Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#12743 11/02/06 02:12 PM
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Die Kurzform: "Krieg und Frieden" ist ein Klassiker!

Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch für Dich nicht unbedingt das richtige wäre.
Das Buch ist eine sehr epische Geschichte von Familien in Russland. Ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe.

Es ist relativ lesefreundlich geschrieben, trotzdem fand ich es stellenweise schon ziemlich zäh (weil langweilig).

Aber die heutige Comicgeneration wird wohl ausserdem von den etwa 1500 Seiten sowieso abgeschreckt.
Trotzdem, das Buch ist recht empfehlenswert.

Ich finde es allerdings den falschen Grund, ein Buch nur deshlab zu lesen, weil es ein Klassiker ist. Lies doch lieber was, was Dir Spass macht.

#12744 11/02/06 07:35 PM
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Also ich finde es echt scheiße, das ich hier als Comic-leser und lese-faul abgestempelt werde, nur weil ich etwas jünger (tolle Untertreibung, wa?) bin. Ich weiss nicht wie dick die Bücher sind, die ich so lese, aber ich glaub, die 3 herr der Ringe Teile in einem Stück sind länger. Oder der Baader-Meinhof Komplex. Oder die 6 Warcraft Bücher. Alle so 400 Seiten lang. Sind also ääähm ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> hmmm .... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> ... mal 6 ... murmel murmel ... hmmm is mir zu kompliziert. Mach ich also Primfaktorzerlegung <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> 400x6 = 4x6x100 = 4x6x50x2 = 4x6x25x2x2 = 4x6x5x5x2x2 = 26x5x5x2x2 = Boooh dat is ja noch komplizierter. Jetzt reichts, jetzt wird der Taschenrechner zu rate gezogen.
AHA
2600 Seiten! Am Stück! Gelesen! Und so! Behaupte halt nochma ich bin Lesefaul!
Rückblickend kann ich sagen das mir sehr langweilig gewsen sein muss, als ich diesen Beitrag schrieb.


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#12745 11/02/06 07:37 PM
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Dann würde ich Dir empfehlen, das Buch in der Bücherei auszuleihen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#12746 11/02/06 08:08 PM
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Daedalus, Du musst mich nicht falsch verstehen. Ich habe die heutige Jugend im Allgemeinen angegriffen - und zu recht, wie ich behaupte.
Dass Du eine löbliche Ausnahme bist, die tatsächlich mal ein Buch in die Hand nimmt, will ich auch gar nicht abstreiten.

Was ich in meinem Post gesagt habe (vielleicht zu wenig deutlich), war lediglich, dass ich nicht finde, dieses Buch müsse man gelesen haben.

Lesen ist wichtig und macht Spass - aber eben nur, wenn man auch etwas liest, das einem gefällt.
Ich wollte wirklich nur sagen, versuch nicht das Buch mit Gewalt zu lesen. Leih es mal aus, wenn es Dich interessiert und fang an. Wenn es Dir gefällt, lies weiter und sonst, lass es bleiben. Lies es nicht einfach nur, damit Du es von einer Liste abhaken kannst.

Im Übrigen ist es ein grosser Unterschied (psychologisch), ob Du ein Buch mit 1500 Seiten lesen (musst) oder Du es in handlichen 300er Portionen serviert bekommst.
Und die Warcraft Bücher finde ich übrigens verhältnissmässig gut. Flüssig zu lesen und haben eine tolle Gecshichte.

Wo wir aber gerade unsere Männlichkeit per Seitenanzahl unter Beweis stellen:

"Herr der Ringe" hat so ziemlich um die 1000 Seiten (ohne Anhänge usw.)

Dan Simmons "Ilium/Olympos" hat zusammen etwa 1300 - 1400 Seiten.

Tad Williams "Otherworld" hat knapp 4000 Seiten (und ich spreche hierbei nicht von popeligen A5 sondern das leicht grössere Format.

