Zu Artus-Büchern:
Am besten zu dem Thema gefallen mir die beiden Romane von T.H. White: Besonders der erste Band von "Der König auf Camelot" ist dabei wirklich außergewöhnlich, weil er die Kindheit und Jugend von Artus erzählt, der immer nur "Wart" (=Warze) genannt wird <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />, aber als Lehrer den Zauberer Merlin hat, der ihm viel von seiner Weisheit beibringt, u.a. auch dadurch, daß er Artus in verschiedene Tiere verwandelt, um von denen zu lernen. Brillant und sehr witzig geschrieben, ein echtes Highlight!
Band 2 ist dann wesentlich ernster geschrieben und erzählt im Wesentlichen die bekannte Geschichte mit dem Schwert im Stein und dem ganzen Kram halt. Aber immer noch sehr gut!
Dann gibt es noch einen weiteren Band namens "Das Buch Merlin", das ist allerdings eher eine philosophische Abhandlung, die ich persönlich ziemlich langweilig fand. Kann man sich schenken.
Gut gefallen hat mir auch noch die "Die Ritter der Tafelrunde"-Trilogie von Gillian Bradshaw. Interessant ist dabei, daß jeder Band aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt wird. Beim ersten Band "Der Falke des Lichts" ist der Ritter Gawain der Erzähler, im zweiten Band "Das Königreich des Sommers" sein Diener und im dritten Band "Die Krone von Camelot" ist es Gwynhwyfar (ja, die wird hier wirklich so geschrieben, wie überhaupt die Autorin zahlreiche der Namen verfälscht hat, warum auch immer ...).
Wobei ich gestehen muß, daß ich diesen dritten Teil nie gelesen habe, weil mich die Sichtweise der mir schon immer ziemlich unsympathischen Gwynhwyfar nicht wirklich interessiert hat ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Und schließlich gibt es noch die "Mordred"-Trilogie von Peter Hanratty. Die geht eindeutig in die Fantasy-Richtung. Nette Unterhaltung, zumal zur Abwechslung mal aus der Sicht des Bösewichts, aber nicht überragend.
Das war´s dann auch schon. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />