Hallo,
ich habe mir auf der FeenCon die Orklandbox geholt, und bin beim Lesen auf ein paar interessante Hintergrunddetails gesto�en.
Wer sich nicht "spoilern" lassen will, der oder die lese hier besser weg. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> es kommt aber nichts davon im Spiel vor, es ist alles Hintergrundmaterial, eventuell MI (MI = "Meisterinformation").
Es geht ausschlie�lich um Sternenschweif.
Wie jeder wei�, haben die Zwerge von Tjolmar den Orks den �bergang �ber ihre Br�cke erlaubt.
Dem vorausgegangen waren lange Kontakte zwischen Tjolmarer Zwergen und Orks, bei denen die Orks des �fteren Artefakte gegen Waffen und Belagerungsmaschinen tauschten.
Laut Buch kam es kurz vor dem Orkensturm dazu, da� die Orks ein uraltes, unsch�tzbares Artefakt �berbrachten - im Tausch gegen eine gr��ere Belagerungsmaschine und den �bergang �ber den Flu�.
(Die Br�cke soll angeblich noch aus den alten Tagen der Zwergensiedlungen stammen.)
Das Artefakt, da� Ardagor Aboralm (? - an zwei Stellen tauchen zwei Namen auf - ein Mal ein "Anf�hrer [der Zwerge] Ardagor", an der anderen Stelle der Empf�nger des Artefaktes "Aboralm") bekam, war das Goldauge, und es l��te in ihm eine so heftige Goldgier aus, da� er damit floh.
Angeblich soll es von Ingerimm selbst verflucht sein, und keiner wei�, was daraus geworden ist (in einem Abenteuervorschlag fl�chtet der Zwerg auf einem Flo� eines Menschen, der den Svellt hinauf- und hinabf�hrt).
Was hat es mit diesem "Goldauge" auf sich ?
Nun, das "Goldauge" ist DAS Artefakt aus Umrazim, der verlorenen Stadt der Zwerge !
So geht die Sage (laut Buch) :
Die Zwerge von Umrazim waren besonders f�hig darin, Gold zu finden. Irgendwo im Orkland hatten sie ihre Stadt mit unrme�lichen Sch�tzen, sie waren die reichsten Zwege aller Zwergenv�lker.
Schlie�lich fingen sie an, das Gold h�her zu sch�tzen, als ihren Gott, Ingerimm, und sie unterlie�en es zunehmnd, ihm Gold als Opfer darzubieten/darzubringen, und horteten es statt dessen.
Ingerimm warnte sie, indem er ihnen den Sinn, Gold aufzusp�ren nahm.
Die Zwerge aber erkannten nicht, da� es sich dabei um eine Warnung handelte, und beauftragten "einen der m�chtigsten Druiden ihres Volkes", Abhilfe zu schaffen. (Wohlgemerkt: Druide, nicht etwas Geode !)
Dieser Druide schuf schlie�lich das "Goldauge", eine Linse aus einem geschliffenen Smaragd, verzaubert, soda� man damit "in die Tiefe sehen" und dort das "alle Sch�tze" sehen und somit finden konnte.
Die Zwerge von Umrazin jubelten, und f�rderten noch mehr Gold mit Hilfe dieses Artefaktes. Es wurde zum "Staatsheiligtum" erkl�rt. Ingerimm schaute sich das - dem Text zufolge - "eine Weile an", bevor er sich endg�ltig von ihnen abwandte.
Der Reichtum erregte den Neid der umliegenden Gegenden, und irgendwann wurden sie von den Orks �berrannt. Ihre Gebete halfen ihne nicht mehr, denn Ingerimm hatte sich von ihnen abgewandt.
In ihrer Verzweiflung �bergaben sie fast alles oder alles an Gold den "Opfersch�chten", die f�r Ingerimms Opfer da waren, und es wurde gemutma�t, da� auch das "Goldauge" darunter war, denn niemals wieder hat es jemand erblickt.