Nur mal so als Beispiel... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#12747 25/02/06 01:50 PM
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Peter Lancester: Unterm Doppelmond (Die Chroniken der Anderwelten 2)

Band 1 habe ich schon weiter oben besprochen. Nachdem dort eigentlich nicht viel mehr, als die Entdeckung der Anderwelt und die Vorbereitung einer Expedition in diese geschah, fängt Band 2 genau da an, wo Band 1 aufgehört hat - mit der ersten richtigen Expedition in die Anderwelt.
Und die ist spanndend, gut geschrieben und wirft immer wieder neue Fragen auf, wie die Anderwelt und unsere Welt zusammenhängen.
Nachdem ich mich beim letzten Band noch beklagte, daß ständig zwischen Gegenwart und Mittelalter hin- und hergesprungen wird, fand ich es schade, daß hier (mit zwei kleinen Ausnahmen) ganz darauf verzichtet wurde, denn über den Hintergrund der Welt erfährt man deswegen leider wenig.
Gekonnt ist, wie der Autor wildere Theorien, die man kennt, wenn man zuviel Zeit im Internet verbracht hat (wie z.B. die Hohlwelttheorie) glaubwürdig mit seiner Fantasywelt verschmilzt.
Seit langem Mal wieder ein Buch, das mich bis spät in die Nacht wachgehalten hat, und das ich Leuten, die etwas andere Fantasy, die aber trotzdem (oder gerade deshalb) glaubwürdig bleibt, mögen, nur empfehlen kann.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12748 25/02/06 04:30 PM
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Eine Hohlwelt hat es auch mal für DSA ausformuliert gegeben : DSA Professional
Link dazu : http://www.cedrik.net/dsa/tharun/index.html


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#12749 28/02/06 08:21 PM
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Peter Lancester: Dämonentränen (Die Chroniken der Anderwelten 3)

Teil 3 der Anderwelten-Chroniken wartet mit einem quasi-Neuanfang auf. Es geht um Mona, die in Hamburg lebt, aber eigentlich ein (aus den früheren Bänden bekannter) Flugteufel ist. Frank, mit dem sie zusammenlebt, und der sie aus der Psychiatrie gerettet hat, ist ein sehr religiöser Mensch, und hält sie für einen gefallenen Engel.
Ein Alptraumwesen, das seine Menschlichkeit entdeckt - ein interessantes Thema. Und größtenteils sehr gelungen umgesetzt. Die Handlung wird nicht chronologisch erzählt, so daß man erst nach und nach erfährt, wie Mona in unsere Welt kam, wie sie sprechen (und denken) lernte, wie ein Mensch, und wie sie an ihrem inneren Konflikt, der Menschlichkeit und dem Dämon, der immer wieder hervorbricht (und dem auch so einige Menschen zum Opfer fallen), langsam verzweifelt.
Auch für den Leser interessant, die Horrorwesen aus den ersten zwei Bänden, auf einmal von der anderen Seite zu sehen - und irgendwann mit der Symphatie soweit zu sein, daß man hofft, derjenige, der ihr übel mitspielt, werden schön ordentlich zerfleischt.

Sehr schwer zu beurteilen. Ein solches Thema erfordert praktisch einen Geniestreich, und das ist "Dämonentränen" nicht, dafür fehlt der letzte Tick. Trotzdem ein lesenswertes Buch.
Schade, daß ich jetzt erst mal ein Jahr auf den nächsten Band warten muß.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12750 28/02/06 10:01 PM
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Du gibst ja richtig Gas, Flash!

Ich werde mir bei Gelegenheit wohl mal ein solchen Anderwelt-Buch besorgen.

#12751 10/03/06 02:38 PM
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Kennt Jemand die Zamonien Bücher von Walter Moers?


"Die Welt wird aufblicken und rufen 'Rette uns!'.
Und ich werde flüstern 'Nein!'." - Rorschach
#12752 10/03/06 10:24 PM
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Ja, ich, eines. Meine Meinung dazu habe ich hier geschrieben. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


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#12753 11/03/06 09:22 PM
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Hermann Hesse: Franz von Assisi

Mal wieder ein Zufallsfund aus der Bücherei. Ich wußte gar nicht, daß Hesse über Franz von Assisi geschrieben hatte, und bin auch sonst in klassischer Literatur ziemlich ungebildet.
Das Werk, eher eine kurze Erzählung, die vom Verlag durch einen übergroßen Anhang auf Buchlänge gestreckt wurde, zählt zum Anfangsschaffen Hesses, und das ist mir ganz recht - das Ergebnis ist eine wunderbar unbekümmerte Erzählung des Lebens von Franz von Assisi, die einfache Volksfrömmigkeit mit dem sprachlichen Genie Hesses verbindet. Ohne die Bedrückung bedeutungsschwangerer Hintergedanken, die mir aus Siddharta in eher negativer Erinnerung sind, und auch ohne daß die Sprache gestelzt oder absichtlich verkompliziert wirkt, ohne dabei etwas von ihrem Wortreichtum und ihrer Ausdrucksstärke einzubüßen.

