"Endlich!" nickt auch der Warlock und verschwindet sogleich im Tunnel, geflissentlich das Knurren Schädelspalters überhörend. Und tastet sich stolpernd vorwärts. Hier irgendwo hatte sich der Sukkubus verkrochen, aber so leicht würde sie ihm nicht davonkommen. Darum mußte er die Kreatur unbedingt als Erster erwischen. Dummerweise kann der Drow hier nicht auf seine natürliche Infravision zurückgreifen, da der Fels fast kochend heiß ist und man nun damit nichts mehr sehen würde. Allerdings wird es ein paar Meter weiter bereits wieder heller, und der Warlock beschleunigt den Schritt. Nach einer Biegung erreicht Marian dann auch die Öffnung zu einer gigantischen Höhle, die eine fast ebenmäßige Kugelform hat. Nur in Äquatorhöhe geht ein Sims herum, auf dem sich der Drow nun befindet.
Das intensive orange Licht läßt ihn einen Moment innehalten, bis sich die Augen daran gewöhnt haben. Dann zieht er zischend die Luft ein, vom Anblick überwältigt. In einem riesigen Lavasee am Boden der Höhle erhebt sich der Vulkan, weit über die Höhlendecke hinausragend, welche aber ohnehin nach oben offen ist, wie ein weit überhängender Krater.
Fasziniert kratzt sich der Warlock völlig gefangengenommen an der klatschnassen Robe, die unangenehm am ganzen Körper klebt und reibt, laut dabei murmelnd: "Ich sehe weit und breit keinen Weg über diesen See..." Aber auch vom Sukkubus sieht der Drow weit und breit keine Spur.
Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?