Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#12531 25/03/04 11:43 AM
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Das Buch IST im Original! Ustinov ist ja sogar gebürtiger Deutscher, glaube ich (wenngleich in England aufgewachsen - auf jeden Fall hat er aber deutsche Vorfahren), und spricht daher sehr gut deutsch. Das Buch hat er aber vorsichtshalber in Zusammenarbeit mit zwei deutschen Journalisten geschrieben. Wenn ich mich nicht irre, ist es damit sogar sein erstes "deutsches" Buch (allerdings bringt er einige Zitate und Sprüche im Original - englisch oder französisch - und fügt die deutsche Übersetzung dann an - was IMHO eine gute Lösung ist).

#12532 25/03/04 12:00 PM
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<img src="/ubbthreads/images/graemlins/shame.gif" alt="" /> Und ich dachte immer, er sei Engländer...

Schade, dann muss ich noch ein bisschen warten. Das ist ja erst gebunden auf dem Markt (hab gleich mal nachgesehen), ist mir so noch ein bisschen zu teuer.


Ich habe übrigens gerade "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafon gelesen (auch gebunden, aber das hab ich geschenkt bekommen).

Es fällt mir aber ehrlich gesagt schwer, dazu eine Kritik abzugeben. Nur einen kurzen, sehr persönlichen Eindruck:

Es ist eine ziemlich konstruierte Geschichte, was ja nicht schlecht sein muss. Das ist sogar recht gut gemacht. Aber die Personen waren mir ziemlich egal. Ich hätte das Buch jederzeit weglegen können, es hat mich einfach nicht gefesselt. Es ist nicht schlecht, aber ich halte es doch für überbewertet.


Der Mensch ist das edelste Lebewesen. - Das erweist sich schon daraus, dass ihm noch kein anderes widersprochen hat. (G.C. Lichtenberg)
#12533 25/03/04 12:42 PM
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Sorry wegen des Doppelposts, aber als ich das erste mal auf abschicken geklickt habe hat es meinen PC fast gekillt (keine Ahnung wieso). Da war der Post noch nicht zu sehen, deshalb habe ich das ganze nochmal gepostet... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

Thx wegen der Bücher..hab sie gefunden! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Benutzt du Mozilla : Mozilla hat schon seit den frühesten Versionen einen Bug, daß, wenn man anfängt zu schreiben, bevor eine Seite mit einem Formular vollständig geladen ist, Mozilla abstürzt.

Ist fast schon Tradition.

EDIT : Ustinov ist für mich eher International als irgendetwas anderes ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />

Last edited by AlrikFassbauer; 25/03/04 08:19 PM.

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#12534 25/03/04 11:15 PM
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Benutzt du Mozilla : Mozilla hat schon seit den frühesten Versionen einen Bug, daß, wenn man anfängt zu schreiben, bevor eine Seite mit einem Formular vollständig geladen ist, Mozilla abstürzt.

Ist fast schon Tradition.



Infidel! Du wagst es, derart über meienn Browser zu sprechen! Werft ten Purschen zu Poden!! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

Seit Mozilla Firefox 0.7 hatte ich nie mehr derartige Probleme. Vielleicht passiert das nur bei Benutzern mit Dial-Up-Verbindungen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


#12535 27/03/04 12:16 PM
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CATCH 22 von Joseph Heller:
Ich zitiere den Umschlagtext:
"Krieg. Mittendrin Captain Yossarián, der neben dem großen - dem Weltkrieg - seinen kleinen Privatkrieg zu führen hat. Alles scheint sich gegen ihn verschworen zu haben: hier die feindliche Kriegsmaschinerie - dort schikanierende Vorgesetzte und sinnloses Reglement. Aber Yossarián gedenkt zu überleben. Dem unsinnigen Wirrwarr des Krieges setzt er seine eigenen Tollheiten entgegen und sucht mit List, sich die allgegenwärtigen Greuel vom Leibe zu halten."

