Keiner, der an einem Krieg wie diesem teilnimmt, ist von jedweder Verantwortung für seine Handlungen frei, nur weil er etwaigen Befehlen gehorcht.
Stimmt! Gerade in Amerika wo man freiwillig Soldat wird! Sicher es winkt eine Kariere und ein guter Ruf, gerade bei Soldaten aus den sozial unteren Ebenen. Aber gerade Amerikaner müssen damit rechnen irgendwann an eine Front geschickt zu werden und den Befehl zum töten zu bekommen. Wenn nicht so viele Amerikaner begeistert Soldat sein wollten, könnte eine Amerikanische Regierung nicht überall Gendarm spielen.
"Stellt Euch vor es ist Krieg und keiner geht hin!" hab ich mal irgendwo gelesen...
Hmm.. auf die Gefahr hin, hier als Verteidiger amerikanischer Soldaten negativ aufzufallen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> , aber ich kann aus eigener Erfahrung (1 Jahr Austauschschüler) berichten, dass viele, gerade Kinder wohlhabender Amerikaner ohne gefragt zu werden, von Kindesbeinen an in militärische Schulen geschickt werden. Die werden dort von klein an einer anständigen Gehirnwäsche unterzogen. Jedenfalls kann von freiwilliger Begeisterung für die Armee überhaupt keine Rede sein. In dem Ort, in dem ich damals das Jahr verbracht habe, gab es das "NMMI" (New Mexico Military Institute). Im Prinzip eine ganz normale High School, aber durch und durch militärisch organisiert. Kleines Beispiel: Der Hof der Schule bestand aus grossen 4-eckigen Platten. Die frischen Rekruten (bei uns vergleichbar 9. Klasse) durften nicht kreuz und quer über die Platten laufen, sondern mussten immer in rechten Winkeln an den Linien (also der Grenze einer Platte zur nächsten) entlang laufen. Ehrlich gesagt hatte ich Mitleid mit den Jungs und Mädels, denen auf diese Art und Weise schon so früh jegliche persönliche Freiheit genommen wurde.