Allein für jeden, der sich, wie ich, an gelungener Sprache erfreuen kann, eine absolut uneingeschränkte Empfehlung.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12754 09/04/06 06:39 PM
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Als ich seinerzeit zwei Bücher von Dennis L. McKiernan besprach (zu lesen unter "Zwergenzeug" in diesem Faden), nämlich "Zwergenzorn" und "Zwergenmacht", zusammen die Erzählung über die Rückeroberung einer Zwergenfeste, war ich nicht sehr begeistert: Es handelte sich um eine Geschichte, wie man sie schon oft gelesen hatte, dazu noch in einem sehr durchschnittlichen, ja geradezu naiven Stil. Im Grunde konnte man es nur als einen auf ganzer Linie mißlungenen Versuch betrachten, Tolkiens Werke nachzuahmen. Dementsprechend erfüllte mich die Vorstellung, daß systematisch McKiernans Werke über Mithgar in Deutschland (wieder)veröffentlicht würden, mit Schaudern.

Wieso rezensiere ich dann eigentlich jetzt "Zwergenkrieger"? Was mich neugierig gemacht hat, war eine Rezension bei amazon.de über die deutsche Erstausgabe, welche bereits 1992 unter dem Titel "Drachenkampf" erschienen ist. Da teilte ein Rezensent meine Meinung über McKiernans durchschnittliches Erzählniveau, pries hingegen dieses Buch als lobenswerte Ausnahme. In einer weiteren Rezension wies jemand darauf hin, daß es sich endlich mal wieder um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt und nicht um den Auftakt zu einer Serie, in deren Verlauf die Helden zahllose Abenteuer erleben und die Leser zahllose Abgaben an ihren Buchhändler leisten müssen, bis sich der Handlungsbogen schließt. Dazu kam noch das wie immer schöne Titelbild. All das führte dazu, daß ich mir das Buch zu Weihnachten schenken ließ. (Wenn es sich um ein Geschenk handelt, ärgere ich mich nicht so sehr, wenn ein Buch nicht so toll ist. Schließlich habe ich es mir nicht selbst gekauft.)

Kurz gesagt: Es hat sich gelohnt, dem Buch eine Chance zu gegen. Alles, was Dennis L. McKiernan bei seinem Debüt falsch gemacht hat, hat er hier richtig gemacht.

Davon kann auch nicht die mal wieder irreführende Buchbeschreibung ablenken: Es handelt sich keineswegs um eine Fortsetzung von "Zwergenzorn" und "Zwergenmacht". Vielmehr spielt die Geschichte etwa zweieinhalb Jahrtausende vor der Rückeroberung der Zwergenfeste - und zudem vor der Trilogie "Der eiserne Turm", welche den sog. Winterkrieg gegen den dunklen Lord behandelt. Auch wird die weibliche Hauptrolle nicht mit einer Elfe, sondern einer Menschenfrau besetzt. Kurz gesagt handelt die Geschichte davon, wie zwei verfeindete Völker sich aus der Bedrohung durch eine noch größere Gefahr retten müssen. Viel mehr möchte ich vorab nicht verraten.