Überraschenderweise tatsächlich mal ein ziemlich passender Umschlagtext. Den Inhalt kann man besser kaum beschreiben.
"Catch 22" ist, das dürfte bereits klar geworden sein, kein klassisches Kriegsbuch. Es ist aber genauso wenig ein klassisches Anti-Kriegsbuch! Es handelt zwar während des Krieges, dieser spielt darin aber eigentlich nur eine Nebenrolle.
"Catch 22" ist vielmehr eine zynische Groteske, die im Grunde genommen die gesamte damalige Gesellschaft an den Pranger stellt (und hat sich daran soviel geändert? Und es ist es anderswo auf der Welt soviel besser?). Yossarián erscheint tatsächlich als der einzige halbwegs Normale im ganzen Buch, und es gibt wirklich unglaublich viele unterschiedliche Charaktere! Doch die sind in der Tat alle vollkommen plemplem. Aus dieser Ausgangslage entstehen denn auch haarsträubende Situationen und Dialoge, bei denen man oftmals wirklich nicht mehr weiß, ob man lachen oder weinen soll. Auf humoristisch brillante Kapitel folgen tieftraurige oder solche, die einen einfach nur wütend machen über die Ungerechtigkeiten, die beschrieben werden (und die keinesfalls immer unrealistisch sind ...).
Im englisch-sprachigen Bereich ist "Catch 22" - vor über 40 Jahren erschienen - ein absolutes Kultbuch und der Begriff ging sogar in den allgemeinen Sprachgebrauch über: "Catch 22" ist die Umschreibung für eine ausweglose Situation.
Hierzulande sind der Roman und der Film von Mike Nichols weniger bekannt, aber immerhin erschien das Buch 2002 auch schon in der 7. Auflage (in den USA gab es bei Erscheinen innerhalb eines Jahres 13 Auflagen!).
Dabei muß durchaus eingeräumt werden, daß "Catch 22" keine leichte Kost ist. Nicht nur inhaltlich. Die ständigen Zeitsprünge sind vor allem zu Beginn ziemlich verwirrend, man hat zunächst Probleme, die unzähligen Personen auseinanderzuhalten und Heller hat eine auffällige Vorliebe für die endlose Aneinanderreihung von Adjektiven ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Aber wer sich auf das Buch einläßt, der wird dafür auch belohnt werden, denn je mehr man liest, desto faszinierter ist man (wobei es allerdings heißt, daß man das Buch entweder liebt oder haßt, also wird vielleicht nicht jeder belohnt werden <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />). Note 2.

#12536 27/03/04 10:26 PM
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Sag´ mal: Du hast "Catch 22" aber nicht zufällig nur als Lektüre gewählt, weil Katie Holmes alias "Joey Potter" das in der letzten Folge "Dawson´s Creek" gelesen hat, oder?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

#12537 27/03/04 10:41 PM
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Ich kann ja jetzt hier nicht für Ralf sprechen, aber ich hab Catch 22 ungefähr 1992 das erste Mal gelesen und danach auch den Film gesehen. Ich liebe dieses Buch (der Film ist okay, das Buch aber besser) und habe nicht die leiseste Ahnung wer Katie Holmes ist. Man kann da also durchaus auch anders dran gekommen sein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />



Der Mensch ist das edelste Lebewesen. - Das erweist sich schon daraus, dass ihm noch kein anderes widersprochen hat. (G.C. Lichtenberg)
#12538 28/03/04 12:46 AM
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Katie Holmes ist - naja, nicht wirklich meine Lieblingsschauspielerin, sondern eher mein persönlicher Liebling unter den Schauspielerinnen, falls ihr versteht, was ich meine. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Das nur zur Info. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Was mich allerdings, um wieder zu "Catch 22" zu kommen, wirklich ärgert: Daß ich den Film - den ich vor ein paar Wochen sah und infolgedessen ich mir gleich das Buch besorgte - leider schon wieder überspielt habe. Denn nach der Lektüre des Romans würde ich doch sehr gerne nochmal überprüfen, wie gut er filmisch umgesetzt wurde. Eines fiel mir aber auch so auf: Ein paar Szenen des Films kann man wirklich nur verstehen, wenn man das Buch kennt!

