"Wie lange dauert das denn noch, wir haben auch nicht ewig Zeit! Schließlich sind wir die Einzigen, die das Problem mit der Magie hier korrigieren können!" mault der Drow lautstark.

Der Wächter stoppt den Zug mit einer Handbewegung, dreht sich wutentbrannt zu den Dunkelelfen um und knurrt mit glühend funkelnden Augen zwischen den Zähnen hervor: "Jetzt ist das Maß voll. Nicht genug damit, daß wir unsere Zeit mit euch verschwen...", dann stockt er eine Sekunde und seine Augen weiten sich ungläubig. "Was soll das heißen, die Einzigen? Natürlich werdet ihr uns helfen, das Feenproblem zu lösen, aber wenn dem Bergkönig eure bartlosen Gesichter nicht gefallen, wie mir übrigens auch nicht, dann..." Er fährt mit seinem rauhen, groben Bergarbeiterdaumen in unmißverständlicher Geste an der Kehle entlang, "...kriegen wir das auch allein hin."

Der nicht in mindesten eingeschüchterte Warlock starrt einen Moment lang finster zurück, dann hebt er seinen Kopf in den Nacken und lacht schallend, während der vor Wut zitternde Wächter nur mit Mühe seinem Bedürfnis, dem Dunkelelfen auf der Stelle in Gesicht zu springen, widerstehen kann.
Mit einem bösartigen Grinsen entgegnet Marian: "Ihr wißt doch nicht einmal, worum es hier geht. Ihr habt keinen Schimmer, wie schlimm das eigentliche Problem ist. Ja, ihr habt ja nicht mal eine Ahnung davon, daß diese Welt so gut wie zerstört ist, wenn wir uns der Sache nicht annehmen. Ihr seid nämlich soooo kurz davor..." Der Warlock hält dem Zwerg Daumen und Zeigfinger vor die Nase, beide nur Millimeter voneinander entfernt.

Der Wächter öffnet den Mund, um eine Erwiderung zu machen, aber ihm ist anzusehen, daß er deutlich blasser geworden ist. Wortlos dreht er sich schließlich brüsk um und gibt mit einem Knurren das Signal zum Weitergehen.


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?