Zu meiner Sklaverei-Definition:

Es gab durchaus auch "gesittete" Sklavenhaushalte, in denen es sehr wohl auch eine Art Symbiose gab. Wenn der weiße und gütige Hausherr etwa seine schwarzen Sklaven gut behandelt, diese sich bei ihm z.B. sehr wohl fühlen und in ihrem gegebenen Rahmen nirgendwo anders hin wollen... wenn sie in einer Gesellschaft leben, die auf Sklaverei aufbaut und sich daran gewöhnt hat, gar keine andere Chance haben, als sich ihrem Schicksal hinzugeben - weil sie als Nicht-Sklave in einer Sklaverei-Gesellschaft nicht überlebensfähig wären... wenn sie basierend auf diesen Überlegungen und durchaus auch unbewußt-traditionell dann das kleinster aller Übel auswählen...

Ich wiederhole mich zum xten Mal: Ich behaupte nicht, daß alle Haustier-Situationen dieser ähneln. Auch kann ich sehr wohl die Bindung zwischen einem Haustier und seinem Herrchen oder Frauchen verstehen... warum wird mir dieses Verständnis eigentlich stets abgesprochen? Muß ich z.B. Vater sein, um zu verstehen, welche Gefühle ein Vater für sein Kind haben kann. Ich denke, daß das nicht eine zwingende Voraussetzung ist, und wenn Du, buad, das anders siehst, dann tut es mir leid für Dich.

Was den Vergleich von Kinderkriegen mit Sklaverei mit Haustierhaltung angeht: Wenn ich Haustierhaltung mit Sklaverei vergleiche und Du mich dann vorwurfsvoll fragst, ob denn auch das Kinderzeugen den Beginn der Sklaverei darstellt, dann sehe ich das vielleicht nicht als direkten Vergleich zwischen der Sklaverei und dem Kinderkriegen, aber sehr wohl als indirekten Vergleich. Und genau auf diesen bin ich eingegangen. Die Leute sind fähig zu lesen, sie können Deinen Beitrag lesen und den Wortlaut selbst erkennen. Ich denke nicht, daß ich in einem öffentlichen Forum alles Wort für Wort zitieren muß.
Auf den Unterschied zwischen Sklaverei und Kinderkriegen werde ich jetzt dennoch nicht eingehen.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"