Ähnlich ist das übrigens bei "Der Pate", wo ich das Buch von Mario Puzo sogar erst las, als ich den Film bereits mehrfach gesehen hatte. Hier sind die Verständnisschwierigkeiten allerdings eher wörtlich zu nehmen: Denn im Film ist nur sehr weniges der italienischen Dialoge (in den Szenen, die in Sizilien spielen) untertitelt. Im Buch kann man dagegen wunderbar nachlesen, worüber die im Film eigentlich die ganze Zeit quasseln! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#12539 29/03/04 05:56 PM
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Helge Kautz: Farnhams Legende
Dieses Buch lag nur der Erstauflage des Spiels X-tension bei, und dürfte deshalb nur noch schwer zu bekommen sein.
Ich habe es jetzt zum zweiten Mal gelesen. Was sehr verwunderlich ist, denn eigentlich würde ich von so einer Beilage nicht mehr als Groschenromanniveau erwarten. Aber weit gefehlt. Farnhams Legende ist wirklich ein lesenswerter Roman, der vom THQ-Webmaster (THQ war der Publisher) wohl mehr oder weniger in der Freizeit geschrieben wurde. Erzählt wird mehr oder weniger die Geschichte, die auch im Spiel X - Beyond the Frontier passiert, allerdings natürlich mit einigen Änderungen und Finessen. Was den Roman allerdings wirklich lesenswert macht, ist die sorgsame und liebevolle Ausgestaltung der Welt und ihrer Geschichte, sowie der Spezies, die im X-Universum leben. Jede Spezies hat ihre Charaktereigenschaften und (insbesondere) eine gewisse Eigenart in Sprachgewohnheit und Grammatik, die allerdings (fast) nie irgendwie aufgesetzt wirken, sondern wirklich überzeugend sind. In Dialogen kann man so oft schon an Worwahl und Grammatik erkennen, wer gerade spricht, was zu Schreiben wohl kein so großes Kunststück ist, daß es sich dann aber noch flüssig und überzeugend liest, das ist meiner Meinung nach ein Kunststück.
Farnhams Legende hat mir persönlich besser gefallen, als die Star-Wars Bücher, die ich gelesen habe, und da das ein relativ passender Vergleich ist, gebe ich eine klare Empfehlung für die, die SF in dieser Richtung mögen.


Helge Kautz: Nopileos
Dieses Buch wird jetzt als "Der packende SF-Roman zum Videogame Hit X2" (Originaltext Cover) vermarktet, was aber ziemlicher Quatsch ist. Der Roman ist die direkte Fortsetzung von Farnhams Legende, und nichts anderes, und man kann ihn kaum verstehen, ohne ebenjenen gelesen zu haben, was sehr sinnig ist, da man Farnhams Legende ja nirgends kaufen kann.
Also was soll ich zu diesem Roman noch groß sagen. Ich kann ihn nur demjenigen empfehlen, der Farnhams Legende gelesen hat, und der wird sowieso wissen wollen, wie es weitergeht, und auch dieses Buch mögen. Einzig das Ende kommt etwas abrupt, und lässt wieder genug Fragen für eine weitere Fortsetzung offen.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12540 15/04/04 05:56 PM
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Henning Mankell: Der Mann, der lächelte

