Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#136046 11/06/07 12:04 PM
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Ralf: Das bezog sich noch auf das "<--- * fuchtelt wild mit dem Krückstock herum*" , auf dessen Rezension wir ja uebrigens noch warten <img src="/ubbthreads/images/graemlins/kitty.gif" alt="" />


Do You Like Dreams?
#136047 11/06/07 12:23 PM
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Jaja, mir fehlt immer noch der Audiokommentar, der ein echtes Highlight zu werden verspricht. Solange geht keine Rezension und ich weiß nicht, ob ich heute noch dazu komme (da ich heute abend hoffentlich Tori Amos live erleben darf - falls es nicht regnet, es ist nämlich Open Air ...). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

#136048 13/06/07 05:54 PM
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Es folgt die angedroh ... äh, angekündigte Rezension:

BUBBA HO-TEP (2-DVD Special Edition):

Elvis lebt! Doch, ganz ehrlich! Gut, er sieht ein wenig aus wie Bruce Campbell, hat eine kaputte Hüfte, ein Krebsgeschwür auf dem Penis (!) und vegetiert in einem Pflegeheim irgendwo im Nirgendwo dahin. Aber er lebt!
Sein bester Freund ist Jack (Ossie Davis), der behauptet, John F. Kennedy zu sein. Na schön, er ist schwarz, aber daran erkennt man erst, wie perfide seine politischen Gegner um Lyndon B. Johnson ihn nach dem beinahe tödlichen Attentat von Dallas loswurden.
Es muß schon zu einigen mysteriösen Todesfällen im Pflegeheim kommen, um Elvis (und auch Jack) seinen Lebensmut zurückzugeben. Denn wie es aussieht, treibt eine uralte ägyptische Mumie ihr Unwesen und saugt den alten, wehrlosen Leutchen die Seelen aus. Sowas Fieses aber auch ... Da ist klar: Elvis (mit Gehhilfe) und Jack (im elektrischen Rollstuhl) müssen die Mumie bekämpfen!

Und? Ist das nun die durchgedrehteste Filmhandlung aller Zeiten oder was? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Regisseur Don Coscarelli (unter Genrefans bekannt durch den schön trashigen "Beastmaster" und die "Das Böse"/"Phantasm"-Filme) ist es immerhin gelungen, mit dieser (auf einer Kurzgeschichte basierenden) Story Fanliebling Bruce Campbell und die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits deutlich über 80-jährige schwarze Filmlegende Ossie Davis zu verpflichten. Denn angesichts eines Gesamtbudgets von gerade einmal einer (!) Million Dollar kann es wohl kaum am Gehalt gelegen haben ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Und tatsächlich macht es Spaß, diesen beiden Haudegen beim Spielen zuzusehen. Campbells Elvis-Imitation ist wirklich hervorragend gelungen (im Gegensatz zum Versuch des deutschen Synchronsprechers) und wurde vom angesehenen Branchen-Magazin "Hollywood Reporter" gar etwas übertrieben als "a performance for the ages" gefeiert. Zudem gelingt es Coscarelli erstaunlich gut, mit simplen Tricks wie Zeitlupen und -raffern richtig schöne Filmsequenzen zu erschaffen und auch die Musik von Brian Tyler ist ausgesprochen gelungen - und tröstet darüber hinweg, daß man aufgrund des geringen Budgets (und wohl auch der Handlung) leider keine Rechte für echte Elvis-Musik ergattern konnte.
Selbst die Mumie wirkt trotz des Mangels bzw. fast vollkommenen Fehlens jeglicher Computereffekte gar nicht mal so übel.
Und so ganz nebenbei läßt Coscarelli sogar noch ein wenig Kritik am Umgang der heutigen Gesellschaft mit alten Menschen einfließen.

Klingt also alles ziemlich hervorragend, aber dennoch konnte mich "Bubba Ho-Tep" nicht so richtig begeistern. Was vermutlich auch an falschen Erwartungen meinerseits lag. Aber kein Wunder, wenn man bei einem Werbeslogan "The King of Rock ´n´ Roll vs. The King of the Dead" etwas mehr Action erwartet, als man serviert bekommt. Der Film ist trotz einiger Längen durchaus unterhaltsam und Campbells Schauspiel zuzusehen ist wie immer eine wahre Freude. Aber für mehr als ein "ganz gut" als Urteil reicht es letztlich doch nicht. 7 Punkte.
Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, daß "Bubba Ho-Tep" beim erneuten Sehen (wenn man weiß, was einen erwartet) deutlich mehr Spaß bereitet.

