Naja, Empfehlungen sind natürlich immer sehr subjektiv. Viele Fantasy-Reihen, die ich gelesen habe, haben solche (teils versteckten) Querverweise und Verknüpfungen. Die Bücher von Tad Williams und Dan Simmons zum Beispiel fand ich sehr viel besser, einige von Margareth Weis und Tracy Hickman ebenso (vor allem die "Death Gate"-Reihe finde ich genial).
Bei Rowling hatte ich einfach irgendwie zu oft das Gefühl, dass sie jetzt dieses und jenes noch bringen wollte. Dann wiederum ist es ja auch nicht so eine Kunst, solche Dinge einzubauen, wenn man die ganze Serie im Voraus plant.

Mir kommt Rownling ein bisschen vor wie Shamalay...dingsbums - der Macher von "6th Sense" und Co - und zwar sein Werk "Signs", in dem alles überkonstruiert war.

Was Rowling aber gut gemacht hat, ist die Länge der Serie. Während sich viele andere Autoren auf einmal in Endlossagas verirren oder ihre Talente in einfachen Trilogien nicht derart ausgepuzzelt zeigen können, hat sie eine ganz angenehme Masse gefunden.

Die Biographie habe ich (noch) nicht gesehen, werde sie vielleicht dann zu Hause mal anschauen. Aber Tatsache ist, dass doch jeder in etwa so arbeitet - die einen mit Kaffeeflecken, die anderen ohne, die einen mit Zettelchen, die anderen mit Word-Dokumenten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Nochmals, nicht, damit hier ein falsches Bild entsteht: Ich habe die Harry Potter Bücher genossen, war sehr amüsiert und fand sie eine tolle Serie mit liebgewonnenen Charakteren - ich finde ganz einfach, dass sie stark Überbewertet ist, denn ich habe einfach schon vieles gelesen, das viel besser war.