Ich habe mich von meinem Bruder überreden lassen, dieses Buch zu lesen. Und ich wollte mal sehen, ob die Wallander-Romane tatsächlich so gut sind wie überall behauptet.
Zum Inhalt: Ein mit Kommissar Wallander befreundeter Anwalt, bittet diesen um Hilfe, da er den tödlichen Autounfall seines Vaters nicht für einen solchen hält. Wallander hat psychische Probleme und lehnt ab, und kurz darauf ist auch der Sohn tot. Dann untersucht er den Fall eben doch.
Ich muß sagen, so ganz kann ich die Lobeshymnen, die auf die Wallander-Romane gesungen werden, nach diesem einen Buch nicht nachvollziehen. Sicher es liest sich gut, es kommt ziemlich viel Schweden-Nebel-Regen vor, aber abgesehen davon ist es nur ein guter Krimi, nicht mehr und nicht weniger. Spannend ist es eigentlich auch nicht sonderlich, denn wer hinter allem steckt, erfährt man schon im Prolog. Jede etwas haarige Situation wird dank Wallanders Gefühl aufgelöst oder vermieden, und einzig dieses ist es auch stets, was die Handlung voranbringt.
Da ich sowieso alles lese, was mir zwischen die Finger kommt, werde ich wohl auch die anderen Wallander-Romane lesen, aber bisher würde ich klar Durchschnittskost sagen. Agatha Christie oder Sir Arthur Conan Doyle fand ich persönlich besser.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12541 15/04/04 06:00 PM
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Kleiner Tip: Lese die Wallander-Bücher in der richtigen chronologischen Reihenfolge. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#12542 15/04/04 08:05 PM
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Hatte ich auch vor. Aber mein Bruder hatte gerade nur zwei hier und die anderen in München, und meinte es sei egal. Ich habe aber schon gemerkt, daß das nicht stimmt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12543 15/04/04 08:18 PM
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Ist Dein Bruder nächste Woche noch im Ländle? Da bin in dann nämlich auch mal wieder in Stuttgart und würde gerne mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ich persönlich finde die Wallander-Reihe hervorragend. Die Figuren erhalten durchgehend alle mehr oder weniger psychologisches Profil, was ich persönlich einer allzu raffinierten Verbrecherstory immer noch vorziehe. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Zudem muß ich sagen, daß der Vergleich zu Agatha Christie und Sir Arthur Conan Doyle eher hinkt. Bei deren Geschichten handelt es sich ja wie wir alle wissen um reine Detektivgeschichten - d.h. es geht um die Person, die einen Fall auflöst, und zu einem großen Teil auch um den Fall selbst. Da wäre es sicherlich töricht, wenn man den Täter am Anfang schon kennt.
Bei den Wallander-Büchern handelt es sich hingegen eher um Kriminalgeschichten im engeren Sinne - d.h. nicht die Tat an sich steht im Vordergrund, sondern eher die involvierten Personen, ihre Charaktere, ihre Motive. Und DAS ist in der Tat hervorragend umgesetzt.
Dazu kommt noch das sehr triste Setting in Schweden, das mir auch zusagt. Also alles in allem bin ich froh, daß ich die Reihe gelesen habe... momentan bin ich noch am Überlegen, ob ich neben den Afrika-Büchern von Mankell auch noch seine anderen Krimis (u.a. mit Wallanders Tochter) lesen soll... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />

Mein Favorit ist übrigens - wie früher schon erwähnt - "Die Weiße Löwin". Chronologisch gesehen kommt dieser Fall vor dem Mann, der lächelte, und er ist - trotz einer fast schon unglaubwürdigen Internationalität - unglaublich fesselnd, spannend und recht deprimierend dazu. Fast schon einen Kaufbefehl wert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#12544 15/04/04 09:02 PM
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Kann mir irgendeiner etwas zu G.R.R. Martin's Zyklus "Song of Ice and Fire" sagen?

Soweit ich weiß, sind erst die ersten drei Bände erschienen, und ich bin mir nicht mal sicher, ob sie schon übersetzt sind (wär mir persönlich egal, würde sie eh' auf englisch lesen).

Bin neulich über Rezensionen gestolpert, die mich "angeregt" haben, aber zusätzliche Meinungen wären willkommen.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#12545 16/04/04 05:20 AM
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Das Lied von Eis und Feuer wurde in diesem Topic schon einige Male diskutiert, wenn ich mich nicht irre. Mir eprsönlch ist es zu düster, zu brutal, zu pornografisch.
Schön, dass nichta les nur Schwarz/Weiss ist, aber es ist fast zu extrem: Gibt nämlich keine wirklichen Guten, was es für mich schwer macht, mich mit jemandem zu identifizieren.
Auserdem sterben oft Hauptcharaktere, nachdem ich endlich mal dachte: "Okay, das ist jetzt für mich der Held der Geschichte." Hat mit den Rest gegeben.

