpassen, dass man sie nicht verärgert. Wenn doch, könnten das unangenehme Folgerungen haben. Aber Feen verstecken sich meistens sowieso vor anderen Lebewesen." Sie lächelt dabei. "Von Tiralin habe ich schonmal gehört, aber nur in Sagen und Legenden. Existiert diese Stadt denn wirklich?" will sie von Odin wissen.
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Tut schaut etwas verwirrt drein. "Feenreich in unserer Werlt? Ich dachte das das eher eine andere Welt ist die... hmm... vielleicht an einigen Stellen verbindungen zu unserer Welt hat... Und ausserdem wie soll man diese ganzen Welten mit oder ohne Jungfrauen so schnell sich merken können." etwas leiser dann "Vor allem wenn es um Jungfrauen geht"
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Odin nickt bedächtig: "Tiralin existiert wirklich. Allerdings ist diese Feenstadt außergewöhnlich seltsam. Elfen und Zwerge leben dort fröhlich zusammen, sammeln Feen und veranstalten Turniere mit ihnen. Es gibt dort einen Druiden, der weiß, wie ihr nach Hause kommt. Ihn gilt es zu finden."
Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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"Worauf warten wir dann noch, auf nach Turalin sobald das Tor da ist." antwortet Alix, die sich gerade Brot mit Käse schmecken läßt, das sehr reichlich auf dem Tisch vorhanden ist.
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"Moment mal, Moment mal!" ruft Buad alarmiert. "Eine Stadt, in der Elfen und Zwerge nebeneinander leben - da muss was faul dran sein, sowas *kann* es ja gar nicht geben! Auch habe ich von so einer Triapen-Stadt noch nie gehört - nichtmal in Sagen und Legenden! Logisch - Elfen und Zwerge mögen in der Vergangenheit vielleicht mal Allianzen gebildet haben - die, das möchte ich hier betonen - niemals von uns aus aufgelöst wurden sondern immer durch Verrat der Elfen! - aber freidliche nebeneinander in *einer* Stadt! Unmöglich! Wenn wir dahin kommen, geraten wir vermutlich buchstäblich in den Kessel der Hexe - und zwar kleingeschnitten!"
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"Was soll daran so unmöglich sein, hier in unserer Gruppe leben ja auch Elfen und Zwerge friedlich nebeneinander! Und dass sie friedlich nebeneinander leben klingt doch wirklich hervorragend für uns. Wir werden gar nicht auffallen dort" Alix schüttelt den Kopf über das Mistrauen des Zwerges.
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Gerade als Buad zu einer wütenden Entgegnung ansetzten will, beginnt der Asengott zu sprechen:
"Wie immer ihr euch entscheiden mögt - tut es schnell, denn ich spüre, dass sich das Portal in Kürze hier materialisieren wird..."
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Alix springt auf, packt sich schnell noch etwas Brot und Käse in den Rucksack und sagt "Ich bin für dieses Portal, das Gebirge mit dem Gold können wir auch bei einer späteren Reise noch suchen! Ich will im Moment nicht mit Drachen und Amazonen um Gold streiten. Notfalls gehe ich auch allein!"
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"Oberelfen ? Oh, man mir bleibt auch nix erpart.", Lynx packt völlig frustriert seinen ganzen Rucksack voll mitt Käse, Brot und Pökelfleisch. Und noch ein, zwei Weinflaschen zum hinunterspülen. "Ich hoffe, das es eine zügige Durchreise wird, keine Übernachtungen in dieser widerlichen Lichtelfenstadt."
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Der Warlock will gerade zu einer patzigen Antwort ansetzen, um klarzustellen, daß es sich in der Gruppe nicht um friedliches Miteinanderleben handeln könne, sondern lediglich um Duldung von Seiten der Dunkelelfen, da zeigt Odin plötzlich auf eine Treppe hinter einem Metfässerstapel, die vorher noch nicht da war und ruft: "Dort ist es. Aber überlegt nicht zu lange, das Tor wird sicher in wenigen Minuten wieder verschwinden..."
Grummelnd schnappt Marian sich noch eine Geflügelkeule vom Tisch und geht schließlich gemächlich zur Treppe, den völlig verstörten und verängstigten Sukkubus im Schlepptau.
Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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