Grummelnd und dem Warlock unentwegt böse Blicke zuwerfend, führt der Wächter die Schar jetzt zügig durch die Stadt. Voraus ist jetzt zu erkennen, dass sich die Höhle in zwei gewaltige Gänge teilt. Die Gruppe ist bereits eine ganze Weile unterwegs. Der Wächter kann unmöglich die ganze Strecke in der relativ kurzen Zeitspanne vom Erscheinen der Abenteurer an der Metalltür bis zu ihrem Einlass gelaufen sein, was Buad vermuten lässt, dass es einen wesentlich kürzeren, verborgenen Weg gibt, der durch das Gewirr der Gänge der Vorhöhle führt.
Als die Gruppe schließlich der Höhlengabelung näher kommt ist zu erkennen, dass sich die Höhle nicht wirklich teilt, sondern dass in ihrer Mitte lediglich eine gewaltige Felssäule steht. Dunkel und mit einer makellosen Oberfläche ragt sie in der Höhle vom Boden bis zur Decke empor wie eine Insel im Strom, und wenn die Abenteurer bereits den Torweg mit seinen Befestigungsanlagen für uneinnehmbar hielten, so scheint diese Säule noch um vieles besser gesichert zu sein. Bereits im Vorfeld der Säule werden die Gefährten durch eine Vielzahl starker Verteidigungsanlagen geführt.
Die gesamte, riesige Säule scheint aus einem einzigen Stück meisterlich gehauen und in ihrem Inneren vollständig ausgebaut zu sein. Über dem verhältnismäßig kleinen Tor, das am Fuße der Säule in ihr Inneres führt, ist mit dunkelroter Farbe auf hellem Grund ein Wappen aufgemalt: ein zwergischer Schlegel inmitten eines Sonnenkreises. Erst aus der Nähe ist zu erkennen, dass es sich mitnichten um eine Sonne handelt, sondern vielmehr um kreisförmig angeordnete Pinsel, deren Quasten nach außen zeigen.
Dann führt der Wächter die Gruppe durch das Tor geradewegs ins Innere der Säule.