Zum Bonusmaterial:
Es gibt einige nette Deleted Scenes samt Kommentar von Campbell und Coscarelli, dazu diverse sowohl (meist dank Campbell) unterhaltsame als auch informative Making-Of-Featurettes über die Musik, die Kostüme etc.pp.
Highlight ist der (leider nicht untertitelte und daher manchmal akustisch schwer zu verstehende) Mitschnitt einer sehr lustigen Frage-und-Antwort-Session mit Campbell und Coscarelli bei einem Filmfestival, etwas ähnliches - nur leider ohne Campbell - gibt es auch noch von der UK-Premiere.
Schließlich bleiben noch zwei Audiokommentare, leider beide ebenfalls nicht untertitelt. Beim ersten von Campbell und Coscarelli ist das nicht weiter tragisch, denn ihr - eher durchschnittlicher - Kommentar ist im allgemeinen gut zu verstehen. Der zweite Audiokommentar ist jedoch etwas besonderes, denn der wird von Campbell ALS (echter) Elvis gesprochen, der somit den Film kommentiert, in dem jemand die Hauptfigur ist, der vorgibt, Elvis zu sein. Kompliziert, was? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Leider ist dieser Audiotrack aufgrund des ausgeprägten Elvis-Memphis-Dialekts recht schwer verständlich, daß der "King" während des Kommentierens auch noch Popcorn mampft, ist dabei auch nicht sonderlich hilfreich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Kurioserweise geht Campbell so sehr in seiner Rolle auf, daß man mitunter tatsächlich vergißt, daß es NICHT Elvis ist, der da ständig über die 33 Filme spricht, die er selbst gedreht hat. Dennoch hatte ich mir diesen Audiokommentar wesentlich unterhaltsamer vorgestellt. Es gibt zwar seine Highlights - wenn beispielsweise der erklärtermaßen grauenhafte Sänger Campbell einen angeblichen neuen Elvis-Song vorträgt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> -, aber da bin ich von früheren Campbell-Kommentaren ehrlich gesagt noch deutlich Amüsanteres gewohnt. Dennoch: Tolle Idee. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Insgesamt fällt das Bonusmaterial (zu dem auch noch die obligatorischen Trailer sowie einige Textbiographien und ein paar kleinere Features zählen - achja, und ein spezielles Hidden Feature, das einige deutsche Synchronisations-Versuche enthüllt und dabei anschaulich macht, daß es für manche Redewendungen wirklich nicht leicht ist, sie passend ins Deutsche zu übertragen) gut aus, auch wenn es für die fehlende Untertitelung der Audiokommentare einen kleinen Abzug gibt. 7,5 Punkte.

Gekauft für knapp 14 Euro bei amazon.de.

#136049 18/06/07 04:13 PM
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BRICK (2-DVD-Steelbook-Edition):

Den Film selbst habe ich bereits vor knapp einem Jahr im "Kino"-Topic rezensiert, daher werde ich mich an dieser Stelle auf eine sehr kurze Zusammenfassung beschränken:
"Brick" ist eine brillante, sehr gut gespielte Film-noir-Hommage - die an einer High-School spielt. 10 Punkte!

Dafür will ich ausnahmsweise mal die verschiedenen Sprach- und Untertitel-Versionen genauer beleuchten, denn es ist gar nicht so einfach, die richtige für optimalen Filmgenuß zu finden.
1. Natürlich gibt es die Möglichkeit, "Brick" in der englischen Originalversion anzusehen. Doch davon würde ich eher abraten, denn aufgrund der extremen Slang-Verwendung und der gelegentlich atemberaubenden Sprechgeschwindigkeit der Charaktere dürften selbst Personen mit sehr guten Englisch-Kenntnissen gewisse Verständnisprobleme bekommen.
Als ich den Film im Kino (als OmU) sah, dachte ich, es würde sich einfach um einen bestimmten Slang handeln. Wie man auf der Bonus-DVD erfährt, handelt es sich jedoch um eine Mischung aus Ausdrücken der klassischen Detektivgeschichten eines Dashiell Hammett ("Die Spur des Falken"), der 50er Jahre, der 80er Jahre, der heutigen Zeit und von Regisseur und Drehbuch-Autor Rian Johnson selbst erfundenen Begriffen. Vermutlich verstehen also selbst "native speakers" nicht alles ...
2. Originalversion mit englischen Untertiteln: Hilft ein bißchen, aber leider nicht viel. Denn englische Untertitel ändern natürlich nichts am Slang und aufgrund der erwähnten Sprechgeschwindigkeit kann man an einigen Stellen froh sein, wenn man wenigstens die Hälfte lesen kann, ehe die nächste Einblendung kommt ...
3. Originalversion mit deutschen Untertiteln: So habe ich den Film im Kino gesehen und fand, daß es recht gut funktionierte. Das Problem mit der Geschwindigkeit besteht natürlich immer noch, aber dafür hat man wenigstens keine Verständnisprobleme mehr. Dummerweise kommen die deutschen Untertitel zumindest auf meiner DVD leider konstant mit etwa einsekündiger Verspätung - für diejenigen, die sich komplett auf die Untertitel konzentrieren, ist das nicht weiter schlimm; wer sie jedoch nur als Verständnishilfe nutzen will, eigentlich aber auf das gesprochene Englisch hört, für den wird diese Verzögerung sehr schnell sehr nervig. Die Untertitel sind eben immer einen Satz hinten dran.
Aber auch denjenigen, die sich komplett auf die Untertitel konzentrieren wollen, kann ich sie nur bedingt empfehlen. Die Übersetzung ist zwar sinngemäß richtig, allerdings wird dabei viel vereinfacht und - vor allem (eher harmlose) sexuelle Anspielungen - stark verharmlost bzw. völlig ignoriert.
Ebenso ignoriert wird erwartungsgemäß der Slang. Da dieser jedoch die Funktion erfüllt, die gesamte Handlung auf eine andere Ebene zu heben und anzuzeigen, daß es sich weder um einen realistischen noch um einen völlig ernsthaften High-School-Film handelt, geht in den Untertiteln sehr viel - meiner Meinung nach zu viel - verloren. Aber natürlich läßt sich das auch nur schwer vermeiden.
4. Die letzte Möglichkeit (ich ignoriere mal die Möglichkeit der deutschen Sprach-Version mit deutschen Untertiteln <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />): Die deutsche Sprachfassung. Hier gibt es die gleichen Probleme bei Übersetzung und Sprachstil wie bei den deutschen Untertiteln - dazu kommt, daß die deutschen Sprecher (vor allem der von Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt) es höchstens ansatzweise verstehen, die übertriebenen, überstilisierten Manierismen und typischen Film-noir-Sprechweisen ihrer Figuren rüberzubringen.