Nur wenige hundert Zwerge durften "nackt und mnitellos" Umrazim verlasssen, und die Stadt war nicht mehr.
Ich zitiere :
"Allein hier und da, so sagt man, �berlebten einige Nachkommen aus Aboralms Stamm in tiefen H�hlen und Stollen - doch zu welchem Preis: Von allen Verwandten abgeschnitten, oft auf wenige Meilen Tunnel beschr�nkt, f�hrten diese Ungl�cklichen ein elendes Dasein und fielen nach und nach dem Stumpfsinn anheim: Die Tiefzwerge, wie man sie nennt, sind kleiner noch als ihre Vettern, leiden stark unter dem hellen Tageslicht und sollen zu ihrer Schande teilweise haar- und bartlos sein. Ihre Stollen treiben sie ohne Sinn und Plan in den Fels, gerade, wie H�hlenschrate, von denen manche behaupten, sie h�tten sich in ihrem dumpfen Dunkelsinn mit ihnen zu vermischen begonnen; oder sie seien gar die Forfahren dieser aventurischen Landplage - eine Behauptung, die jeden stolzen Zwerg zur Wei�glut bringen wird.
Tats�chlich verabscheuen die meisten Zwerge ihre tiefen Vettern und w�rden am liebsten jede Verwandschaft leugnen und jeden Kontakt meiden - doch leider scheinen die Tiefzwerge noch eine Reihe von Artefakten aus Umzrazims Tagen zu besitzen, denen sie heute keine Bedeutung mehr beimessen, und die sie hin nd wieder f�r ein kleines Geschenk oder ein gutes Wort fortgeben."
In der "Elfen- & Zwerge-Box" ("Dunkle St�dte, Lichte W�lder") hei�t es in dem Abschnitt "Andere V�lker der Angroschim" zu den Tiefzwergen:
"Die Tiefzwerge, wie man sie nennt, sind die lichtscheuen Bewohner dunkler H�hlen, in denen sie nach Grottenmolchen, Maulw�rfen, Ratten und ihrer Leibspeise Kaninchen jagen.
Ihre Beute verzehren sie roh, denn vor dem Feuer haben sie eine heilige Furcht und scheuen es. [...]
Den Orks ist neben so vielen anderen Dingen auch vorzuwerfen, da� sie bei ihren Zusammenrottungen und R�starbeiten offenbar auch einige Scharen dieser abscheulichen Wesen aufgescheucht haben, die sich in der Folgezeit �ber das ganze Mittelreich und die Nordlande verbreitet haben, immer im Schutze der Nacht von H�hle zu H�hle eilend.
Sollte der Tag allerdings unerwartet fr�h hereinbrechen - denn sie scheinen schier kein Zeitgef�hl zu haben - kann man als Reisender manchmal Gruppen von Zwergen entdecken, die sich angstvoll hinter Felsen und unter B�umen vor dem Sonnenlicht zu verbergen suchen.
Jede Stadt versucht, diese unseligen Gesch�pfe aus ihrer N�he fernzuhalten, denn sie schleichen sich gern des Nachts zu den M�llpl�tzen oder gar den Boronangern und pl�ndern diese - Ratten auf zwei Beinen, bleiche Ghule. [...]
Um abschlie�end noch einen Begriff von der Intelligenz dieser Gesch�pfe zu geben, sei gesagt, da� sie als Zahlen nur "eins", "zwei" und "viele" kennen und allgemein so ungelehrig und ungeschickt sind, da� wohl jeder noch so b�se Schurke es ablehnen w�rde, sie in seinen Dienst zu zwingen [...] ."
"Die Werte eines durchschnittlichen Tiefzwerges :
MU : 1W, KL: 1W+1, IN: 1W+3, CH: 1W, GE: 1W+5, FF:1W+2
LE: 1W+30, AT: 6, PA: 5, GS: GST1; AU: 40, MR: 1W+2, MK:5"