In "Zwergenkrieger" werden zum Teil spätere Ereignisse angedeutet. Das ist recht gut in die Erzählung eingebettet und verrät kaum etwas über den Inhalt zeitlich nachfolgender Bücher. Unter anderem taucht mehrmals ein Gegenstand auf, der bei der Rückeroberung der Zwergenfeste eine entscheidende Rolle spielt, dessen Wert jedoch vorerst nur erahnt werden kann. Umgekehrt wurden in den beiden vorher erschienenen Zwergenbüchern bereits einige Personen sowie ein Teil der Handlung von "Zwergenkrieger" erwähnt. Man glaubt also, den wesentlichen Teil der Geschichte schon zu kennen - doch weit gefehlt! Was man bereits weiß, bildet nur den Auftakt zum wirklichen Abenteuer. Hier hat McKiernan geschickt bekannte Elemente eingewoben und dennoch dennoch Neues und Wendungen eingebaut, damit die Geschichte interessant bleibt. Zudem hat er sich einen guten Plot hinter der Haupthandlung ausgedacht inklusive Prophezeihungen und finsteren Plänen. Hinter letztere kann man zwar gekommen, bevor sie explizit aufgedeckt werden, aber es dauert zumindest eine ganze Weile und es bleibt der Eindruck, daß sich das Böse gerissener angestellt hat, als man es zunächst vermuten würde. Daß die Fiesen mehrmals zu Wort kommen, dient also nicht der klischeehaften Poserei, sondern zeigt in kleinen Schritten verschiedene Facetten des gesamten Machwerks.

Erfreulicherweise ziehen nur ein Zwerg und ein Mensch ins Abenteuer. Es ist also endlich mal keine Riesenheldengruppe mit politisch korrekt sämtlichen Rassen dabei. Dabei hätte es leicht in die Richtung schiefgehen können, etwa "Der Waffenmeister kennt noch einen Elfenfreund, welcher aus Verantwortungsgefühl mitzieht und unterwegs tauchen aus irgendeinem Grund noch ein paar Halblinge auf.". Auch sind die beiden Helden keine halbwüchsigen Anfänger, sondern geschulte Kämpfer. Sie bekommen zudem magische Unterstützung, was eine vernünftige Erklärung dafür bietet, warum sie dem übermächtigen Gegner trotzen und überhaupt in die Festung des Feindes gelangen können. Zudem taucht die Bedrohung durch das Böse nicht plötzlich aus heiterem Himmel heraus auf. Die Mission der beiden Krieger wird letzten Endes erst durch vorherige Taten der Menschen notwendig.

McKiernan verwendet Zeitsprünge erzähltechnisch sinnvoll. Darin unterscheidet er sich von anderen Autoren, welche mehrere Zeitebenen nur benutzen, um zu verwirren und darüber hinwegzutäuschen, daß es sich eigentlich um eine recht simple Geschichte handelt. Außerdem führt McKiernan seine Erzählstränge zusammen, anstatt kurz "und so trafen sie sich" zu schreiben.

Schön gefällt mir, daß nicht nur der Weg ins Abenteuer und die Kämpfe beschrieben werden, sondern auch die Zeit danach. Der Weg zurück erweist sich oft als problematischer, als man denkt. Auch wird das Finale weder überhastet (ein Fehler in vielen ansonsten guten Büchern!), noch gibt es ein allzu langes Schlußgeplänkel. McKiernan hat es geschafft, die gleiche Geschwindigkeit bis zum Ende beizubehalten und zu einem geordneten Ende zu kommen. Eine seltene Leistung, die vielen gestandenen Autoren mit besser ausgearbeiteten Charakteren und Geschichten nicht gelingt. Ich erinnere beispielhaft an "Die Elfen" von Bernhard Hennen und James A. Sullivan (Rezension "Die Albenkinder" in diesem Faden).

Daß "Zwergenkrieger" mehr als durchschnittliche Klischeekost ist, merkt man nach etwa 100 Seiten, wenn die erste Schlacht für die Menschen vorrüber ist. Klar, die Anleihen an Tolkien sind nach wie vor nicht zu übersehen (Zoff zwischen Menschen und Zwergen, nachdem die eine Gruppe sich mit einem Drachen angelegt hat), aber es ist keine 1:1-Kopie wie noch bei "Zwergenzorn"/"Zwergenmacht". Auch wurde die Zwergeneigenschaft der automatischen Wegfindung auf bekannten Strecken besser in die Geschichte integriert, ebenso wie die Sprachbrocken der verschiedenen Völker.