Also: Was soll man machen? Meine Empfehlung: Englische Originalversion mit englischen Untertiteln. Bei Verständnisproblemen vorübergehend zu den deutschen Untertiteln wechseln. Ein wenig kompliziert, aber wohl die einzige Möglichkeit für nicht perfekt Englisch sprechende Menschen, den ganzen Reiz dieses wunderbaren Films zu erleben. Beim wiederholten Sehen wird das ganze logischerweise sowieso zunehmend unproblematisch, da man ja weiß, worum es geht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

So, nach diesem ungewöhnlich langen Ausflug in die Welt der Sprache folgt noch das

Bonusmaterial:
Erfreulicherweise ist auch das Bonusmaterial sehr gelungen und dabei ähnlich innovativ wie der Film selbst. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Es gibt eine gut 45-minütige Dokumentation einer Schülerin der High-School, an der gedreht wurde, die die gesamten Dreharbeiten verfolgen durfte (und zwei Jahre später - also nach Filmstart - noch ein zusätzliches Interview mit dem Regisseur erhielt). Erstaunlicherweise ist diese Doku trotz ihrer optischen Schlichtheit sehr informativ und unterhaltsam geraten, man erhält echten Einblick in den Dreh eines Low-Budget-Films (das Budget betrug gerade mal $450.000!). Gleiches gilt für ein gut halbstündiges Interview mit Regisseur Rian Johnson.
Weiterhin gibt es ein paar übliche Featurettes zu Musik, Kostümdesign und ähnlichem.
Interessant sind auch die acht durchgehend sehenswerten (wenn auch unspektakulären) erweiterten Szenen. Tolle Idee: Johnson erklärt zu jeder dieser Szenen vorher, warum er sie gekürzt hat. Das ist noch nicht so originell, aber während Johnsons Erläuterungen sind zahlreiche teilweise sehr lustige Schnappschüsse vom Set und einige Outtakes zu sehen. So lobe ich mir das! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Kurios (und auch ein wenig fies <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />): In einer der erweiterten Szenen gibt es eine ganz kurze und zudem seitlich von hinten gedrehte Oben-ohne-Szene der sehr hübschen Hauptdarstellerin Nora Zehetner zu sehen - allerdings sind die "naughty bits" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> unkenntlich gemacht worden. Elende Spielverderber! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />
Bei der Premiere beim Sundance Filmfestival war diese Szene übrigens noch enthalten ...
Weiterhin gibt es auf der Bonus-DVD (neben einigen Trailern) noch Casting-Aufnahmen von Zehetner und Noah Segan zu bewundern, ein kurzes Featurette über die Storyboards (mit denen Johnson erfolgreich beweisen wollte, daß man über keinerlei zeichnerisches Talent verfügen muß, um brauchbare Storyboards zeichnen zu können <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) und natürlich den "Origami Master" - einen dreiminütigen Kurzfilm, den Johnson als Schüler mit Freunden gedreht hat. Und was soll ich sagen: Dieses Werk ist so dermaßen grottenschlecht, daß es schon wieder brüllkomisch ist. Muß man einfach gesehen haben! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Last but not least: Der Audiokommentar. Auch hier kein ganz normaler, sondern ein "Talkshow-Audiokommentar", wie Johnson es nennt. Der Regisseur selbst ist sozusagen der Gastgeber, der durchgehend dabei ist und der Reihe nach einige "Gäste" empfängt (die Darsteller Zehetner und Segan, den Produzenten, die Kostümbildnerin, die Ausstatterin). Zwar wiederholt sich hier einiges, was bereits im übrigen Bonusmaterial gesagt wurde, dennoch ist es insgesamt ein gelungener Audiokommentar. Etwas schade fand ich allerdings, daß dabei nur selten auf konkrete Szenen des Films eingegangen wird.

