Wer sich *ernsthaft* ein haustier hält, geht eine gegenseitige "Symbiose" ein. Ein Art Heirat. Eine Art der "Familie". Man nimmt nicht einfach - man gibt ebenfalls!
Über Deinen Kommentar ob meines Wissens über die Sklavenhaltung werde ich jetzt mal lächelnd hinwegsehen - es ist immer wieder erstaunlich, daß einem Unwissen vorgeworfen wird, nur weil man anderer Meinung ist.
Was diese Symbiose angeht, die Heirat, die Du ansprichst: In der Tat, Haustierhaltung ist wohl wie eine Heirat... aber nicht so, wie man sie hierzulande gewohnt ist, sondern wie man sie im Orient z.B. oft genug sehen kann: Der Mann wählt die Frau aus, und die kann sich selbstverständlich nicht weigern. Oder willst Du mir etwas sagen, daß man neuerdings eine Einverständniserklärung des Tieres benötigt, bevor man es sich als Haustier anschaffen kann? Es zeigt schon das Perfide an unsere Gesellschaft, die sich so sehr daran gewöhnt hat, Haustiere zu halten, dass selbst Du Tiere vermenschlichst und ihre Haltung mit einer Heirat darstellst - wer hat seinen Hund schon mal gefragt, ob der woanders lieber wäre?
Und eigentlich dachte ich ja, daß ich dieses Argument schon angesprochen hatte: Selbstverständlich kann es sein, daß eine gewöhnliche Hauskatze immer wieder zu ihrem Herrchen zurückkommt. Aber da stelle ich mir eben die Frage, ob das auch passieren würde, wenn sich der Mensch die anderen Tiere nicht Untertan gemacht hätte. Meine vorsichtige Antwort wäre in diesem Fall NEIN!
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"