Der von guter Fantasykost verwöhnte Leser wird dennoch leichte Abstriche bei der Qualität hinnehmen müssen. Die Charaktere sind nicht ganz so facettenhaft wie in guten DSA-Romanen - andererseits längst nicht so platt wie schon an anderen Stellen erlebt. Zudem machen mehrere Personen gerade im späteren Verlauf eine Entwicklung durch - selbst die zuerst als völlig unsympathische Person geschilderte Tante Mala. Das Ringen zwischen Vernunft und Gefühlen und verschiedene Charakterzüge kommen auf jeden Fall rüber.

Auch gefällt mir das tragische Element, daß eigentlich "gute" Völker miteinander verfeindet sind. Die unterschiedlichen Weltanschauungen von Menschen und Zwergen erahnt man als DSA-Veteran und freut sich umso mehr, wenn sie im Verlauf der Geschichte ausgebreitet werden. Daß sich die Feinde nicht von Anfang an aus Vernunft und Überlegungen, sondern erst in höchster Not gemeinsam auf den Weg machen, wirkt umso realistischer.

Gestört haben mich einige zeitliche Fehler am Anfang bezüglich des Alters der Helden. Dazu kommen einige Rechtschreibfehler (Aralon/Aralan). Ein Schatz, der eine ganze Höhle bedeckt und einem riesigen Drachen als Versteck dient, kann zudem schwerlich in einer Handvoll Karren abtransportiert werden. Auch die Eigenidee, daß sich Drachen regelmäßig mit Kraken in einem riesigen Strudel paaren, erzeugt bei mir eher Heiterkeit. Es fehlt zudem an Humor, wie man ihn von Tolkien oder eben guten DSA-Büchern gewohnt ist.

Unterm Strich bleibt ein Buch übrig, in dem eine bekannte Idee solide und mit vielen kleinen angenehmen Variationen umgesetzt wurde. Damit schlägt "Zwergenkrieger" eindeutig ein Werk wie "Die Elfen", welches mehr experimentiert, aber leider an wichtigen Stellen nicht gut abgeschlossen wurde.

Dennis L. McKiernan begann mit der Arbeit an "Zwergenkrieger" 1982, schrieb es aber im wesentlichen 1988. Die mir vorliegende Ausgabe trägt den Vermerk "Neubearbeitung". Ob es sich um eine Neuübersetzung handelt, weiß ich nicht. Anscheinend wurden einige Namen in der ersten deutschen Version namens "Drachenkampf" verändert, wenn man der amazon.de-Beschreibung trauen kann. Jetzt wurden sie beibehalten.


Anmerkungen und Internetquellen:

offizielle Internetseiten des Autors Dennis L. McKiernan
Liste seiner Werke (chronologisch / nach Handlungsablauf)

Vorwort und Titelbilder der englischen Originalausgaben
Zwergenkrieger (Titelbild und Leseprobe)
amazon.de-Rezensionen (Zwergenkrieger)
amazon.de-Rezensionen (Drachenkampf)
amazon.de-Rezensionen (Dragondoom)


Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!
#12755 17/04/06 09:29 AM
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Peter F. Hamilton: Die Commonwealth-Saga

Bisher sind zwei Bände in deutscher Übersetzung im Bastei Lübbe Verlag erschienen:

Band 1: Der Stern der Pandora
Band 2: Die Boten des Unheils

Beide basieren wohl auf einem amerikanischen Original (Pandoras Star). Die Salamitaktik der deutschen Verlage hat mal wieder zugeschlagen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />, was sich in diesem Fall auch ungünstig auf den Einstieg in diese Saga auswirkt.

Ich möchte auf den konkreten Inhalt der Bücher gar nicht näher eingehen, sondern eher ein paar allgemeine Eindrücke schildern. Deshalb zum Inhalt nur soviel: Die Menschheit hat sich via Wurmlochtechnologie im Weltraum verbreitet und etliche Sonnensysteme besiedelt. Kapitalismus dominiert das Gesellschaftssystem. Bisher waren alle Kontakte zu Alien friedlich verlaufen...