Insgesamt ein wirklich lobenswertes Bonusmaterial: 9 Punkte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Gekauft für 17,99 Euro bei Müller.

Last edited by Ralf; 18/06/07 04:19 PM.
#136050 18/06/07 05:44 PM
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Taran und der Zauberkessel

Dieser Film von Disney ist etwas Besonderes.

Schaut man sich den IMDB-Eintrag hier an, fällt einem schon die Länge der Entwicklungszeit und die Düsternis der Geschichte auf. Dies ist kein fröhlicher Disney-Film, es ist ein eher düsterer, ungewöhnlich für Disney.

Natürlich gibt es fröhliche Momente, keine Frage, aber das Grzundthema ist sehr düster.

Weitere Details: Erstmalige Verwendung von Computerbearbeiteten Bildern, kein Gesang im ganzen Film.

Die Geschichte erinnert stark an den Herrn der Ringe, basiert aber tatsächlich auf der walisischen Mythologie (laut Wikipedia).
Die Geschichte existiert als ein Romanzyklus, der schon recht alt ist (bereits in den 60er Jahren erschienen).
Mehr dazu hier http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Chroniken_von_Prydain (Deutsch)
Und hier : http://en.wikipedia.org/wiki/The_Chronicles_of_Prydain (Englisch, umfangreicher.)

Die DVD macht einen ordentlichen Eindruck. Zugaben sind ein Kurzfilm (den ich mir noch nicht angeschaut habe), und eine sehr große Galerie mit Konzept-Bildern. Bloß schade, daß diese nicht als Wallpaper oder ähnliches auf der DVD vorliegen. Einige wenige hätten dies wahrhaftig verdient.

Die DVD ist laut Hüllenaufdruck kopiergeschützt, und es ist Dolby 5.1-Sound vorhanden, sowohl in Englisch, als auch in Deutsch.

Ich habe 22 Jahre lang warten müssen, bis ich den Film endlich sehen konnte (ähnliches ist mir mit dem Dunklen Kristall passiert). Ich war beeindruckt, daß es von Disney jemals einen so düsternen Film gab, war aber andererseits etwas enttäuscht, daß mich die Geschichte etwas zu sehr an den Herrn der Ringe erinnerte.

Ich persönlich vermute, daß sowohl Tolkien als auch Lloyd Alexander die gleichen Quellken der walisischen Mythologie gekannt haben, und daraus schöpften. Ein nettes kleines Detail bestätigt dies : Der Charakter "Gurgi" wird laut Wikipedia als mögliche Variante eines anderen Namens angenommen :

Quote
The name Gurgi may be a variation on Gruagach (see Púca).


Folgt man dem Link zu Púca, kommt man zu einer Seite mit einem Artikel, der über Wesen ist, die an die "Puckelmänner" aus dem Herrn der Ringe erinnern - die Wesen, die als Steinstatuen die Bergpässe Róhans bewachen, und von denen Ghân-buri-Ghân ein Nachkomme zu sein scheint (dazu gibt es einen passenden Artikel in "Nachrichten aus Mittelerde" - siehe dort zu den Drúedain). Siehe dazu auch : "Drúedain Forest.

Nimmt man diese Information, erweitert sich das Tolkien'sche Universum auf einen Schlag : Man sieht, woher diese "Puckelmänner" eigentlich kommen : Aus (heute Englischer) Mythologie. Die englischsprachige Beschreibung der Púca ist eine interessante Erweiterung des Ganzen.



Zurück zum Film : Ich habe keine wirklichen Kritikpunkte daran, einmal von den fehlenden Wallpapers angesehen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Er hat mir gefallen, und damit ist's gut. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Der Film bekommt von mir 7 von 10 Punkten.


Laut Wikipedia starb Lloyd Alexander am 17.Mai 2007.


Ein letzter Hinweis noch : Al Lowe hat in seinen frühen Jahren ein Adventure für den Film gemacht, "The Black Cauldron" (Der Schwarze Kessel"), welches hier downloadbar ist : http://www.allowe.com/More/download.htm
Auf Windows 98 läuft es gut, ist aber etwas schwierig in der Steuerung.

Last edited by AlrikFassbauer; 18/06/07 05:46 PM.

When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#136051 18/06/07 07:46 PM
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Es ist nur, bedingt durch die Zeit der Herstellung, noch der niedliche alte Disneytypische "Kulleraugen-und-Stupsnasen"-Zeichenstil. Und bei dem schüttelt's mich.....

Zu der Zeit sahen alle Disney-Figuren gleich und vor allem gleich putzig und langweilig aus.


