Nun muss ich auch mal meine Meinung äussern. Zum einen gibt es Tierhaltung um unsere Nahrung zu sichern. Ich denke, der Mensch ist nicht als Vegetarier geboren. Unsere Vorfahren haben ja mit der Jagd und dem konsumieren von Tieren begonnen. Sonst hätten wir keine Zuchtbetriebe (die ich übrigens verurteile, weil ich denke, es geht auch anders. Also keine Massentierhaltung). Was anderes ist die Haustierhaltung. Meiner Meinung nach halten sehr viele Menschen sich sogenannte Haustiere ohne die geringste Ahnung davon zu haben, was artgerechte Haltung bedeutet. Gut, wir hatten früher auch Wellensittiche. Aber ich denke, die haben sich bei uns immer wohlgefühlt. Sonst wären sie nicht so alt gewor-den. Ich selbst kann nur über unseren Hund (Labrador) berichten. Er war ein Familienmitglied. Und auf seine Bedürfnisse wurde sehr wohl eingegangen. Kein Urlaub ohne Hund. Soweit es ging, ihn nie für lange Zeit allein zu lassen. Es ergaben sich Situationen, da musste er länger allein bleiben (sehr schwere Er-
krankung meines Sohnes, was lange Klinikaufenthalte bedeutete), aber, wenn ein Tier das Vertrauen zu seinem Menschen hat, dann geht das auch. Zumal, wenn die freie Zeit für das Tier da ist.
Was aber die artgerechte Haltung angeht, in meiner Nachbarschaft gibt Hunde, die nur im Freien gehalten werden. Was dem sozialen Verhalten von Hunden nicht
gerecht wird. Ein Hund ist ein Rudeltier, das heißt: KEINEN Zwinger, KEIN Ausgrenzen aus der Familie.
Das schlimme ist, dass es Züchter gibt, die nur des Geldes wegen züchten, was zu einem elendigen Darsein der Tiere führt. Diesen Züchtern gehört das Handwerk gelegt.
Und über eines muss man sich immer im Klaren sein: Ein Tier ist kein Mensch! Und man sollte es auch nicht als solchen behandeln. Dann kommt man der artgerechten Haltung schon näher.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.