Vielen Leuten gefällt das Buch. Vielen gefällt es aber auch nur, weil es so depressiv anders ist, als sonstige Fantasy. Probier es aus! Martin ist nämlich ein guter Schriftsteller.

#12546 28/04/04 07:59 PM
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Chris Crawford: On Game Design

Bis vor einigen Wochen wußte ich von Chris Crawford eigentlich nur, daß er Balance Of Power programmiert hatte. Bis ich über seine Webseite stolperte und anfing zu lesen. Und kaum mehr aufhörte, was sehr ungewöhnlich ist, da ich es hasse, längere Texte am Bildschirm zu lesen.Daraufhin habe ich mir dann sein neues Buch gekauft.
Das Buch läßt sich grob in zwei Teile gliedern. Im ersten geht Crawford auf Spieldesign im Allgemeinen und im weitesten Sinne ein, im Grunde schreibt er frei von der Leber weg, was ihm gerade im Zusammenhang einfällt. Im zweiten Teil berichtet er über alle Spiele, die er geschrieben hat, ihre Entstehung, ihre Spielmechanik, und analysiert sie auf ihre Stärken und Schwächen.
Für mich war der erste Teil der weitaus lesenswertere. Der zweite ist, von den Folgerungen, die man aus seinen Analysen ziehen kann, eher dürftig, der erste jedoch regt ungeheuerlich zum Nachdenken an. Das fand ich überhaupt das beste an dem Buch. Es wirft nicht mit Fakten, aber bei mir hat es einiges an Denkprozessen ausgelöst.

Die Hauptkritik an diesem Buch ist sein Preis. Der ist für ein Fachbuch angemessen, für ein Buch, daß aber aus Gedanken und dem Gedächtnis, und weniger aus aufwendiger Recherche heraus geschrieben ist, doch zu teuer.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12547 06/05/04 06:29 PM
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Zeit für eine kurze Zwischenbilanz (alle Henning Mankell).

Mörder ohne Gesicht:
Fand ich besser als "Der Mann der lächelte", aber eigentlich nur weil man nicht von Anfang an alles wusste. Ich würde sagen, ein guter Krimi, aber nicht mehr.

Hunde von Riga:
Für mich bisher das beste Wallander-Buch. Spannung, Politik, Psychologie und Logik stimmen und passen zusammen. Auch Atmosphärisch sehr gut.

Die weiße Löwin:
Ich kann verstehen, wenn man diesen Roman sehr gut findet. Mich haben aber einige Sachen gestört. Zum einen wäre da wieder die "alles-schon-bekannt" Ausgangslage, auch wenn dies hier nicht so gravierend ist.
Als am störendsten empfand ich aber, daß immer wieder Szenen zwei- oder dreimal wiedergegeben werden, aus der Sicht von verschiedenen Personen, ohne das dies jedoch durch neue Informationen begründet wäre. Mich hat es im Lesefluß gestört, ebenso wie die häufig vorkommenden wilden Zeitsprünge und Rückblenden.


Du siehst, elgi, ich habe mir deinen Rat zu Herzen genommen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12548 06/05/04 07:34 PM
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Klingt wie eine Beschreibung unseres derzeitigen Rolenspieltopics "On the Road again" ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />


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"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#12549 06/05/04 07:44 PM
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@ Alrik: <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#12550 06/05/04 08:43 PM
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Ich lese gerade die "Die weiße Löwin", verrückt konstruierte Geschichte, aber könnte auch real sein. Auf Mankell bin ich durch die schwedischen Verfilmungen gekommen. Dieser eigenwillige Wallander hat mich fasziniert. Und wie immer: Die Bücher sind besser als die Filme. "Die falsche Fährte" fand ich auch gut. Hoffentlich schreibt er weiter (mit Wallander). Vier Bücher habe ich schon. Andere wollte ich bei Ebay ersteigern. Aber siehe da, im Laden sind sie preiswerter - und auch noch neu....

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