Im ersten Band werden die unterschiedlichen Protagonisten und Parteien vorgestellt. Die verschiedenen Handlungsstränge verlaufen noch weitgehend parallel. Spannung baut sich nur sehr zaghaft auf und bleibt eher punktuell. Der Begriff "langatmig" dürfte einige Passagen ganz treffend beschreiben. Und doch blitzt gelegentlich die alte Klasse der Hamiltonschen Schreibe auf. Diese Momente lassen dann auch die stille Hoffnung aufkeimen, dass der Autor zu seiner alten dramaturgischen Stärke zurückfindet.

Im zweiten Band nimmt das erzählerische Tempo beträchtlich zu. Handlungsstränge und Protagonisten finden nun immer mehr zueinander und es entsteht ein stimmiges Szenario. Das Grundthema der Commonwealth-Saga fällt im Vergleich zum Armageddon-Zyklus zwar weniger fantastisch aus – der Plot entwickelt sich in Sachen Spannung, Dramatik und Ideenreichtum aber trotzdem sehr viel versprechend. Nach dem zweiten Band der Commonwealth-Saga wächst bei mir nun die Hoffnung, dass der Armageddon-Zyklus vielleicht endlich einen würdigen Nachfolger erhält. Gute, facettenreiche und (zunehmend) spannende SF-Unterhaltung wird immerhin schon jetzt geboten.


Sterben geht immer - mal schauen was vorher geht
#12756 17/04/06 11:20 AM
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Hat das irgendwelche Parallelen zum Commonwealth?


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#12757 17/04/06 12:52 PM
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In letzter Zeit gebe ich wenig Bücherkritiken, was zum Teil an zwei Dingen liegt:
1. Lese ich zur Zeit ein paar alte Bücher wieder, die ich schonmal gelesen habe
und 2. habe ich in letzter Zeit auch einfach nicht so viel Zeit zum Lesen. Leider.

Nun aber trotzdem mal wieder was von mir:


Harald Evers: DIE KATHEDRALE


Das ist tatsächlich einmal ein Buch, das ich seit 1994 immer wieder einmal versucht habe, zu bekommen. Dank Amazon Marketplace habe ich das 12 Jahre später in einer zwar gebrauchten aber wie neuen gebundenen Ausgabe.

Every ist ja vor allem für seine Höhlenwelt-Saga bekannt. Bevor er mit dieser berühmt wurde, werkelte er bei der Firma "Weltenschmiede" die unter den Fittichen von "Software 2000" deutsche Textadventures produzierten.
Eines davon war das fantastische "Die Kathedrale".

Zur Story: Freitagabend trifft Frank Merino bei einer Besichtigung der St. Pauls Kathedrale von Schönau auf seine alte Schulkameradin Dani, die etwas abseits der Führung auf ein paar alte Briefe stossen, die von einer jahrhunderte alten Rache in Form von sechs Schrecknissen, die der Bauherr in der Kathedrale einbauen liess, erzählen.
Dummerweise scheint das Datum, wenn die Schrecknisse aktiv werden sollen, ausgerechnet dieses Wochenende zu sein.
Und dann merken Frank und Dani auch noch, dass sie von der Besichtigungsgruppe vergessen worden und nun in der Kathedrale eingesperrt sind...

Das Buch folgt der Handlung des Spiels ziemlich genau (auch wenn ich mich zu erinnern glaube, dass im Spiel die Schrecknisse zum Teil anders gelöst wurden) - mit dem Unterschied, dass im Buch sehr viel mehr Charakterentwicklung passiert.
Gewisse Dinge des Spieles wurden auch komplett weggelassen (zum Beispiel die anderen Begleiter), was meiner Meinung nach eine gute Entscheidung für den Charakter von Dani war.

Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Auch wenn beim Lösen der Schrecknisse etwas viel hin und her gewechselt wird (ich hatte damals beim Lösen des Spiels eine weitaus geordnetere Vorgehensweise).
Trotzdem muss ich sagen, dass Evers heute schon ein sehr viel besserer Schriftseller ist. Auf seiner Homepage ist erwähnt, dass er eine überarbeitete Version von "Die Kathedrale" veröffentlicht, die ich mir sicher noch kaufen werde.

Ich habe auf jeden Fall wieder grosse Lust bekommen, das Spiel wieder hervorzukramen.

