"Das hängt ganz von euch ab!" ertönt ein melodischer Zwergenbaß, und zum ersten Mal seit ihrer Ankunft schwingt in einer an die Gruppe gerichteten Stimme keine unmittelbare Unhöflichkeit mit. Einer der im Saal stehenden Zwerge tritt den Abenteurern entgegen. Seine Kleidung unterscheidet sich nicht wesentlich von der anderer Zwerge, außer dass sie noch gepflegter wirkt und von überragender Qualität zu sein scheint. Lediglich der Helm ist durch eine schmale, für eine zwergische Arbeit geradzu zierlich wirkende Krone aus kunstvoll miteinander verschlungenen Goldfäden verziert. Abschätzend und mit einer Spur von Neugier mustert er die Gefährten.
"Es könnte gut sein, dass wir uns gegenseitig helfen können." fährt der Bergkönig fort.

"Majestät!" unterbricht der Wächter und deutet eine knappe Verbeugung an. "Darf ich Euch darauf hinweisen, dass es sich bei den Anwesenden um zwei Dunkelelfen, Elfen und den verbannten Buad Felsschmelzer handelt!"

Die Spannung im Raum ist förmlich spürbar, als der König sich langsam zu seinem Wächter umwendet, der trotzig seinem Blick standhält. "Ich habe Augen im Kopf, Gribald Schädelspalter! Und?"
"Ich halte es nicht für angebracht, Fremde mit unseren Problemen zu konfrontieren, Majestät!"
Der Bergkönig schweigt einen Moment.
"Stellst du die Entscheidungen deines Königs in Frage?"
Die Kiefer des Wächters knacken hörbar.
"Nein, Majestät!" presst er hervor, doch seine Haltung und sein starres Gesicht strafen seine Worte Lügen.

"Bei Ingerimms rechtem Auge - hier ist was ganz und gar nicht so, wie es sein sollte!" flüstert Buad den anderen zu. Bei der Auseinandersetzung zwischen Wächter und König kann er sich nicht des Eindrucks erwehren, soeben Zeuge eines verborgenen Machtkampfes geworden zu sein. "Passt bloß auf, was ihr sagt - ein falsches Wort, und hier bricht die Hölle los!"