#136052 18/06/07 08:21 PM
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Das tun die japanischen Darsteller in den Mangas etc. auch. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#136053 18/06/07 08:51 PM
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Es ist nur, bedingt durch die Zeit der Herstellung, noch der niedliche alte Disneytypische "Kulleraugen-und-Stupsnasen"-Zeichenstil. Und bei dem schüttelt's mich.....

Zu der Zeit sahen alle Disney-Figuren gleich und vor allem gleich putzig und langweilig aus.


Ich würde nicht sagen, daß der gehörnte König "niedlich" aussieht.



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#136054 19/06/07 06:54 AM
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Das tun die japanischen Darsteller in den Mangas etc. auch. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


Richtig. Deswegen mag ich die genausowenig. Das ist industrialisierter Kindchenschema-Einheitsbrei.


#136055 19/06/07 07:09 AM
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Ah! "THE BLACK CAULDRON" heisst also in Deutsch "Taran und der Zauberkessel"!
Gut zu wissen. Denn auch bei mir ist es Jahre her, dass ich den FIlm gesehen habe und fand ihn eigentlich einer der besseren Disney-Filme.

Muss ich mir mal wieder ansehen.

#136056 19/06/07 03:19 PM
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Ja, und er basiert auf einem Romanzyklus. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Schau mal bei Amazon unter "Taran" nach, da findest du schon einiges. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


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#136057 16/07/07 10:08 PM
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Wie schon im TV-Thread angedeutet, habe ich - ganz im Jennifer-Garner-Fieber - die Director's Cuts von Daredevil und Elektra geholt... hier also eine kleine Doppel-Review:

DAREDEVIL - Director's Cut

Ich habe leider die amerikanische Version gekauft (siehe HIER z.B.)
Leider deswegen, weil der deutsche DC zwei DVDs umfaßt und damit deutlich mehr Bonusmaterial bietet.

Aber erst zum Film:
Vor einigen Jahren hatte ich zu dem Film Folgendes geschrieben:

Quote
Also Daredevil ist wirklich mal eine der schlechtesten Comic-Verfilmungen, die ich gesehen habe. Auch wenn Jennifer Garner reizend aussieht, Ben Affleck macht den Film durch sein in letzter Zeit oft auffälliges Versagen zu nichte. Davon zu schweigen, daß die Story auch nicht gerade der Renner ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />


Das relativiere ich hiermit... ob das allerdings nur am DC liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.
Auf jeden Fall muß gesagt werden, daß durch die Änderungen des DC der Film durchaus an Tiefe gewinnt und logische Ungereimtheiten im Laufe des Films behoben werden.

Großer Vorteil der neuen Fassung ist, daß Jon Favreau - der Ben Afflecks Anwaltspartner spielt - mehr Szenen hat und damit mehr Humor in den Film bringt. Die Szene, in der sie fast vom Taxi überfahren werden, finde ich z.B. lustig und kritisch zugleich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Ein komplette Gerichtsverhandlung um einen unschuldig Angeklagten (Coolio) wurde in den DC aufgenommen, der in der Kinofassung so nicht vorkommt. Da der Fall im Endeffekt nicht nur das Tagesleben von Daredevil näher bringt, sondern in letzter Instanz auch mit dem Bösewicht Kingpin zusammenhängt, macht das Ganze wichtig genug für den Film.

Eine andere Änderung ist, daß Daredevil und Elektra NICHT im Bett landen. Vielmehr stehen sie auf dem Dach wie auch in der Kinofassung (allerdings früher im Film) und während sie sich küssen, hört Daredevil einen Hilfeschrei und muß schweren Herzens gehen. Überhaupt ist der Film etwas düsterer und geht mehr auf das Leid von Matt aka Daredevil ein... die Schmerzen, die er hat, den schwierigen Schlaf, das haltlose Leben, die Nicht-Beziehung zu Elektra etc. Das gibt dem Film einen typischen Comic-Charakter, da hier nicht eine Liebesbeziehung oder so etwas im Vordergrund steht, sondern das zerrissene Leben des "Superhelden". Insofern hat der DC in dem Punkt erfolgreiche Arbeit geleistet.

Sonstige Änderungen sind nicht mehr so gravierend... es gibt etwas mehr Gewalt, Bull's Eye ist (leider) mehr zu sehen, Elektras Tod ist ausführlicher, der Endkampf länger usw. usf.

Alles in allem denke ich persönlich, daß der Film zwar immer noch nicht ein Knaller ist, aber in der DC-Fassung ist er klar besser als die Kinofassung. Durch den Jennifer-Garner-Bonus gebe ich eine 7. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Zum Bonusmaterial:
Wie gesagt, in meiner Version ist kaum etwas dabei... ein kleines Featurette und zwei Trailer. Das war's. Kümmerlich. Note 2.


ELEKTRA - Director's Cut

Ich habe den Film in der Kinofassung nicht gesehen, deswegen kann ich mich bei meiner Beurteilung ausschließlich auf den Bericht bei Schnittberichte.com beziehen.