#12758 20/07/06 09:30 PM
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Ramon José Sender: Requiem für einen spanischen Landmann

In einem kleinen spanischen Dorf zur Zeit des Endes der zweiten Republik sitzt der Dorfpfarrer in der Sakristei und wartet auf Besucher für das Requiem für Paco del Molino. Dabei erinnert er sich zurück an das, was im Dorf in den letzten Jahren geschah was zum Tod von Paco führte.
Sehr kurz und völlig schnörkellos läßt Sender in dieser Novelle ein melancholisches Spiegelbild der spanischen Gesellschaft von der Monarchie über die Republik bis zu ihrem Ende vor den Augen des Lesers entstehen.

Der Suhrkamp-Verlag, eigentlich ja ein renommiertes Haus, bekommt offiziell die Auszeichnung, nach langem Suchen den ungeeignetsten Übersetzer aller Zeiten gefunden zu haben. Wenn man ein spanisches Buch, daß sich um einen Pfarrer dreht, übersetzen lassen will, nimmt man am besten jemanden, der noch nie die Bibel in der Hand hatte, kaum spanisch kann, und selbst mit dem deutschen offensichtliche Probleme hat. Da zereißt an Karfreitag weder Tempelvorhang noch die Kleider des Hohepriesters, sondern "Tücher", manche Sätze geben in ihrer deutschen Form überhaupt keinen Sinn, und bei einer Verhandlung wird der verschanzte, aufgebende Republikaner nicht etwa aufgefordert, das Gewehr aus dem Fenster zu werfen, sondern aus dem Fenster zu schießen. Irgendjemand, der das Exemplar vor mir aus der Bücherei ausgeliehen hatte, hatte wohl auch das spanische Original, und bei unverständlichen oder unsinnigen deutschen Sätzen die korrekte Version dazugeschrieben. So was habe ich echt noch nie erlebt.

So und jetzt lasse ich das was ich gerade geschrieben habe, extra so stehen, denn ich stehe dazu. Soeben kam ich nämlich auf die Idee, nach dem Namen des Übersetzers zu googlen, und bin auf seinen Wikipedia-Eintrag gekommen. Sieht so aus, als habe ich dem Träger des Jane-Scatcherd-Übersetzerpreises, des Heinrich-Mann-Preises und des Wilhelm-Merton-Preis für Europäische Übersetzungen die Kompetenz abgesprochen. Tja. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
#12759 01/08/06 01:18 AM
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Sofern diese Buchtitel hier noch nicht fielen (hatte keine Lust, alles nachzulesen):

Ich habe grade [color:"orange"]"Dämon" von Matthew Delaney[/color] zu Ende gelesen (oder sollte ich besser sagen "gefressen") und möchte jedem, der es noch nicht gelesen hat, nahelegen dies gefälligst zu tun. In meinen (naja noch recht kurzem, zugegeben) Leben habe ich noch kein besseres Buch gelesen als dieses. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

[color:"white"]Worum es geht:[/color]
Als Meeresforscher ein im Zweiten Weltkrieg gesunkenes Schiff entdecken und bergen, können sie nicht ahnen, welche Gefahren sie damit heraufbeschwören. Denn in dem Wrack befindet sich ein Wesen, das nur ein Ziel kennt: zu töten. Mit der Überführung des Schiffes nach Boston beginnt für die Bewohner der Stadt eine Phase des Schreckens. Bizarre Morde, verstümmelte Leichen und kryptische Zeichen halten die Polizei in Atem, und alles scheint auf eine Verbindung zwischen den Gewalttaten und dem Wrack hinzudeuten. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kriminalbeamten auf ein Geheimnis, das weit in die Vergangenheit zurückreicht.

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite! Dringendster Kaufbefehl!
12 von 10 auf der Skala! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Ich habe mich nun an [color:"orange"]"Resident Evil - Die Umbrella Verschwörung" von S.D. Perry[/color] herangewagt. (Natürlich angelehnt an das (wirklich geniale) Spiel der Play Station)

