Der Bergkönig nickt einem der Gardezwerge zu, worauf dieser den Raum verlässt. "Ihr werdet gleich eine Mahlzeit erhalten. Bis zum Eintreffen der Abgesandten wird noch eine Weile vergehen." Der König lächelt, bevor er mit einem Schmunzeln fortfährt: "Wir Zwerge kennen zwar das Geheimnis, große Entfernungen enorm abzukürzen, aber die anderen Rassen besitzen diese Fähigkeiten nicht und werden wohl oder übel den normalen Weg gehen müssen. Von daher bleibt uns noch etwas Zeit und..."
Schwungvoll wird die schwere Tür aufgestoßen, und ein Zwerg der Garde taumelt in den Saal. Sein dunkelroter Waffenrock ist an mehreren Stellen zerfetzt, und mehrer noch dunklere Flecken zeichnen sich deutlich ab. Der Bart ist zerzaust, und das gesicht mit frischen Blutspritzern bedeckt - den gleichen Spritzern, die auch auf dem Waffenrock zu erkennen sind.
"Hat nicht den Anschein, als hätten die Schattenelfen Eure Einladung angenommen, Majestät!" kommentiert Buad das Erscheinen des Zwergensoldaten lakonisch. Dann hört er die zornigen Schreie und die Kampfgeräusche, die durch die offene Tür in den Saal dringen. Der Zwergensoldat blickt entgeistert kurz auf den Alchimisten, sinkt dann in die Knie und keucht, seinem König zugewandt: "Majestät! Schädelspalter! Die Wache!" Der Zwerg beginnt zu husten und spuckt Blut. "Was, Mann!" donnert der Bergkönig, "Sprich weiter!" "Schädelspalter hat das Volk aufgewiegelt! Sie schreien Parolen: 'Nieder mit der Monarchie!' und 'Es lebe die Republik!' und 'Wir haben nichts weiter zu verlieren als unsere... äh... Hämmer!'" "Wie bitte?!" unterbricht der König verdutzt. "Schreien sie wirklich '...als unsere...äh... Hämmer!'?" "Ja, Majestät! Obwohl ich gesehen habe, dass sich Schädelspalter an den Kopf fasste, als der Mob diesen Satz brüllte. Offenbar hatte er ein anderes Satzende im Sinn. Majestät!" Der Redeschwall des Zwerges wird von einem neuerlichen Hustenanfall unterbrochen. "Sie kommen hierher! Überall in der Stadt wird gekämpft! Die Wache ist auf der Seite der Rebellen! Und Schädelspalter führt sie an!"