Zum Film selbst: Es geht um Elektra aus Daredevil... am Anfang erfährt man, daß sie von einem alten Mann namens Stick wiederbelebt wurde. Der Alte gehört zum sog. Kimagure-Orden - das sind die Guten, wie man erfährt. Ihnen gegenüber stehen die Bösen - The Hand genannt. Es heißt, daß Gut und Böse schon seit Ewigkeiten gegeneinander kämpfen, daß aber eine Kriegerin kommen wird, die das Zünglein an der Waage spielen wird in diesem Kampf.
Ob es Elektra ist? Das fällt schwer zu glauben, denn ebenfalls am Anfang wird sie von Stick, bei dem sie eine asiatisch anmutende Kampf- und Lebensausbildung macht, von seiner Schule verwiesen - weil sie die Gewalt und den Schmerz beherrscht, aber nicht "the Way" (also nicht den tollen Weg der Guten).
Unbestimmte Zeit später - in der Filmgegenwart - ist Elektra als gefürchtet und fast schon mythische Attentäterin unterwegs. Dann bekommt sie den Auftrag, einen Mann (ER-Arzt Goran Visnjic) und seine Tochter, Abby, zu töten. Das bringt sie nicht übers Herz und da fangen dann die Probleme der drei an.

Zuerst zur Figur der Elektra:
Soviel ich verstanden habe, wurde Elektra schon in Daredevil eher falsch eingeführt bzw. dargestellt. Sie ist in den Comics von Anfang an als "positiv böser" Charakter konzipiert und deswegen ist ihre Story im Daredevil-Film schon nicht korrekt. In Elektra wird das ganze auf der falschen Film-Schiene zwar fortgeführt, doch der böse Charakter aus den Comics ist ebenfalls vorhanden. Sie IST eine Killerin und eine tödliche Waffe. Durch diesen Background ist die Elektra-Figur im Film erstaunlich düster gehalten, auch wenn das Ganze gegen Ende dann eher wieder in hollywoodeske Gefilde abrutscht. Aber der Wandel im Charakter ist nicht unglaubwürdig und zeichnet den Film im Grunde genommen aus - es geht wieder eher um den Charakter der "Superheldin" (die eigentlich keine Superkräfte besitzt, außer die Fähigkeit, teilweise die Zukunft vorauszusehen - was allerdings extra für den Film erfunden wurde) bzw. um diese Kriegerin, die den Krieg entscheiden wird, als um Äußerlichkeiten.

Visuell ist der Film erstaunlich gut gemacht. Die Effekte wissen zu gefallen, die Kameraarbeit ist gut, Kostüme sind sehenswert. Soundeffekte sind ebenfalls gut, die Musik ist sogar sehr gut gelungen (weswegen ich heute den Original Score bestellt habe [nicht das Album zum Film mit den ganzen Songs, die gar nicht vorkommen]). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> Schauspielerisch werden keine Bäume ausgerissen. Goran Visnjics Rolle ist zu flach, als daß er besonders glänzen kann, der alte Stick ist der typische alte Guru, aber vom Routinier Terence Stamp gewohnt gut gespielt, die Tochter Abby wird von Kirsten Prout Klasse gespielt, aber solche Rollen nerven mich ganz allgemein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />

Bleibt noch Elektra aka Jennifer Garner. In einem Artikel habe ich gelesen, daß sie sich nur auf ihr Aussehen verlassen muß, um wenigstens überhaupt einen Eindruck zu hinterlassen. Frank Miller selbst meint sogar, daß sie eine totale Fehlbesetzung sei (ohne daß er den Film je gesehen hat, wohlgemerkt). Ich teile diese Auffassung nicht. Ich denke, daß Jennifer Garner ihre Sache gut macht. Die dunkle und harte Seite der Figur ist gut dargestellt, die zerbrechliche und weiche Seite meistert sie vor allem mit ihrer auch von Alias bekannten Mimik ebenfalls gut genug. Klar, sie sieht gut aus und vor allem das rote Outfit verstärkt diesen Eindruck - ABER das ist in den Comics nicht anders, da ist Elektra sogar deutlich mehr sexy. Insofern ist es bescheuert, wenn man Jennifer Garner ihr Aussehen vorwirft... denn das müßte man auch der Elektra an sich vorwerfen. Zumal man auch zugeben muß, daß Jennifer Garner nicht unbedingt "hübsch" im Sinne des allgemeinen Schönheitsideals aussieht.

Die Unterschiede zwischen Kinofassung und DC halten sich laut SB.com in Grenzen. Der wichtigste Unterschied ist wohl, daß die Kinofassung an einigen Stellen alles überdeutlich für den Zuschauer macht, damit der ja alles kapiert. So erklärt Elektra in einer Szene Abby scheinbar, wie der Kimagure-Orden so toll mit der Zeit umgehen kann und sogar Tote erweckt. Diese Szene fehlt im DC z.B. Dafür sind andere kleinere Szenen hinzugefügt, andere sind wiederum anders geschnitten usw.

