Ist Dein Bruder nächste Woche noch im Ländle? Da bin in dann nämlich auch mal wieder in Stuttgart und würde gerne mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ich persönlich finde die Wallander-Reihe hervorragend. Die Figuren erhalten durchgehend alle mehr oder weniger psychologisches Profil, was ich persönlich einer allzu raffinierten Verbrecherstory immer noch vorziehe. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Zudem muß ich sagen, daß der Vergleich zu Agatha Christie und Sir Arthur Conan Doyle eher hinkt. Bei deren Geschichten handelt es sich ja wie wir alle wissen um reine Detektivgeschichten - d.h. es geht um die Person, die einen Fall auflöst, und zu einem großen Teil auch um den Fall selbst. Da wäre es sicherlich töricht, wenn man den Täter am Anfang schon kennt.
Bei den Wallander-Büchern handelt es sich hingegen eher um Kriminalgeschichten im engeren Sinne - d.h. nicht die Tat an sich steht im Vordergrund, sondern eher die involvierten Personen, ihre Charaktere, ihre Motive. Und DAS ist in der Tat hervorragend umgesetzt.
Dazu kommt noch das sehr triste Setting in Schweden, das mir auch zusagt. Also alles in allem bin ich froh, daß ich die Reihe gelesen habe... momentan bin ich noch am Überlegen, ob ich neben den Afrika-Büchern von Mankell auch noch seine anderen Krimis (u.a. mit Wallanders Tochter) lesen soll... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

Mein Favorit ist übrigens - wie früher schon erwähnt - "Die Weiße Löwin". Chronologisch gesehen kommt dieser Fall vor dem Mann, der lächelte, und er ist - trotz einer fast schon unglaubwürdigen Internationalität - unglaublich fesselnd, spannend und recht deprimierend dazu. Fast schon einen Kaufbefehl wert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"