"Sehr elegant!" nickt der Warlock und dreht sich zur weißen Kathedrale um. Nach einem kurzen bewundernden Blick steigt er behutsam die marmoren Treppestufen zum Eingangsportal hinauf, jeden Moment mit einer neuen Falle rechnend. Aber es geschieht nichts. Stattdessen gehen die Riesentüren langsam auf, wie von Geisterhand.
Im Eingangsportal steht ein alter Mann in einer edlen weißen Robe, deren Kapuze tief ins Gesicht gezogen ist. Er strahlt eine Aura von uralter Würde und Weisheit aus. Sein langer, weißer Bart reicht fast bis zum Boden und seine Rechte umklammert einen schlichten weißen Elfenbeinstab. Er hebt nun die linke Hand und spricht mit behäbiger, wenngleich dröhnender Stimme: "Seid gegrüßt, Fremde! Ich habe euch erwartet!"
Der Warlock mustert den Mann ungerührt von oben bis unten: "Soso, Die Götter zum Gruße! Du bist also hier der Dorfweihnachtsma...äh, Druide, richtig?" Der weiße Druide nickt bedächtig. Ihm scheint die Ironie völlig entgangen zu sein. Wieder hebt er zu sprechen an: "Ich weiß, daß ihr meine hilfe benötigt, und das ist gut so, denn auch ich benötige eure Hilfe!" Marian grinst sehr finster und erwidert: "Das haben wir schon bemerkt. Ziemlich lästig, die ganzen Feen hier. Wird eine Weile dauern, mit dem ganzen Viehzeug aufzuräumen und billig wird das auch ni...NA! GEHST DU WEG!" Herumhüpfend versucht der Warlock, der aufgebrachten Fee Rei zu entkommen, welche ihm zeternd um den Kopf schwirrt.
Der Druide schüttelt nur verwundert den Kopf und antwortet: "Nein, das ist nicht das Problem. Die Feen waren immer so, aber die Magie hat sich gewandelt. Irgendetwas ist geschehen und alles ist jetzt irgendwie anders..."
Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?