Auch dieser Film ist kein Hammer... dafür hat er gewisse Schwächen insbesondere dabei, dem Zuschauer die Story in letzter Stringenz zu vermitteln... auch Elektras Vergangenheit, die flashbackmäßig eingestreut ist, könnte auf den ersten Blick verwirren. Und das Ende kommt mir auch nicht ganz toll vor. Aber dafür gefällt die relativ düstere Stimmung, der konzentrierte Blick auf den Charakter bzw. die Wandlung der Hauptfigur ist überzeugt, der Soundtrack ist mitreißend. Wieder mit Jennifer-Garner-Bonus, wieder eine 7. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Zum Bonusmaterial:
Hier sieht es schon sehr viel besser aus. Herzstück ist ein (wenn ich mich nicht irre) 90minütiges Making-Of, das den Film vom ersten bis zum letzten Drehtag begleitet und dabei vor allem den technischen Aspekt nicht außer Acht läßt. Der Großteil des Kommentars stammt dabei vom Regisseur Rob Bowman und ist durchweg interessant. Auch die Schauspieler und andere Team-Mitglieder kommen natürlich zu Wort.
Dem folgt ein über 50minütiges Making-Of über die Post-Production-Phase... also Special Effects, Schnitt, Sounds, Musik usw. Das Ganze wird noch technischer, aber nicht minder interessant, zumindest wenn einem das ganze nicht gänzlich egal ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Ebenfalls sehr gut ist die gut 50minütige Interview-Session mit den Machern der verschiedenen Comic-Vorlagen, u.a. mit Frank Miller. Hier erhält man einen kurzen und guten, teilweise sehr amüsanten Einblick in die Arbeit der Comic-Magier. Abgeschlossen wird das Ganze von einem 15minütigen Abriß der antiken Elektra-Sagen durch eine griechisch-amerikanische Professorin.
Hinzu kommen die Standardsachen wie Audio-Kommentar, Deleted Scenes, Alternative Szenen, Gallerien usw. usf.
Kurzum: Für mich persönlich sehr interessante Bonusfeatures, die die Note 8 verdienen.

P.S: Ralle, du hattest mal gemeint, daß selbst Jennifer Garner nicht wirklich glücklich mit dem Film war. Ich habe heute mal kurz gegoogelt, aber nichts Verwertbares in der Hinsicht gefunden. Hättest du vielleicht eine Quelle oder zwei?

P.P.S: Falls sich jemand wundert: Ich fand "Herrschaft des Feuers" vom gleichen Regisseur z.B. auch ganz gut... auch wenn die allgemeine Meinung über den Film nicht gerade gut ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#136058 17/07/07 05:01 AM
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Quote
P.P.S: Falls sich jemand wundert: Ich fand "Herrschaft des Feuers" vom gleichen Regisseur z.B. auch ganz gut... auch wenn die allgemeine Meinung über den Film nicht gerade gut ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


Was vornehmlich an 2 Gründen liegt:

1.) Ist der Film zu kurz geraten, um die Story sich wirkungsvoll entwickeln zu lassen.

2.) Gibt es mit Matthew McConaughey (als "Van Zan" / siehe Bild) nur einen einzigen echten Charakterkopf in dem ganzen Film.

[Linked Image]

Hauptdarsteller Christian Bale wirkt dagegen eher blass und auch der Rest der Darsteller macht einen etwas drögen Eindruck.

Offenbar sah man das bei den Publishern der englischen DVD-Version ebenso: Da gibt es zwei verschiedene DVD-Cover. Eins mit Bale drauf und dann eins mit McConaugheys herber Visage.... Das deutsche Cover ist ja komplett neutral, ohne Darsteller.


#136059 17/07/07 11:02 AM
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Interessant, da sind wir ja tatsächlich mal wieder einer Meinung zu einem Film, Ddraiggy. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Auch wenn ich - wie Elgi - "Die Herrschaft des Feuers" trotz der genannten Mängel dennoch als unterhaltsame "Guilty Pleasure" betrachte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Elgi: An konkrete Quellen kann ich mich leider nicht erinnern und ich weiß auch nicht mehr, ob Garner sich direkt negativ über "Elektra" geäußert hat. Woran ich mich jedoch noch genau erinnern kann ist, daß sie in diversen Interviews wiederholt ziemlich deutlich darauf hingewiesen hat, daß sie durch ihre "Daredevil"-Mitwirkung vertraglich zum Spin-Off verpflichtet war. Was ja durchaus nach einer Art Entschuldigung klingt ...

