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Microsofts VC-1 wird offizieller Video-Codec für Blu-ray Disc
01.09.2004 (ks)

Ungeachtet des Streits um die verschiedenen DVD-Formate der Zukunft zeichnet sich immer mehr ab, dass sich die Unterschiede der beiden Formate in erster Linie auf den verwendeten Datenträger beziehen werden. Denn jetzt hat die "Blu-ray Disc Association" entschieden, dass neben MPEG2 auch die beiden Codecs VC-1 von Microsoft und MPEG4-AVC zum Standard bei der Blu-ray Disc werden und damit die gleichen Codecs, die auch bei dem Konkurrenzformat HD-DVD zum Einsatz kommen sollen. VC-1 ist eine offene Version von Microsofts Windows Media 9, die zusammen mit der Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) entwickelt wurde. Jedes verkaufte Blu-Ray Disc-Gerät wird also in der Lage sein müssen, diese Codecs abzuspielen, wodurch Microsoft sowohl bei der HD-DVD als auch der Blu-ray Disc mit Lizenzeinnahmen rechnen kann. Wie auch immer der Kampf der beiden Systeme ausgehen wird, so wird der Verbraucher zumindest in qualitativer Hinsicht auf der Gewinnerseite stehen, da VC-1 und MPEG4-AVC auch bei längeren Laufzeiten in HDTV-Auflösung eine saubere Kompression ohne Kompromisse erlauben. Ob dies auch in der Praxis genutzt wird, hängt natürlich von den Authoring-Studios ab, die leider bereits bei der heutigen DVD ungeachtet vorhandener freier Kapazität auf dem Datenträger vielfach Qualitätskompromisse eingehen.



Quelle: AreaDVD


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)