[color:"white"]Worum es geht:[/color]
Raccoon City, ein abgeschiedenes Bergstädtchen, wird urplötzlich von einer Serie grauenhafter Morde heimgesucht. Grausame Killer treiben ihr Unwesen in den umliegenden Wäldern. Bizarre Gerüchte machen die Runde. Gerüchte über die Attacken umheimlicher Kreaturen – manche menschenähnlich ... andere nicht. Und offenbar haben sie eine Vorliebe dafür, ihre Opfer zu verspeisen. Eine düstere, einsame Villa scheint in Zusammenhang mit den Vorfällen zu stehen. Sie befindet sich im Besitz des ominösen Umbrella-Unternehmens. Seit Jahren betreibt die Firma dort unbemerkt Genforschung, angeblich zum Wohle der Menschheit. Die Special Tasks and Rescue Squad, kurz S.T.A.R.S., wird mit der Untersuchung der besorgniserregenden Vorgänge beauftragt. Dieser paramilitärischen Eingreiftruppe gehören ausgewählte Spezialisten an, darunter der draufgängerische Chris Redfield, die Ex-Meisterdiebin Jill Valentine, der Scharfschütze Barry Burton und der undurchsichtige Anführer des Teams, Albert Wesker. Wie alle S.T.A.R.S.-Mitglieder scheinen sie gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Doch was sie erwartet, als sich die Türen der unheimlichen Villa öffnen, übertrifft ihre schlimmsten Albträume...

Auch hier: Lohnt sich! Sehr spannend (was ich zunächst nicht erwartet hätte). Den S.T.A.R.S. werden tiefgründige, interessante Charaktere zugeordnet, die dem Leser insbesondere durch (äußerst gelungene) Monologe nahegelegt werden. Perry gelingt es, auf äußerst spannende Weise die Wege der einzelnen Leute (sie sind ja, sei es aufgrund von Zwischenfällen, oder um die Suche nach Lösungen/Ausgängen zu optimieren, bis zum Ende hin die meiste Zeit voneinander getrennt und agieren jeder für sich), die sich durch die Handlungsorte schlagen, zu beschreiben. Die weiteren RE-Werke von Perry befinden sich auf meiner "To-Buy-Liste" ...
Im Gegensatz zu Dämon: "Nur" 10 von 10! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
(wobei ich hier möglicherweise als Resident Evil - Fan nicht ganz objektiv bin. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand es bereuen würde dieses Buch zu kaufen und zu lesen.



Last edited by Pergor; 01/08/06 01:40 AM.
#12760 01/08/06 06:46 AM
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Quote
So was habe ich echt noch nie erlebt.


Das ist leider garnicht so selten. Ich habe auch einige Bücher hier bei denen ich der festen Überzeugung bin, dass deren genannte "Übersetzer" den Inhalt durch eine mangelhafte Software haben laufen lassen, statt sich selbst um eine korrekte Übersetzung zu kümmern.

Da sind teilweise Klopfer drin, bei denen man das Original nicht einmal zu kennen braucht, weil sie auch so ins Auge springen. Wenn z.B. von "in der weiss-heissen Sonne" die Rede ist, ist sofort klar, dass das im englischen Original wohl "in the white-hot sun" stand. Hätte also mit "in der glühend heissen Sonne" übersetzt werden müssen. Und wenn da völlig sinnfrei und zusammenhanglos steht "Sorge für dein eigenes Geschäft", muss das Original wohl "care your own business" gelautet haben. Also "Kümmere dich um deinen Kram".

Usw. usf, etc. pp.

Natürlich garnicht so dumm. Man akquiriert bei Verlagen als freiberuflicher Übersetzer, füttert den PC mit dem Manuskript und kann ein fettes Honorar für's Eierschaukeln kassieren....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


#12761 01/08/06 12:07 PM
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... Wobei die "weiß-heiße Sonne" als literarisches Bild sogar noch von mir stammen könnte ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />



<img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#12762 01/08/06 01:22 PM
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[color:"orange"]Und wenn da völlig sinnfrei und zusammenhanglos steht "Sorge für dein eigenes Geschäft", muss das Original wohl "care your own business" gelautet haben.[/color]

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> Vielleicht eher "Mind your own business" ...

Aber "Sorge für dein eigenes Geschäft" hast du bestimmt falsch verstanden, das war nur eine dezente Aufforderung, endlich auf Toilette zu gehen (wahrscheinlich, weil sich das "Geschäft" schon mehrfach in Gasform angekündigt hatte).
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

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