Es gibt ein Problem mit diesen "Indianergeschichten", Ragon. Entweder sie stellen die Natives als blutrünstige Wilde dar, eher Tiere als Menschen - oder sie baden die Indianer in salbungsvoller Weisheit und Friedfertigkeit und erklären sie allesamt zu Heiligen.

An einer wahrheitsgemäßen Darstellung ist letztlich leider auch Kostners "500 Nations" gescheitert. Es dringt ein Stück weit in die Kultur der Indianer ein, hält aber dort inne, wo es ungemütlich wird. Bislang ist es sicher die beste Doku über indianische Kultur, aber von der Wahrheit leider auch noch ein ganzes Stück entfernt.