So wie es aussieht ist die Situation in Bagdad ( und im Rest des Iraks wird es nicht anders aussehen ) mehr als katastrophal.

Die Amis sind natürlich nicht mal ansatzweise in der Lage, mit der Situation zurechtzukommen oder sie in den Griff zu kriegen. Da jede Ordnungsmacht zusammengebrochen ist, wird gepündert was das Zeug hält. Erschütternd dabei: Nicht mal vor den Krankenhäusern wird Halt gemacht, obwohl diese ohnehin schon unter katastrophalen Bedingungen arbeiten. Auf den Strassen herrscht Mord und Totschlag - da werden alte Rechnungen unter Regimegegnern und Regimetreuen beglichen. Strom und Wasser sind ebensowenig verfügbar wie Lebensmittel oder Medikamente.

Die amerikanischen Truppen, darauf angesprochen was sie dagegen zu tun gedenken, geben stets die selbe Auskunft: "Gar nichts, das ist nicht unser Job und auch nicht unser Problem." Ihre Verantwortung als Besatzungsmacht für die geschundene Zivilbevölkerung schieben sie komplett beiseite, schliesslich sind sie ja auch nicht als Besatzer gekommen, sondern als "Befreier"......

Inzwischen fangen die Irakis an zu begreifen, was diese Befreiung auf amerikanische Art wert ist. Hatten sie anfangs noch gehofft, die Amis würden sich um ihre Versorgung kümmern, sehen sie sich nun restlos im Stich gelassen. Die Wut wächst.

Bei den Amerikanern hingegen wächst die Paranoia: Überall werden Terroristen vermutet, es wird auf alles geschossen, was sich bewegt - egal ob irakische Zivilisten oder ausländische Reporter.

Da bleibt als Fazit nur der Wunsch, das G.W.Bush und seine Drecksbande irgendwann auf den elektrischen Stühlen landen mögen, die sie so sehr befürworten.