Gut, DDraig, dann entschuldige bitte, dass ich mich so pers�nlich angegriffen gef�hlt habe, aber Du hast ja aus einem meiner Posts weiter oben fast wortw�rtlich zitiert. Das hab ich komplett in den falschen Hals gekriegt. Ich hasse nichts mehr als ungerecht behandelt und in eine Schublade gesteckt zu werden, in die ich gar nicht reingeh�re <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> .

Zu Ragon: Nun ja, vielleicht h�tte ich diesen Satz von mir: "Es bringt nix, sich jetzt an Einzelf�llen �ber die Unmenschlichkeit des Krieges aufzuregen." weiter oben etwas genauer ausf�hren sollen.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass dieser Einzelfall mit dem Kleinbus eben gerade nur einen *minimalen Ausschnitt* der Grausamkeiten aufzeigt. Vermutlich hat es schon wesentlich mehr �hnlich gelagerter und m�glicherweise sogar noch verlustreicherer Einzelf�lle gegeben, die in den Medien aber keine Aufmerksamkeit erzeugt haben, weil kein "embedded reporter" zugegen war. Ich finde es daher unverh�ltnism�ssig, wie dieser Einzelfall nun zu einer Riesenaff�re aufgeblasen wird.

Vielmehr ist die gesamte Welt�ffentlichkeit und insbesondere diejenigen, deren Wort etwas mehr Gewicht hat als unseres in diesem kleinen Forum dazu aufzurufen, den USA/UK den Wahnsinn dieses Krieges vor Augen zu f�hren. Jeder dieser Einzelf�lle geh�rt gnadenlos dokumentiert, recherchiert und im Rahmen der M�glichkeiten auch geahndet. Nur als kleines Beispiel sei hier mal ein Brief aller europ�ischen Staatschefs genannt, in dem die USA/UK zur umgehenden Einstellung von Fl�chenbombardements aufgefordert werden. Wo bleiben solche oder �hnliche Reaktionen?

Als Realist muss man nat�rlich davon ausgehen, dass den Kriegsparteien derartige Bekundungen etwa so egal sind wie die toten Iraker selbst. Dennoch w�rde ich es begr�ssen, wenn sich gerade die Medien in allen L�ndern kritischer mit der Brutalit�t des Krieges auseinandersetzen w�rden, als uns st�ndig in purer Effekthascherei Bilder von Kampfjets, rollenden Panzern und Bombeneinschl�gen zu pr�sentieren.
Der Betrachter wird dadurch zu sehr auf Distanz gehalten. Wir sehen startende/landende Kampfjets und die Einschl�ge ihrer Bomben in weiter Entfernung. Keiner sieht die Zerst�rung und die Einzelschicksale, die mit den meisten dieser Bilder unweigerlich verbunden sind. Es gilt, den "Zoom-Faktor" zu erh�hen und deutlich zu machen, dass jede einzelne Bombe potentiell in einem dem Kleinbus-Desaster �hnlichen "Einzelfall" enden kann.