"Hallo, hallo!" kreischt eine den von den letzten Ereignissen noch immer benommenen Abenteurern nur zu bekannte Stimme zu.

"Da seid ihr ja endlich! Habt ihr mir meinen Rubin mitgebracht?!" kichert Baba Yuga.

"Nein, habt ihr nicht. War ja zu erwarten, dass ihr versagt! Aber ich hhabe etwas besseres! Etwas *viel* Besseres!"

Die Hexe hält den strahlenden Edelstein in die Höhe. Sein Leuchten ist von solcher Intensität, als sei ein Teil der Sonne selbst darin eingeschlossen.

"Als ihr die Magie wieder freigesetzt habt, konnte ich einen Teil der ausströmenden Macht hier drin auffangen! Jetzt ist meine Macht grenzenlos, denn ich habe meinen eigenen magischen Quell!"
Die Hexe gackert lauthals.

"Schön", meint Buad und stützt sich müde auf seine Axt. "Dann haben wir ja unsere Schuld Dir gegenüber beglichen..."

Die Hexe lacht schrill, in ihren Augen schillert blanker Wahnsinn.
"Ihr habt versagt, hahaa, versagt! Und jetzt werdet ihr die Strafe für das Versagen spüren!"

Bevor igrendjemand er Abenteurer reagieren kann, erscheinen aus dem Nichts Gestalten. Gestalten, die den Gefährten merkwürdig bekannt vorkommen - bis auf die purpurrot, vor Hass glühenden Augen.
Einer der Ankömmlinge tritt vor - ein Zwerg mit einem zerzausten Bart, eine starke zweischneidige Axt in der Hand, die Fingerspitzen übersäät mit gelblichen Chemikalienflecken. Hinter ihm steht ein schlanker Elf, in eine dunkle Robe gekleidet, und er streckt die Hand zum Zauber aus. Daneben spannt eine anmutige Elfe, deren hassverzerrtes Gesicht gar nicht zu ihr passen will, ihren Bogen, eine schwarzgekleidete Gestalt mit einem tief ins Gesicht gezogenen Schlapphut hebt langsam ein bedrohlich glänzendes Schwert. Der Blick des Alchimisten wandert weiter herum, er sieht eine geduckt schleichende Gestalt, eine flatternde Fee und eine keulenschwingende Frau.

Verdutzt schaut Buad wieder auf den anderen Zwerg, der ihm - bis auf die Augen - zum Verwechseln ähnlich sieht und gerade die Axt zum Angriff hebt.

"Verdammt!" ächzt er. "Das sind ja *wir*!"