Edit: Ah, ich hab´s doch noch gefunden und erinnere mich jetzt auch wieder an die Story und das indirekte Zitat von Garner. Allerdings dürfte die Quelle "Us Weekly" eher zum Boulevard-Bereich zählen, insofern kann ich natürlich nichts über den Wahrheitsgehalt sagen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Jennifer Garner deemed "Elektra" awful

Last edited by Ralf; 17/07/07 11:07 AM.
#136060 17/07/07 11:18 AM
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Edit: Ah, ich hab´s doch noch gefunden und erinnere mich jetzt auch wieder an die Story und das indirekte Zitat von Garner. Allerdings dürfte die Quelle "Us Weekly" eher zum Boulevard-Bereich zählen, insofern kann ich natürlich nichts über den Wahrheitsgehalt sagen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Jennifer Garner deemed "Elektra" awful

Danke... ich denke, daß da schon etwas dran sein könnte. Auch wenn es natürlich nicht so diskret von Vartan ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
#136061 18/07/07 01:52 PM
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Damit wir uns da nicht missverstehen, Ralf: Auch ich fand "Herrschaft des Feuers" recht unterhaltsam und habe ihn als Drachen-Fan natürlich auf DVD. Ich denke nur, dass man da deutlich mehr hätte rausholen können.

Die verängstigten englischen Überlebenden, die sich hinter dicken Mauern verstecken und dann von dem rauhen Trüppchen harter Amerikaner "gerettet" werden, die da mit ihrem Panzer als die üblichen Cool Guys daherkommen, hatte schon was von unfreiwilliger Comedy.....

Und zum Thema Matthew McConaughey: Schon erstaunlich was so ein Bart und eine Glatze aus einem Typen machen können. Der Bursche sieht im normalen Leben eher aus wie Mamis Liebling....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


#136062 18/07/07 02:13 PM
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Ich glaube auch eigentlich, daß für "Herrschaft des Feuers" wesentlich mehr geplant war, aber wohl an fehlenden Finanzmitteln scheiterte. Es gibt da beispielsweise ein wirklich grandioses Filmposter (das bei mir im Schlafzimmer hängt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />), das eine gewaltige Luftschlacht mit zahlreichen Kampf-Helikoptern verschiedenen Typs und unzähligen Drachen zeigt - im Film dagegen kommt (so mich meine Erinnerung nicht trügt) ein einziger Hubschrauber vor und so richtig in Großaufnahme sieht man auch nicht allzu viele verschiedene Drachen.
Solch eine spektakuläre Schlacht in Verbindung mit einer insgesamt etwas ausgefeilteren Story und die "Herrschaft des Feuers" hätte ein echtes Highlight werden können ... *seufz*

#136063 18/07/07 04:22 PM
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Ich glaube auch eigentlich, daß für "Herrschaft des Feuers" wesentlich mehr geplant war, aber wohl an fehlenden Finanzmitteln scheiterte.


Uuhhhh... Das ist ja fast Ragon-Style. Versuch's mal mit "Ich glaube eigentlich auch, daß für "Herrschaft des Feuers" wesentlich mehr geplant war, wohl aber an fehlenden Finanzmitteln scheiterte."

Richtig, im Film gibt es nur einen Heli, von dem aus die "Drachenjäger" abspringen, um ihre Netze zu werfen. Allerdings gibt es ja kurze Rückblicke darauf, was zwischen der Entdeckung des ersten Drachen in dem U-Bahnschacht und der endgültigen Apokalypse so geschehen ist. Also wie die Menschheit ihr gesamtes Waffenarsenal in die Schlacht warf und dennoch scheiterte. Das reicht dann für so manche verantwortliche PR-ler schon, um da eine Luftschlacht zu plakatieren, die so im Film eigentlich nicht stattfindet....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


#136064 18/07/07 05:21 PM
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Ich glaube auch eigentlich, daß für "Herrschaft des Feuers" wesentlich mehr geplant war, aber wohl an fehlenden Finanzmitteln scheiterte.


Uuhhhh... Das ist ja fast Ragon-Style. Versuch's mal mit "Ich glaube eigentlich auch, daß für "Herrschaft des Feuers" wesentlich mehr geplant war, wohl aber an fehlenden Finanzmitteln scheiterte."


Neinnein. Wenn schon anders, dann: "Ich glaube auch, daß für ´Herrschaft des Feuers´ eigentlich wesentlich mehr geplant war, aber wohl (meinetwegen auch "vermutlich") an fehlenden Finanzmitteln scheiterte." <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cool.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 18/07/07 05:21 PM.
#136065 18/07/07 08:23 PM
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Neinnein. Wenn schon anders, dann: "Ich glaube auch, daß für ´Herrschaft des Feuers´ eigentlich wesentlich mehr geplant war, aber wohl (meinetwegen auch "vermutlich") an fehlenden Finanzmitteln scheiterte."



Einigen wir uns doch auf:

"Ich glaube auch, dass eigentlich wesentlich mehr für "Herrschaft des Feuers" geplant war, was aber vermutlich an den fehlenden finanziellen Mitteln scheiterte."

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

Als anerkannter Filmkritiker von entsprechendem Ruf und eigener Kolummne hättest Du allerdings sagen müssen:

"So neigt man zu der Ansicht, dass eine weitreichendere Budgetierung diesem Film zu einer deutlich impressiveren Präsentanz verholfen hätte."

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


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